Kapitel 42 ~ Summer Feelings ~

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Wir verbrachten viel Zeit mit der Safari Wanderung durch afrikanische Wälder

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Wir verbrachten viel Zeit mit der Safari Wanderung durch afrikanische Wälder. Da waren Dimitri und ein Ranger, der uns durch die interessantesten Orte der Wildnis führte. Sowie wir dann in die Nähe eines Löwenrudels kamen, konnte die Kinder nichts mehr halten. Fast eine halbe Stunde lang krochen sie auf allen Vieren, durch die Büche um das Rudel zu beobachten.
Dimitri hatte sie im Blick und schaute hin und wieder auf die Uhr. Irgendwann bewegte er sich von dem Platz auf dem Campingstuhl neben mir weg und hob Juli hoch auf seine Schultern. Perplex sah sie ihn an.
Dimitri drückte ihr eine Flasche mit Wasser in die Hand und trug sie den gesamten Weg durch das dichte Buschland.
Bei der trockenen Hitze und der sandigen Luft, wurde selbst mir nach kurzer Zeit in der brütenden Sonne zu warm.

»Seht, eine Löwendame mit ihren Jungen! Das ist ein Albino Rudel, das deine Mutter aufgezogen hat.« Der Ranger blieb stehen und beobachtete mich. »Daran hat deine Mutter gearbeitet neben der Forschung, hat sie dieses Schutzgebiet erschaffen. All ihr Geld ist hier reingeflossen. Die Tiere kommen sonst nicht so nah aber scheinbar haben sie Interesse an dir.« Ein paar Tiere schlichen mir um die Beine. Ich schwieg, weil ich nicht wusste was ich dazu sagen sollte. Ein Teil ihrer Arbeit kannte ich sehr gut. Trotzdem war es schön den anderen Teil ihrer Arbeit auch zu sehen. Die Löwen meiner Mam, kamen mir schon immer sehr nah.

Wir waren zurück zum Jeep gelaufen und ein kleiner Teil des Rudels, das hier lebte, war wohl auf den Wagen aufmerksam geworden.
Der Ranger beobachtete mich immer wieder. Ich merkte es, auch wenn er sich hauptsächlich mit den Kindern und ihren Fragen beschäftigte. Dimitri setzte sich wieder auf einen der Campingstühle in die Sonne und schob sich seine Sonnenbrille auf die Nase um etwas zu dösen. Ahnte wohl, dass wir hier noch eine Weile verbringen würden. Ich lief indessen etwas umher, damit ich ein paar Geräusche mit dem Handy aufnehmen konnte und entdeckte dabei den Rest des Löwenrudels. Menschen waren sie scheinbar gewohnt. Bedroht fühlten sie sich jedenfalls nicht. Sie wirkten neugierig.

Wir beschlossen in der Nähe die Zelte aufzuschlagen.
Die Zelte waren groß und geräumig. Ganze Feldbetten hatten darin Platz. Der Ruhm und die Macht standen Dimitri gut zu Gesicht aber das Bild des normalen Mannes ebenso. Für einen Moment wirkte er weniger kalt. Bodenständiger. Er war nicht verwöhnt oder herablassend in unserer Gegenwart. Er war manchmal eitel, ebenso wie ich aber das fand ich angenehm. Es machte ihn interessant. Einen gewissen Luxus gönnte er sich gern aber er bestand nicht darauf.
Ich brachte den Männern das Werkzeug aus dem Jeep und ging ihnen ein wenig zur Hand. Kurz bevor die Sonne unterging, gab es auch ein Lagerfeuer an das wir uns setzen konnten.
»Hier! Es ist nichts Besonderes aber ausreichend da.« Der Ranger brachte uns Steaks und Würstchen vom Grill und ein paar belegte Brötchen. Zur Abwechslung hatte ich mal richtig Hunger. Mein Magen brüllte wie ein Löwe, bei dem leckeren Geruch.
»Ich bin froh, dass wir hier sind. Es ist 1000 mal schöner als irgendein Hotel«, seufzte Paola und schaute in den Sternenhimmel. »Wie schön das ist.« Ich musste unweigerlich daran denken, wie ich mit meiner Mam und meinem Dad damals, als ich noch klein war, ein Wochenende im Sommer zum Zelten rausgefahren war. Zusammen mit Joel und seinen Eltern. Später auch mit Devilin und ihrer Mam.
Es hatte sich so unheimlich viel geändert. Ich lebte ein Leben auf der Überholspur.

Loyalty - heart reflection (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt