~ Kapitel 17: Unsere Zukunft ~

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(V/N) P.O.V.

Ich sah Ciel unsicher an, er wollte mit mir über etwas reden? So weit war ich noch gar nicht, der Schock von gestern saß immer noch tief. Doch er nahm meine Hand und sah mich beruhigend an.

,,Ich möchte nur mit dir über unsere Zukunft sprechen Rose.", beruhigte er mich und das brachte mich zum Lächeln.

Er wollte das ich ihm erzähle, wie ich mir unsere Zukunft vorstelle, ich überlegte und fing dann langsam an ein paar Dinge zu nennen. Wir sollten in dem Haus bleiben da dies sein Familienhaus war, wegziehen wollte ich nicht. Dann vielleicht ein bis zwei Kinder erzählte ich ihm aber erst wenn wir uns bereit fühlen, denn zum jetzigen Zeitpunkt fühlte ich mich dazu auf keinen Fall bereit. Und eine Hochzeit wünschte ich mir...

Dabei musste Ciel lächeln und meinte das er es sich genauso auch vorgestellt hatte. Glücklich kuschelte ich mich an ihn. Seine Arme zogen mich näher an ihn und ich wusste es war genau richtig so.

,,Ciel...geht das alles denn überhaupt?", fragte ich ihn nach einer Weile und sah ihn an.

,,Wie meinst du Rose?", fragte er ruhig.

Ich deutete auf seine Augenklappe und er verstand.

,,Dafür nehmen wir uns in aller Ruhe heute Abend die Zeit okay?", erwiderte er darauf hin und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Einverstanden, doch ich wollte etwas von ihm. Mit einem Grinsten legte ich meine Arme um seinen Nacken und sah ihn in das dunkelblaue Auge. Er blieb sitzen und verstand nicht, was ich wollte. Langsam zog ich am Bändel seiner Augenklappe das sie sich löste.

,,Rose was...", versuchte er, doch ich legte meine Hand vorsichtig auf seine Wange unterhalb des Auges mit dem Symbol.

Ich war wie gebannt von diesem Anblick, so sehr, dass ich gar nicht merkte das Ciel mich an der Taille festhielt und lächelte. Ihn schien es nicht zu stören das ich es mir ansehen wollte und das freute mich irgendwie.

,,Ciel ich...", fing ich an doch wurde zum Schweigen gebracht mit einem Kuss.

Ich lächelte in den Kuss hinein und erwiderte ihn. Der junge Herr schien zu wissen, was er tat.

,,Ich habe Sebastian gesagt das du vorerst nicht mehr in die Küche kommst. Du bist offiziell eine Lady des Hauses Phantomhives.", erwiderte er ruhig und sah mir in die (A/F) Augen.

,,Danke...Ich werde mein Bestes geben als Lady Phantomhive...", kicherte ich da ich keine Ahnung hatte, wie sich eine Lady eines so hohen Standes benahm.

Natürlich war ich bei Lizzy ihren Unterrichtsstunden dabei gewesen, doch ich war nie wirklich anwesend gewesen. Meine Nase war immer in einem Buch wehrend sie den Unterricht wahr nahm.

,,Ich bin mir sicher, dass du das schaffst, wir werden das hin bekommen bis zum Frühjahr.", meinte Ciel und sah mich an.

,,Wie bis Frühjahr?", wiederholte ich und setzte mich wieder neben ihn.

,,Lizzy und Alois haben uns zu einem Frühjahrball eingeladen und ein paar Tage als Besuch.", bekam ich die Antwort und diese freute mich.

Ich stand auf und drehte mich einmal glücklich im Kreis. Ciel stand ebenso auf und umarmte mich von hinten. Gemeinsam sahen wir raus in den Garten, der im Schnee lag. Wie das wohl aussah, wenn alles blühte?

,,Wie stellst du dir deine Hochzeit vor Rose?", fragte mich Ciel dann in der Umarmung und nahm meine Hand.

Ich schmunzelte und erwiderte: ,, Ich würde gerne im Frühling oder Sommer heiraten. Alles soll mit weißen Rosen geschmückt sein, aber dezent. Mein Kleid sollte schlicht sein und bis zu den Knöcheln gehen und du solltest einen weißen Anzug tragen mit einer Rose in der Brusttasche. Wir laden unsere Freunde ein und die Bediensteten sollen auch mit Feiern."

,,Einverstanden...und wohin soll unsere Hochzeitsreise gehen?", wollte Ciel wissen.

,,Ich weiß es nicht...vielleicht irgendwie an einen kleinen See nur wir beide.", antwortete ich und merkte das Ciel seine Hände auf meinen Bauch gelegt hatte.

Vermutlich freute er sich schon auf die Kinderfüße, die durch das Anwesen laufen würden. Das konnte ich ihm aber nicht übel nehmen darauf freute ich mich ebenso. Doch dies kann warten, denn ich bin grade mal 16 Jahre alt und mein Ciel 18. Wir waren noch jung und sollten uns nicht sofort um eine Familie kümmern das hatte Zeit.

Wir verbrachten den gesamten Nachmittag alleine im Wohnzimmer und sprachen über unsere Vorstellungen, die wir hatten, wenn wir älter waren. Die ganze Zeit hatten wir gesessen und da kam mir eine Idee.

Ich schnappte mir Ciels Augenklappe und streckte ihm die Zunge raus. Er stand auf und sah mich mahnend an. Doch ich rannte nur im Wohnzimmer vor ihm weg. Ciel versuchte mich zu fangen und dränget mich an die Wand. Von dort kam ich nicht mehr weg und sah ihn nur mit einem Grinsen an.

Er nahm meine Hände und hielt sie über meinem Kopf mit einer Hand fest. Mit der anderen hob er mein Kien an und sah mir in die Augen. Ich tat es ihm gleich und musterte jeden seiner Gesichtszüge. Mein Atem war schneller als sonst und diesmal konnte ich nicht so einfach weg gehen. Denn der Griff um meine Hände war fest.

,,Ciel...", kam es nur leise aus mir heraus.

,,Alles gut Rose versprochen.", erwiderte er ruhig und legte die Hand von meinen Händen an meine Taille.

Seine Lippen legte er dabei auf meine und küsste mich sanft. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und ließ mich auf den Kuss ein.

Es war kein verlangender und stürmischer Kuss. Sondern ein ruhiger liebevoller Kuss auf den wir uns einließen. Wir blendeten die ganze Welt einfach aus und es gab nur uns beide. Nach diesem Kuss sah ich meinem Ciel in die Augen und lächelte überglücklich. Er sah mich ebenso an und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Langsam nahm er mich hoch und trug mich aufs Sofa. Dort wurde ich sanft abgelegt und er beugte sich über mich. Diesmal war ich diejenige die ihn an seinem Hemd nach unten zog und küsst. Er grinste und stützte sich neben meinen Schultern mit den Händen ab. In dem Moment hörten wir nur ein Räuspern und sahen zur Türe...

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt