*Dean*
Und genau dies tat ich auch. Schnell zog ich den Hybriden zwischen meine Beine. Jascha schrie erschrocken auf ehe er sich auch schon gegen mich stemmte. "Es ist alles gut, beruhig dich wieder" beruhigend lächelnd drückte ich ihm Lew erneut in die Arme als ich sah dass er diesen wohl vor Schreck hatte fallen lassen. Ich zog die Bettdecke höher und wickelte sowohl meine Beine als auch Jascha komplett darin ein. "Entspann dich, ich hab dir Tee gemacht. Du musst dringend schlafen - hast du diese Nacht überhaupt eine Minute geschlafen?" während ich sprach versuchte ich Jascha in eine bequeme Position zu bekommen, doch dieser saß einfach nur stocksteif zwischen meinen Beinen. Das hatte ich mir anders vorgestellt. "Nein, Sir Dean" nuschelte der Hybrid und starrte weiterhin starr nach vorne. "Lehn dich zurück" zu meiner Verwunderung gehorchte Jascha und lag somit direkt auf meiner Brust. "Hier, der wird helfen" mit diesen Worten hielt ich ihm den Tee vor die Nase. Dank der Flasche, welche man eigentlich für Babys und Kleinkinder verwendete, könnte Jascha mit Sicherheit trinken ohne zu kleckern. "Probier es einfach, ich denke es wird nicht anders schmecken als aus der Tasse" ermunterte ich ihn, da er noch immer angespannt auf meiner Brust lag und keine Anstalten machte nach der Flasche zu greifen. Doch auch meine Worte schienen ihn nicht genug zu ermuntern. "Okay, dann eben anders" und schon hatte ich ihm die Flasche an die Lippen gedrückt, welche er auch sofort öffnete. Und um so länger Jascha an der Flasche trank, desto entspannter wurde er. Seine linke Hand hielt Lew fest umklammert und seine rechte Hand hatte er leicht auf die Flasche gelegt. Somit musste ich sie zwar noch immer halten aber immerhin konnte er so trinken. Zufrieden mit mir und Jascha schaltete ich den Fernseher ein. Ich vermute heute würden wir ganz viel Schlaf nachholen.
Ein Blick auf meine Brust verriet mir, das Jascha tatsächlich eingeschlafen war. Tief und fest schlummerte er auf meiner Brust. Seine rechte Hand war von der Flasche gerutscht und klammerte sich nun an die Decke. Mein Herz schmolz beinahe dahin. Jascha war eines der süßesten Wesen die ich jemals gesehen hatte. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, entzog ich ihm die Flasche und deckte ihn anschließend noch einmal zu. Von Jascha erhielt ich keine Reaktion, er schien wirklich tief zu schlafen. Schmunzelnd widmete ich mich wieder dem Fernseher.
