Fear of Hope

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,,Ich halte das für keinen guten Plan; es ist nicht einmal ein Plan." ermahnte George, als ich sowohl ihn, als auch Adeliné mit mir in einen separaten Raum genommen hatte; nachdenklich die Tür verschloss. ,,Er hat uns drei nicht ohne Grund ausgewählt, Aurelia."

,,George hat Recht." bekräftigte nun Adeliné, als ich mich zu den beiden umdrehte; sie erschöpft und ungewollt emotionslos ansah. ,,George ist Rons Bruder; er wird auf Rache aus sein. Von dir ist er besessen, als wärst du ein Sammlerstück, welches in seiner Sammlung noch fehlt. Und ich-" belächelte sie kopfschüttelnd. ,,-ich habe ihn verraten."

,,Da steckt mehr dahinter." antwortete ich leise, als ich auf die beiden zuging. 
,,Was meinst du?" hinterfragte George angespannt, als ich einige Sekunden zögerte. 
,,Sie wollen uns nicht einfach töten; das hätten sie schon längst tun können. Sie wollen mehr." fuhr ich fort, als ich hektisch durch den Raum ging; meine Augen schloss und mir Rons Handeln verinnerlichte.

,,Mehr? Was können wir ihnen mehr geben, als unseren Tod?" lachte George wütend; aufgebracht auf mich zugehend. Er hielt mich an meinen Schultern fest; sah mich besorgt an. ,,Aurelia, du bist intelligent genug um zu wissen, dass er dort nicht mit offenen Armen auf uns warten wird. Werden wir zu ihm gehen, dann werden wir dort sterben."

,,Sie haben die Kinder." gestand ich ihm schließlich, als er mich fassungslos blass ansah; auch Adeliné erschrocken zu uns sah.
,,Was?" raunte er mit ganz trockenen Lippen. ,,Die Kinder sind bei ihnen?"
,,Deswegen bleibt uns keine Wahl." erklärte ich, als seine Hände von meinen Schultern rutschten; er sich geschlagen an einem der Bücherregale festhielt. ,,Egal was uns dort erwarten wird; wir müssen dort hin."

,,Natürlich." raunte George noch immer perplex. ,,Selbstverständlich."
,,Sie wollen etwas von uns; etwas anderes als unseren Tod." sagte Adeliné konzentriert, als eine unangenehme Stille entstand; wir uns bloß ansahen. ,,Doch egal was es ist, wir werden es ihnen geben. Uns bleibt keine andere Wahl."

,,Also versteht ihr mich nun?" hakte ich traurig nach. ,,Wir müssen sie alle hier zurücklassen; das war seine Forderung. Sie haben die Kinder; Bellatrix hat sie. Ich würde mir niemals verzeihen, wenn den Kindern etwas geschehen würde, bloß weil wir zu feige waren; zu zögernd und langsam."
,,Wann brechen wir auf?" antwortete George streng, als mir auch Adeliné mit ihren Augen verdeutlichte, dass sie mitkommen würde; auch, wenn es nicht ihre Kinder waren. 
,,Sofort."

,,Nein; nein, auf keinen Fall!" antwortete Maia empört, als wir wenig später wieder zu den anderen gegangen waren; ihnen alles erzählt hatten.
,,Ich habe dich nicht um deine Meinung gebeten, Maia. Geschweige denn um eine Erlaubnis." widersprach ich unbekümmert, als sie mich feurig ansah.

,,Das ist mir egal." knurrte sie, als sie auf mich zukam. ,,Wenn dein bester Freund zu dümmlich ist diese Gefahr zu sehen-" ärgerte sie sich und deutete auf George. ,,-und dein Mann mit trauern beschäftigt ist, dann muss ich die Rolle des Beschützers eben einnehmen, verdammt!"

,,Woah, Maia." erschrak Cosima, als ich wütend wurde. 
,,Ich brauche keinen Beschützer." ermahnte ich sie, als ich meinen Kiefer zusammen presste; aufgebracht zu ihr sah. Uns nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. ,,Sie haben die Kinder; es wird nichts geben was mich davon aufhalten wird Rons Aufforderung nachzukommen."

,,Sie hat Recht." bestätigte Oliver, als Maia sich zu ihm umdrehte; ihn beinah hasserfüllt ansah.
,,Keiner hat dich gefragt; wer weiß ob wir dir überhaupt vertrauen können!" schrie sie temperamentvoll, als ihre Augen wieder meine kreuzten. ,,Du wirst nicht in diese Todesfalle laufen, als wärst du blind und jeglichem Wissen entzogen! Ich verbiete es."

,,Du verbietest es?" lachte ich ein wenig herablassend. ,,Ich bin eine erwachsene Frau, Maia-"
,,-und schwanger!" fiel sie mir laut ins Wort, als ich ein wenig zurück schrak; meine Wangen rosig wurden. Nun und nicht zum letzten Mal alle Augen auf mir lagen.