Fear of Hope

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-Flashback-

,,Na? Schon aufgeregt?" fragte ich erwartungsvoll, als ich Hermiones wunderschön gelocktes Haar zu einer Hochsteckfrisur band. ,,Man heiratet nur einmal im Leben; im besten Fall zumindest." witzelte ich nachdenklich; ein wenig lachend.
,,Ja, ein wenig." gestand sie mit einer Gänsehaut, die ich an ihrem Nacken erkennen konnte. Sie umgriff ihren Brautstrauß; immer fester und fester.

,,Wenn du noch fester drückst, dann werden die Blumen verwelkt sein, bevor du Mrs. Weasley wurdest." ermahnte ich frech, als sich ihr Griff sofort löste; ich ihr die Blumen abnahm.
,,Was wenn irgendwas schief geht? Oder wenn er nein sagt?" fragte sie beinah schon panisch, als ich durch das Spiegelbild zu ihr sah.
,,Bitte?" erwiderte ich mit angehobener Augenbraue. ,,Ist Hermione Granger, bald Weasley, etwa unsicher?"

,,Hattest du keine Zweifel?" hakte sie erneut nach.
,,Wir reden hier nicht über mich." räusperte ich mich und befasste mich wieder mit ihrer wilden Mähne. ,,Du liebst ihn; und er liebt dich. Ihr seid wie füreinander gemacht; wovor also hast du Angst, Liebes?"

,,Ich zweifel nicht an unserer Liebe, Aurelia." korrigierte sie mich nachdenklich, als wir beide wieder in den Spiegel blickten. ,,Ich habe Angst, dass ich ihm irgendwann nicht mehr reichen werde. Vielleicht bin ich ihm viel zu spießig."

,,Hör auf so einen Unsinn vor meinem Kind zu sagen." ermahnte ich streng, als ich ein wenig grob an ihrem Haar zog; mein großer runder Bauch sich bereits in ihren Rücken schob. ,,George liebt dich; und er liebt alles an dir. Deine Augen, dein Lächeln, deine wilden Locken. Und ganz besonders deine Art und Weise; deine Intelligenz. Weißt du was er gesagt hat, als ich ihn gefragt habe, wann er wusste das er in dir seine wahre Liebe sieht?"
,,Was?"

,,Er sagte, dass ihr eines abends in der Bibliothek wart und du einen Rechtschreibfehler in einem der Lehrbücher gefunden hast. Du wurdest ganz fuchsig und wütend; er hatte schon geglaubt, dass du das Buch gegen die Wand wirfst." lächelte ich nostalgisch.
,,Im Nachhinein habe ich es getan." kicherte sie verträumt.

,,Er hat dich bloß beobachtet und deinen Worten gelauscht; da wusste er, dass du die Richtige bist." fuhr ich fort, als ich die letzte silberne Perle in ihrem Haar fixierte. ,,Vertrau mir; er wird sich nie an dir satt sehen, ganz im Gegenteil."
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,Danke." lächelte sie ganz emotional ergriffen, als ich meine Hände auf ihre Schultern legte; sie im Spiegel betrachtete. Ich kämpfte gegen meine Tränen an; ihr Anblick glich dem einer Majestät. Sie war wunderschön; ich wusste, dass George sich in wenigen Augenblicken ein zweites Mal, ein drittes Mal und ein viertes Mal in seine baldige Ehefrau verlieben würde.

,,So-" lachte ich und klatschte in die Hände; fächelte meinen tränengefüllten Augen Luft zu. ,,-jetzt aber los; George ungeduldiges Herz kann ich ja schon bis hier hin hören." lächelte ich, als ich Hermione den Schleier in ihr Haar setzte; die Tränen ihren Kampf gewonnen hatten.
,,Aurelia." flüsterte sie gebrochen; von Liebe umhüllt. ,,Du darfst mich nicht zum weinen bringen."
,,Das ist das Kind." rechtfertigte ich mich ausweichend. ,,Und nun komm; nicht, dass ich das Kind noch hier gebären muss, heute soll es ja nur um meine Lieblings-Weasleys gehen." witzelte ich, als ich ihr den Strauß wieder in die Hände drückte; sie sich zu mir umdrehte. Ein Klopfen an der Tür unsere Aufmerksamkeit stahl.

,,Darf ich?" erklang Dracos Stimme, als er sich die Augen zuhielt; so in das Zimmer trat.
,,Du darfst." lächelte Hermione liebevoll, als er sich die Hand von seinen Augen nahm; seine Augen sich weiteten.
,,Wow." staunte er ergriffen, als ich mich an seine Seite stellte; wir gemeinsam, als wären wir bereits stolze Eltern, unsere beste Freundin in ihrem umwerfenden Brautkleid erblickten. ,,Du siehst fantastisch schön aus, Hermione."