Um 14 Uhr schlief Jascha noch immer. Doch es wurde langsam Zeit, dass er etwas zu essen bekam. Deshalb begann ich damit ihn zu wecken indem ich sachte seinen Kopf kraulte und seine Ohren, zumindest das gesunde, streichelte. Zuerst rührte Jascha sich nicht doch plötzlich begann er süß zu schnurren. Verblüfft machte ich weiter, ich hatte nicht gewusst, dass Jascha dies konnte. Doch es hörte sich unglaublich an. Er schien meine Behandlung tatsächlich zu genießen. "Das ist unglaublich süß" flüsterte ich. Meine Worte schienen Jascha nun komplett zu wecken, denn beinahe in der selben Sekunde schlug er die Augen auf. Ein paar Mal blinzelte er ehe seine Hand zu seinem Hals glitt. Seine Augen weiteten sich minimal ehe er auf dem Sofa so ruckartig nach hinten rutschte dass er beinahe von der Kante gefallen wäre. "Vorsicht" mahnte ich, während ich ihn am Arm wieder näher zog. Doch Jascha schien diese Geste komplett misszuverstehen. Seine Arme hob er zitternd vor seinen Kopf "T..tut leid, Sir Dean" dachte er ich würde ihn schlagen? Er vertraute mir kein Stück. Egal ob er auf mir schlief oder von mir Essen annahm. Am Ende des Tages rechnete er damit, dass ich ihn genauso wie alle anderen behandeln würde. Ich konnte nicht verhindern dass sich ein dicker Klos in meinem Hals bildete. Schnell versuchte ich diesen zu schlucken. Doch trotzdem klang meine Stimme rau als ich versuchte den Kleineren zu beruhigen "Ich würde dich niemals schlagen. Ich wollte nur nicht, dass du vom Sofa fällst" langsam senkte der Hybrid seine Arme wieder und nuschelte erneut Entschuldigungsfloskeln. "Was war los?" verlangte ich nun doch zu wissen. Was hatte seine Reaktion ausgelöst? "Hybrid nicht schnurren, Sir Dean" wie ein geprügelter Hund saß er vor mir. Bereit zu flüchten oder sich zu schützen falls ich es mir doch noch anders überlegen sollte und ihn doch bestrafen würde. "Durftest du bei deinen alten Meistern nicht schnurren?" es klang unglaublich süß, wieso sollte man so etwas verbieten? "N...nein, ist nervig Sir Dean" erklärte sich Jascha. "Ich finde es süß, ich möchte das du zukünftig immer schnurrst wenn du gerade Lust dazu hast oder wann auch immer du es sonst so machen würdest. Okay?" der Kleinere bejahte zwar mit einem Nicken doch ich wusste bereits, dass er dies nicht einfach so umsetzen würde. Ich wollte ihm unbedingt helfen endlich etwas mehr vertrauen zu mir zu fassen. Vielleicht war ich ihm noch immer viel zu fremd. In meinem Kopf schmiedete sich ein Plan, welchen ich heute Abend umsetzen würde. "Komm wir gehen etwas Essen. Du hattest heute noch nichts" und mit diesen Worten breitete ich die Arme aus um Jascha zu signalisieren, dass er zu mir kommen sollte. Sein Blick glitt suchend herum, es dauerte ein paar Sekunden ehe er Lew ausmachen konnte. Doch sofort drückte er ihn an sich und kam anschließend schüchtern auf mich zu. "Was möchtest du Essen? Sollen wir einen Toast versuchen? Den könntest du auch mit den Fingern essen?" fragend blickte ich zu ihm während ich ihm sachte eine verirrte Haarsträhne richtete. "Ja Sir Dean" natürlich stimmte er mir zu, so wie immer. "Weißt du was ein Toast ist?" rein interessehalber bohrte ich weiter nach. Seine Schultern zog er kaum merklich nach oben ehe er den Kopf schüttelte. "Keine Angst, ich zeig dir wie man ihn zubereitet" und somit setzte ich Jascha auf die Küchenzeile während ich unser Essen zubereitete. "Möchtest du zum Essen wieder einen Tee?" lächelnd blickte ich zu ihm hoch. Jascha nickte, öffnete den Mund schloss ihn aber sogleich wieder. "Sprich bitte, was wolltest du sagen?" ich würde alles dafür geben, wenn er alle seine Gedanken einfach frei aussprechen könnte. "Jascha Flasche? Sir Dean?" es schien ihm beinahe unangenehm die Wörter auszusprechen. "Möchtest du den Tee denn aus der Flasche trinken?" der Toaster gab ein Geräusch von sich und somit musste ich kurz den ersten fertigen Toast herausnehmen. "J..ja Sir Dean" hörte ich Jascha leise nuscheln. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Nicht alle meine Ideen waren schlecht, es freute mich das ihm diese etwas half.
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FantasyJascha, ein kleiner Katzenhybrid, hat schon so einiges in seinem Leben durchstehen müssen. Als er schlussendlich in einem Heim für Hybride landet, trifft er auf Dean. Dean ist ein Polizist, welcher aufgrund einer Knieverletzung gerade nicht mehr im...