Kapitel 41 ~ * body on me *

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Müde ließ ich mich neben Dimitri fallen und krabbelte weiter rauf zum Kissen. Ich lehnte mich grade zum Nachttisch rüber und machte die Musikanlage an, als Dimitri mich mit seinem Bein vom Bett stieß.
»Hey... was soll das denn?«
»Wie soll ich lesen, wenn du in diesem Nichts neben mir liegst?« Ich schaute auf die Hot Pen und das Bandeau Top.
»Verstehe, dann schlafe ich halt bei Iris und Paola...«, neckte ich ihn. Als ich fast die Tür erreicht hatte, zog er mich zurück und warf mich aufs Bett. Verlegen musterte ich ihn, als er sein Hemd auszog und befürchtete schon das Schlimmste. Doch er zog mich vom Bett wieder runter und lud mich zum Tanzen ein. Mit der Fernbedienung wechselte er den Sender vom Radio.
»Babe, sag mir einfach, wenn du etwas willst oder nicht willst oder es dir zu schnell geht. Manchmal...« Ich küsste ihn einfach. Seine Worte klangen nach einer Entschuldigung für das, was zwischen uns passiert war. Und das sollten sie nicht.

Wir tanzten Salsa. Langsam, langsamer und noch langsamer. Es war elektrisierend und das befremdliche Gefühl ihm gegenüber verschwand. Spät in der Nacht, stand ich noch vor ihm, sah auf und versank in diesen Diamanten. Ich wollte nicht, dass er glaubte, was Falsch gemacht zu haben. Niemand kämpfte so um meine Nähe wie er. Und zu wissen, was ihm im Bezug auf diese erotischen Abenteuer gefiel, brachte mich ihm noch näher. Langsam schob ich ihn zurück und wurde ein wenig verlegen, als mich seine fragenden Blicke erreichten. Der Alkohol, schaltete es ein wenig aus und mir fehlte die Vernunft, lange über die nächsten Dinge nachzudenken. Sachte stieß ich ihn zunächst Richtung Bett, doch er ließ sich ohne Widerstand fallen und riss mich mit sich. Ich landete weich auf ihm und fing an ihn zu küssen. Es reichte ein Blick und er verstand. Neugierig wartete er ab. Sprüche blieben diesmal aus, lediglich sein glühender, frecher Blick blieb und ein Brummen, während ich den Verschluss seiner Jeans öffnete. Ich wollte nicht für immer Angst haben. Nicht vor ihm. Ehe ich mich versah, hatte meine Handlung auch Folgen. Während des Zungenkuss mit ihm, spürte ich seinen harten Penis an meinem Bauch, als meine Haut ihn streifte. Eine auffällige Beule erhob sich in seinen schwarzen Shorts.
Als mein Körper bei dem hitzigen Kuss zwischen seine Beine hindurch glitt raunte er mir zu. »Trau dich, es gefällt mir. Und wie es mir gefällt«, klang seine Stimme dunkel und sexy. Ich folgte seinem Wunsch ohne zu zögern und bewegte meine Hüften neckisch zur Musik. Beim zurückgleiten, zog ich seine Shorts zurück und fasste nach seinem Penis. Ich ließ meine Zunge über seine Spitze kreisen. Das Gefühl seiner Härte, war gut. Er packte mich am Bein und zog mich zu sich, sodass seine Hände mich ungestört anfassen konnten. Sie streichelten über meinen Körper. Meine Wangen wurden heißer. Sie kitzelten richtig und ich zerging fast in seiner Wärme. Neugierig verwöhnte ich ihn. Das intensivste Gefühl schienen meine Lippen bei ihm auszulösen, wenn sie seine Spitze berührten. »Verdammt Babe...«, brummte seine Stimme unterdrückt. Wurde rauer und dunkler. Dimitri zog mir die Sachen aus, faste nach meinem Arm und zog mich an sich. Dadurch konnte ich das Schlagen seines Herzens fühlen, seine Wärme und den kalten Anhänger seiner Kette, der gegen meine erhitzte Haut stieß. Müde blieb ich auf ihm liegen und schmiegte mich an. Mehr passierte nicht. Ich war ziemlich müde und konnte nur mit Mühe die Augen noch aufhalten. Ich merkte nicht Mal mehr, wie ich den Kampf verlor.

Die Sonne ging auf und schien mir direkt ins Gesicht. Ich blinzelte zum Balkon, als Dimitri grade zurückkam.
»Morgen«, legte er seine Hand auf meinen nackten Hintern. Elektrisch aufgeladene Küsse, blitzten durch seinen Bart weiter über meinen Bauch, als er ins Bett kam. Mein Puls ging schneller und meine Haut wurde an manchen Stellen ganz heiß. Es knisterte förmlich auf meiner Haut. Ich schmiegte mich zwischen seiner Wärme und den weichen Decken an ihn.
»Bist du schon lange wach.« Die Balkontüren hatten die ganze Nacht offen gestanden, ein frischer Wind kam von draußen ins Zimmer und ich wachte langsam auf. Er lächelte mich an.
»Nein. Ich war nicht lange weg. Ich hab deinen Anblick genossen.« Dimitri schmiegte seine Wange an meinen Bauch und ließ seine Finger über meine Muskeln kitzeln. Er packte mich an den Hüften und liebkoste meinen Oberschenkel, als wäre ich ein Stück, gegrilltes Hühnchen. Ich spürte das Piercing in seiner Zunge, als er über meine Haut leckte und daran knabberte. Ich musterte ihn aber meine Hände trauten sich nicht, dass was ich musterte auch anzufassen. »Trau dich...«, stahl sich ein fast unerkennbares Grinsen auf seine Miene, als er sein letztes Kleidungsstück von sich warf. Sein Oberkörper war stark, schützend - faszinierend. Er bemerkte meinen Blick und griff nach meiner Hand. »Hab keine Scheu. Fass mich an, wenn dir danach ist. Es gibt nichts, womit du mich glücklicher machst Babe«, küsste er meine Finger. Er legte meine Hände einfach auf seinen Brustkorb und sein Herz pochte. Sein Körper fühlte sich wirklich gut an. Stark und Stolz. Meinen Bauch liebkosend, senkte sich sein Kopf Richtung Schoß und er schob sich zwischen meine Schenkel. Ich atmete ein und schob mich seinen Händen entgegen, die mich streichelten. Viele Küsse benetzten meine Haut und er leckte über meinen Schenkel, saugte und lutschte an meinem nackten Fleisch, während seine Finger meine Schamlippen und Perle streiften. Ich seufzte. Kaum richtig wach, versanken wir in einem sehr innigen, langen Kuss. Unsere Zungen tanzten einen Tango und rieben sich erotisch aneinander. »Halt dich gut fest«, warnte er mich vor. Plötzlich kitzelte er mit den Fingern über meine Lippen, ehe er sie befeuchtete und seine Hand unter den Stoff meines Slips schob. Er massierte meine Perle. Das Spiel unserer Zungen, fuhr fort, wurde intensiver und das Gefühl, als er mit seiner Zungenspitze meine berührte, überwältigte mich. Eine Lawine brach in meinem Körper aus. Wie ein Erdbeben. Als ich die Oberschenkel zusammenpresste um den Berührungen seiner Finger zu entgehen, fuhr er mit seinem Bein dazwischen. Seine Finger wurden energischer. Ungezügelter. »Ich will hören, wie du stöhnst und vor Lust zergehst«, presste er seinen nackten Oberkörper an meinen. In meinen Venen pulsierte das Blut und sie schickten sämtliche Signale Körper abwärts.
Schneller Herzschlag, seine Wärme, Meeresrauschen im Hintergrund und was er da machte... Mein Körper verselbständigte sich. Dimitri hielt mich fest, als ich mich unter ihm wandte. Ungebremst rauschte das Blut durch meinen Körper. Meine Bauchmuskeln zuckten und bunte, warme Lichter durchdrangen die Dunkelheit. Mir wurde heiß und kalt. Seine Finger trieben mich in eine wohlige, schaurige Ekstase. Wie im Drogenrausch, fühlte ich mich. Mir war heiß und dennoch zitterte ich, wenn er seine Hand zurück in meinen Schoß gleiten ließ. »Sexy, wie du dich unter mir aalst. Dieses süße Stöhnen ist wie Musik in meinen Ohren.« Unser Kuss, pausierte nur dann und wann, wenn er mein Gesicht musterte. Ein Gefühl von Ohnmacht überkam mich und mein Leib erzitterte heftig. Sein griff wurde sanfter, seine Hand glitt zu meinen Brüsten und neckisch Grinsend, leckte er sich die Finger ab. Ich war klatsch nass. Es trieb mir erneut die Hitze in die Wangen, wie seine Stimme an mein Ohr raunte. Dieses tiefe, dunkle Brummen, war wie ein unvergesslicher Beat in einem Lieblingslied.
»Köstlich. Du bist der Wahnsinn Babe. Am liebsten würde ich hier bleiben«, blitzte sein russischer Akzent durch. Seine Stimme klang fast, wie das Knurren eines wilden Tigers. Dimitri legte seine flache Hand auf meinen Bauch. Unter seiner warmen Hand wurde das Zittern weniger. Er küsste meinen Bauch und stand widerwillig auf, als wären seine Lippen und meine Haut Magneten. »Du hast eine halbe Stunde Zeit, dann müssen wir los.«
»Eine halbe Stunde?«, hinterfragte ich mit heiserer Stimme, die noch von Erregung durchtränkt war. Ich griff nach der dünnen Decke und zog sie mir über den nackten Körper.

Loyalty - heart reflection (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt