Kapitel 48 ~ *Between love and trust*

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Nach dem Laufen kehrten wir ins Hotel zurück und sie stand neben mir am Herd, ging mir zur Hand und trug dieses hautenge Shirt. Fragend hob sie den Kopf und reichte mir einen Teller. »Sie sind wie Äpfel... wie sollten sie mir nicht gefallen?« Ich nahm ihr den Teller weg, hob sie hoch und setzte sie auf die Bar, schob ihr Shirt hoch und leckte über die straffen, wohlgeformten Brüste, küsste sie und ihre süßen Nippel. Ich biss in das zarte, verführerische Fleisch. »Irgendwann könntest du auch Gefallen an einem anderen finden. Mein Körper ist voller Narben und es gibt viele reiche, schöne Männer. Das ist ein Thema, dass jeder heimlich mit sich herumträgt auf irgendeine Weise. Es ist der eigene Stolz, der einen zu solchen Gedanken treibt.«
»Stimmt schon...«, lächelte sie. Ich genoss wie sie ihre Schenkel um meine Hüfte schlang. Ich zog ihr das Shirt aus, nahm sie mit zum Sofa und warf sie in die Kissen. Das Sofa war breit genug für und beide.
Hungrig auf ihre Brüste, liebkoste ich sie und zog mir dann Hose und Shorts aus. Ihre Wangen wurden rosiger, als ich meinen Schwanz zwischen ihre Brüste klemmte und ihn an der weichen Haut rieb. Als ich mich auf ihnen entlud wich ich wieder zurück und küsste sie. Ich stieß mit dem Finger gegen ihr Kinn und saugte an ihrer Lippe. Ihr Blick senkte sich auf meinen Saft, der über ihre Brüste lief.
»Leck sie sauber.« Der Anblick ihrer Röte und wie sie über ihre Haut leckte war verdammt heiß. »Da machen wir später weiter...«, zog ich mich an und warf ihr das Shirt wieder zu.
Wir wurden dann von ihren Freunden und den Kindern unterbrochen, die zu uns in die Suite kamen.

Ich kochte auf dem Zimmer für meine Mädels und beobachtete sie zusammen. Die liebenswertesten Menschen, die mir je begegnet waren.
»Geht es euch hier auch gut?«, fragte ich die Kinder und zumindest bekam ich von denen, immer klare Antworten.
»Es ist wie im Film. Angel hat gesagt wir gucken heute große Wale und Haie an.«
»Wenn wir Glück haben sind welche da. Das kann ich nicht beeinflussen. Ich muss eben zu Dante ich bin bald zurück.« Kurz verließ ich die Suite, um mit Dante letzte Gespräche für das Shooting zu führen und kehrte grade zurück, als ich das Gespräch zwischen Angel und ihren Freunden aufschnappte. Ich blieb an der Tür stehen, daher bekamen sie mich nicht mit.
»Und du hast nicht mit ihm geschlafen?« Als ich den ersten Satz aufgeschnappt hatte, hielt ich es für keine gute Idee dazwischen zu platzen. Mit trauriger Stimme antwortete sie ihr.
»Nein... Ich weiß, dass er mich hübsch findet und er mich gern tanzen sieht. Ich inspiriere ihn. Aber ich weiß nicht, ob er mich je wirklich lieben kann. So verdammt viele Menschen haben mich davor gewarnt... Jedes mal, wenn wir kurz davor sind, packt mich die Angst und ich bin wie erstarrt. Meine Gefühle spielen völlig verrückt und ich will nichts auf das Gerede anderer geben... und dann sehe ich ihn jedes mal mit Jessica. Ich will es gar nicht sehen aber ich verlasse nur einmal das Zimmer und sie ist bei ihm. Selbst hier und dann immer alleine...«
»Sprich ihn doch auf die Frau an. Wieso bist du bei ihr so misstrauisch?«
»Weil ich sie schon zusammen gesehen habe. Wenn er bei mir nicht bekommt, was er will kann er jederzeit zu ihr gehen.«
»Es ist dein Leben und deine Entscheidung. Du wirst schon das richtige tun.«
»Bei anderen sieht das alles immer so einfach aus. Die kommen zusammen, landen in der Kiste, nehmen den nächsten Partner. Ich kann das nicht. Im Moment läuft es zu gut. Wie die Ruhe vor dem Sturm...« Paolas Stimme war zu hören.
»Angel.. Du machst dir zu viele Gedanken. Genieße es einfach.«
»Dass tue ich. Dass ist das gefährliche daran.«
»Lass und die Pancakes aufessen und dann mal was anderes machen. Du machst dich sonst noch ganz fertig.«

Deshalb also. Sie hatte mich mit Jessica gesehen und dachte ich würde mir den Rest bei ihr holen. Verdenken konnte ich es ihr nicht. Ich hätte nicht still da gesessen, wenn ich sie mit Dante so gesehen hätte.
Unbemerkt zog ich mich wieder zurück und verließ eine Weile das Hotel, ging vorbei an Geschäften und wusste ehrlich gesagt nicht, wie ich ihr noch beweisen sollte, dass sie mir mehr bedeutete, als der Sex, den sie mir verwehrte. Man konnte jemandem nicht sagen, dass man ihn liebte. Es war ein Gefühl. Ich habe mich nicht allein in deine Unschuld verliebt. Obwohl sie mich reizt. Zu wissen, dass du noch so unbeholfen und ängstlich bist... Nein. Ich liebe deine Art, deinen Charakter und vor allem deine Leidenschaft für Details. Ein Mädchen, dass sich lohnte, eines Tages meine Frau zu werden. Ich liebe dich Angel... mit jedem Tag mehr... Erschrocken blieb ich vor einem Schaufenster stehen. Was hatte ich da grade gedacht? Das war doch nicht möglich. Von dem Gedanken gefesselt, verbrachte ich eine lange Zeit in einer Kneipe und starrte auf das volle Whiskyglas. Unangetastet bezahlte ich und konnte meine Hirngespinste einfach nicht abstellen. Plötzlich ließ mich der Gedanke nicht mehr los.

Loyalty - heart reflection (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt