Tief in Gedanken versunken kaute ich an meinem Stift rum & versuchte die Geschichtes-Frage zu verstehen. Ich laß die Frage nun schon zum fünften Mal wusste aber immer noch nicht was das Problem war. Ich wusste nicht ob ich nun herausfinden sollte wieso das Römische Reich untergegangen ist oder ob ich eine Karte von dem Römischen Reicht machen sollte. Wieso stellt man Fragen die niemand verstehen kann?! Es ist ja schon anstrengend genug die Antworten überhaupt aus dem 4 Seiten langen Text herauszusuchen - nein ich muss erstmal noch 20 Minuten eine Frage lesen damit ich die erstmal richtig beantworten kann.„Haaarrryyyyy!" hörte ich eine gelangweilte Stimme. Ich schreckte auf & sah von meinem Arbeitsblatt auf. Louis lag Kopfüber von seinem Bett hinunter. „Hm?" fragte ich nur. „Mir ist langweilig." brummte er & sah mich kopfüber an. Ich kicherte leicht „Du könntest auch deine Hausaufgaben machen." schlug ich vor. Sofort saß Louis kerzengerade in seinem Bett „Ach nein...so langweilig ist mir dann auch nicht." murmelte er & tat so als wäre die Wand plötzlich unglaublich interessant. „Schon gut ich weiß du wirst es nicht machen." lachte ich & packte nun auch meine Sachen weg - ich hatte keine Lust mehr.
Ich rappelte mich vom Boden auf & kam zu Louis ins Bett. Sein Zimmer war ein typisches Zimmer von einem teenager der Fußball spielt. Es war sehr unordentlich, überall lagen Klamotten herum & einige Trophäen standen auf den Regalen.
„Wie hast du geschlafen?" wollte Louis wissen. Ich seufzte leise & kuschelte mich mehr in Louis' Kissen „Geht so." murrte ich. Louis sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an „Geht im Sinne von ganz okay oder geht im Sinne von Albtraum?" - „Albtraum." flüsterte ich leise & sah auf meine Finger. Sein Arm legte sich um mich „Wieso sagst du nichts Haz? Ich helfe dir doch." flüsterte er & drückte seine Nase in meine Locken. Kurz machte mein Herz einen Sprung. „I-ich es ist nicht so schlimm gewesen. Wirklich." verdichtete ich ihm. „Hör auf Haz, du kannst mich doch immer anrufen - egal wie schlimm es ist." sagte er besorgt & zog mich näher zu ihm. Mein Bauch kribbelte angenehm. Es war so ein wunderschönes Gefühl, ich wollte dass es nie aufhörte. Als ich mich jedoch erinnerte, dass Louis dieses Gefühl niemals erwidern würde verwandelte sich das Kribbeln in Übelkeit. Ich würde ihn niemals küssen können so wie Lizz es tat. Mein Herz begann schwer zu werden.
„I-ich...kann einfach nichts machen wenn ich aufwache. I-ich hab a-angst." gab ich leise zu & kuschelte mich unbewusst mehr an Louis. Er strich durch meine Haare. Seine Hand fuhr so sachte durch meine Locken als hätte er angst sie kaputt zu machen. Ich bildete es mir wahrscheinlich nur ein aber es fühlte sich so liebevoll an.
„Willst du heute hier schlafen? Dann fahren wir morgen einfach gemeinsam zur Schule...deine Sachen hast du sowieso hier." schlug er vor. Seine Stimme war wie Balsam für meine Seele. Ein wenig kratzig & doch so sanft.
„I-ich weiß nicht ob Mum es erlauben wird." sagte ich leise. Ich wollte natürlich bei ihm bleiben. Neben ihm einzuschlafen ist das schönste was es für mich gibt. Aber Mum war meistens dagegen wenn ich unter der Woche bei Louis schlafen wollte.
„Lass mich mit ihr reden ja?" ich nickte leicht ließ aber nicht von Louis ab. „Du bist heute wohl eine Kuschel-Maus hm?" lachte er leicht. Ich kicherte „Kuschel-Maus?" Er sah mich lachend an - wie sehr ich sein Lachen doch liebe. Louis sollte es niemals verlieren...
„Meine Kuschel-Maus." lachte er nahm sich dann mein Handy & wählte Mums Kontakt.„Hi Anne hier ist Louis." begrüßte er sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Darf Harry heute hier schlafen?" fragte er kurz darauf. Gespannt sah ich ihn an. „Ja...ich weiß, dass du das nicht magst aber..." Louis sah kurz besorgt zu mir „Harry hatte die letzten Nächte immer den Albtraum...&...ich dachte mir vielleicht-„ Louis stoppte & hörte Mum zu. Ich konnte nicht hören was sie sagte & aus Louis' Gesicht konnte ich auch nichts lesen.
„Okay...danke Anne." sagte Louis dann & legte auf.
Ich setzte mich gespannt auf. „&? Was hat sie gesagt." Louis grinste „Du darfst hier bleiben. Anne meinte, dass sie sich auch schon sorgen gemacht hat. So oft hintereinander hattest du die Albträume schon ewig nicht mehr." sagte er - Mum & Louis hatten recht. Ich hatte zwar öfters den Albtraum, jedoch nicht jede Nacht. & das ging schon so seit über einer Woche - dementsprechend bin ich auch ziemlich müde.
„Ich weiß...vielleicht wird's heute besser." murmelte ich & lehnte mich wieder an Louis. „Bestimmt Maus." lachte er wieder & kniff mir in die Seite. Er wusste genau dass ich da kitzlig war. „Lou!!" rief ich sofort panisch & sprang vom Bett auf. Louis lachte laut „Ich mach nichts...wirklich!" versicherte er mir. Ich brummte leicht & kam wieder zu ihm. Eigentlich hatte ich mich schon darauf eingestellt, dass er sich jetzt auf mich schmeißt & mich durch kitzelt.
Jedoch geschah nichts. Ich sah zu ihm. Er sah in sein Handy, biss sich auf die Unterlippe & grinste leicht.„Was machst du?" fragte ich leise. Er winkte ab „Lizz hat geschrieben." brummte er abwesend & tippte in sein Handy. Ich schnaufte aus & nahm mir selbst mein Handy.
Warum musste Lizz denn jetzt schreiben? Ich hasse es, dass ich so eifersüchtig bin. Aber ich liebe Louis. Wie sollte ich denn nicht eifersüchtig sein wenn ich weiß, dass Lizz ihn küssen kann obwohl ich mir das doch so sehr wünschte. Wie es wohl ist wenn er mich küsst...
Seine Lippen sind bestimmt weicher als Seide & seine Küsse unglaublich sanft weil er möchte dass Lizz sich wohl fühlt bei ihm. Er legt bestimmt seine Hände an ihre Wangen & streichelt mit seinem Daumen darüber. Louis ist bestimmt sanft & vorsichtig. Einfach ein Traum!„Haz!" ich erschreckte. Louis neben mir lachte „Wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken?" Meine Wangen wurden rot bei deinen Lippen...
„I-ich äh also..." Louis' Augen wurden groß „Hast du an ein Mädchen gedacht?!" freute er sich. „Nein!" brummte ich vielleicht etwas zu voreilig. Enttäuscht schnaufte Louis aus „Schade. Eine Freundin würde dir stehen." kicherte er belustigt.
Er als mein Freund würde mir stehen...
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the 30th - ls
FanfictionHarry brannte von innen. Er brannte für Louis. Jeden Tag wurde das Feuer in ihm größer. So groß dass es irgendwann anfing in von innen zu verbrennen. Er verbrannte sich immer & immer wieder. & obwohl seine Liebe zu Louis so schmerzhaft & mächtig war...