Fear of Hope

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„Erst hat er alles zerstört; und jetzt ich." flüsterte ich völlig kraftlos, als ich gemeinsam mit Blaise zur großen Halle ging; mir mein zerzaustes Haar zu einem Zopf band. „Ich wüsste nicht wie wir jetzt noch zueinander finden sollten."
„Gar nicht." sagte Blaise ernst, als ich ihn ansah. „Zumindest nicht so, Aurelia."
„Was ist bloß los mit mir? Als wäre ich nicht ich selbst." fragte ich mit einem dröhnenden Kopfschmerz, als wir die große Halle betraten; einige der Schüler noch beim Abendessen saßen.

„Da seid ihr ja endlich." nörgelte Fred, als er gemeinsam mit George zu uns kam. „Wo wart ihr so lange?"
„Wir-"
„-im Büro." unterbrach ich Blaise Worte. „Wir mussten noch etwas besprechen; tut mir leid. Irgendwas vorgefallen?" fragte ich ausweichend und sah durch die Halle.
„Nein; es ist recht unwahrscheinlich das Bellatrix ein zweites Mal hier her kommt, findest du nicht?" fragte Fred mit verschränkten Armen, als ich Georges ernsten Blick auf mir spüren konnte.

„Ich weiß es nicht; möglich ist es." gestand ich nachdenklich, als ich zu unseren Kindern blickte. „Wo sind die Mädchen?" fragte ich und sah nervös zu George.
„Bei Molly." antwortete er recht ernst.
„Ich muss mich unbedingt bei ihr bedanken." flüsterte ich erschöpft und fuhr durch mein schwarzes Haar.
„Was hat sich Draco dabei gedacht?" ärgerte sich Fred. „Überall Auroren; die Schüler fangen an zu reden."

„Gib ihm nicht die Schuld." wisperte ich müde und sah zu ihm. „Ich habe ihn darum gebeten. Beschwer dich bei mir." sagte ich, als mir meine Augen allmählich zufielen.
„Bist du müde? Wir haben erst 20 Uhr." entgegnete Fred, als ich ein wenig zur Seite kippte; ich sowohl Georges Arm, als auch Blaise spüren konnte.

„Du hast getrunken." ermahnte mich George leise, als ich ihn wortlos ansah. „Aber dir geht es gut; nicht wahr?" fragte er ironisch, als er mich zu ihm hochzog.
„Komm; ich bringe dich ins Bett." sagte Blaise, als George mich bereits von ihm wegzog; ich mich bei ihm anlehnte.
„Du solltest dich wohl lieber auf deine Arbeit konzentrieren." knurrte George schützend. „Ich kümmere mich um Aurelia." sagte er noch, als er gemeinsam mit mir die große Halle verließ; ich wortlos seine Ermahnung hinnahm. Kaum noch zuhörte.

„Aurelia." flüsterte er, als er mich in mein Bett gehoben hatte; ich ihn mit leeren Augen ansah.
„Ich will es nicht hören, George." antwortete ich traurig.
„Das ist mir egal." ermahnte er wütend, als er die Decke über mich legte; sich neben mich setzte. „Du bist überfordert, müde, emotional erschöpft und nicht dazu in der Lage all diese Lasten auf dir tragen zu können und sie einfach hinzunehmen."
„Spielst du jetzt meinen Vater?" schmunzelte ich ironisch.
„Du bist meine Familie; mir ist egal ob du wütend auf mich bist oder ich auf dich. Sorgen vergehen nicht; weder bei dir, noch bei mir."

„Hasst du mich?" fragte ich ängstlich, als sich seine Augen weiteten; er mich sofort zu ihm in seine Arme zog.
„Niemals könnte ich dich hassen, Kleine." flüsterte er, als ich an seiner Schulter zu weinen begann; er über mein Haar strich. „Du nervst aktuell ziemlich, aber ich hasse dich doch nicht." sagte er, als ich zu lächeln begann; er mein Gesicht umgriff und mir meine Wangen trocken rieb.

„Ich mache mir Sorgen, Aurelia. Berechtigte Sorgen. Du solltest mir zuhören und mich nicht von dir stoßen."
„Ihr versteht mich nicht." wimmerte ich gebrochen. „Es ist zu viel auf einmal, George."
„Ich weiß, Kleine." antwortete er, als er mich erneut in seine Arme schloss. „Ich weiß."

„Draco hasst mich." sprach ich zittrig.
„Draco könnte dich niemals hassen-"
„-doch." unterbrach ich ihn leise. „Ich bin nicht mehr seine Frau; er hat es mir deutlich gemacht."
„Das ergibt keinen Sinn; warum sollte er das sagen, Aurelia?" fragte er mit großen Augen, als mir erneut übel wurde; meine Wangen erblassten. „Aurelia?"

„Blaise und ich haben uns geküsst." gestand ich. „Und Blaise hat es ihm gesagt."
„Ihr habt euch geküsst?" wiederholte er enttäuscht. „Nur geküsst?"
„Es macht keinen Sinn mehr ein Gespräch mit Draco zu suchen." antwortete ich ausweichend. „Weder er will es, noch ich."