~ Kapitel 67: Endlich frei ~

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Ciel P.O.V:

Als ich erwachte, war ich noch nie so unendlich froh gewesen meine Rose in meinen Armen liegen zu sehen, das was gestern passiert ist, war grauenvoll und ich hätte mir nie ausmalen können wie es (V/N) geschafft hätte ohne mich. Sie war eine starke junge Frau, hatte aber schon genug wichtige Menschen in ihrem Leben verloren, das ich nicht einer davon sein wollte. Doch ich wusste das ich ihr alles erklären musste, so wie ich es ihr gestern versprochen hatte.

„Junger Herr.", hörte ich Sebastian sehr ruhig und entdeckte meinen Butler neben dem Bett.

„Was gibt es Sebastian?", fragte ich leise und ließ meine Rose in meinen Armen weiterschlafen.

Mein Butler sah mich an und teilte mit: „Das Frühstück wäre so weit."

So wie jeden Morgen also, ich schickte Sebastian aus dem Zimmer mit den Worten das ich und meine Rose noch eine Weile bräuchten. Dann sah ich sie wieder an und ein Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Vorsichtig weckte ich sie und bekam ein sehr müdes Lächeln von ihr.

„Guten Morgen meine Liebste.", erwiderte ich ruhig, während (V/N) sich müde aufsetzte, was ich ihr gleichtat.

Sie sah mich müde an und wünschte mir eben so einen guten Morgen. Ich sah ihr an das sie erleichtert war, dass ich neben ihr saß und dass gestern kein Traum war, dass ich nach Hause gekommen war. Vorsichtig nahm ich sie in meine Arme und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Ich erkläre dir alles nach dem Frühstück okay? Wenn du richtig wach bist meine Liebe.", sprach ich sehr ruhig zu ihr und bekam ein Nicken.

Gemeinsam standen wir also auf und liefen Hand in Hand in den Speisesaal, wo Sebastian schon auf uns wartete. Auf dem Tisch war ein richtiges Buffet angerichtet, (V/N) setzte sich schon mal da sie sich immer noch schonen musste, ich hingegen ging auf meinen Butler zu, um ein Wort mit ihm zu wechseln.

„Sebastian, unter vier Augen, sofort.", befahl ich ihm kurz und knapp und verließ mit ihm kurz darauf den Speisesaal.

Mein Butler sah mich, als wir vor der Türe standen, an und fragte: „Was kann ich für dich tun mein Herr?"

„Erkläre mir wie ich das gestern überlebt habe? Wie hast du es geschafft mich am Leben zu halten? Hast du dich an unseren Plan gehalten?", wollte ich von Sebastian wissen, bevor ich heute noch meiner Liebsten alles erklären musste.

„Ja ich habe mich an den Plan gehalten mein Herr, wie sie es sich gewünscht haben habe ich sie zu einem Halbdämon gemacht und mir ihre Seele genommen, wie es vereinbart war. Wie ich das getan habe, kann ich dir nicht erklären. Wichtig ist nur das ihr bei eurer Liebsten bleiben könnt. Und ich werde weiterhin, wie du es dir gewünscht hast auf dem Anwesen als Butler dienen.", erklärte mir mein Butler in aller Ruhe.

Ich war also nun ein Halbdämon, ich kann bei meiner (V/N) bleiben....

Mein Blick wurde dankbar und auch wenn sich das als Herr nicht gehörte nahm ich meinen Butler in den Arm. Ich war ihm mehr als dankbar das er es möglich gemacht hatte das ich bei meiner (V/N) bleiben konnte, das er auf meinem Anwesen blieb als Butler und sich so nichts ändern würde. Dieser Butler war mir doch wichtiger geworden als ich es mir vorstellen wollte.

„Ich danke dir Sebastian, du hast keine Ahnung wie viel mir das bedeutet das du bei uns bleibst und dass du es irgendwie möglich gemacht hast, dass ich bei meiner Liebsten bleiben kann.", erwiderte ich und löste mich dann aus der Umarmung.

Sebastian sah mich mit einem typischen Lächeln an und gab nur von sich: „Du weist doch, ich bin ein teuflisch guter Butler und jetzt wohl auch ein teuflisch guter Freund."

Ich nickte ihm nur zustimmen zu und lief dann gemeinsam mit ihm wieder in den Speisesaal, wo meine Liebste schon einen Tee trank und auf mich wartete. Gemeinsam frühstückten wir und sprachen über ein paar andere Dinge anstatt über das, was gestern geschehen war. Darüber wollten wir alle nicht sprechen, das sollte vergangen sein und nur bei der Erklärung noch einmal zu Wort kommen. Es waren herzliche Gespräche da Sebastian auch (V/N) mitteilte das sie sich keine Sorgen machen bräuchte, da er sich entschieden hatte auf dem Anwesen zu bleiben. Das zauberte meiner Liebsten ein warmes Lächeln ins Gesicht und auch sie umarmte unseren Butler. Es war einfach ein herzliches gemeinsames Frühstück nach diesem gestrigen Tag.

Doch wir sollten nicht lange unsere Ruhe haben, denn ich nahm ein Klopfen an unserer Eingangstüre wahr. Natürlich schickte ich Sebastian an die Türe, der wenige Minuten später mit Ash wieder auftauchte, dieser hielt einen Umschlag in den Händen von der Königin.

„Entschuldigen sie bitte die Störung Earl Phantomhive, doch nach dem gestrigen Gespräch bei uns im Palast hat die Königin mich geschickt ihnen einen Vertrag vorbeizubringen.", teilte Ash mit und reichte mir den Umschlag.

Ich öffnete ihn und lass ihn mir durch. Darin stand geschrieben das die Königin auf Grund der gestrigen Gesehen ihre Meinung geändert habe und mich frei lies, ich werde meinen Posten als Wachhund mit diesem Vertrag offiziell niederlegen können. Und sich die Königin nicht weiter in meine Angelegenheiten einmischen würde und ich meine Familie in Sicherheit wissen könnte. Doch musste ich hiermit auch versprechen das ich keinen Gebrauch von meinem Wissen, meinen Kontakten und allen anderen Informationen mache, um die Königin zu gefährden. Wenn es weiter nichts ist? Die Informationen, die ich hatte, würden so wieso meine zukünftige Familie in Gefahr bringen, wenn ich damit gegen die Königin oder wenn anders vorgehen würde. Also unterschrieb ich den Vertrag und stellte so sicher, dass meine zukünftige Familie ab heute in Sicherheit leben könnte.

„Hier Ash, teilen sie der Königin mit das ich ihr sehr dankbar bin das ich meinen Posten als Wachhund niederlegen konnte und ich auch meine zukünftige Familie nun in Sicherheit weis.", erwiderte ich und gab Ash den Brief zurück.

Dieser verabschiedete sich ohne ein weiteres Wort bei uns und verschwand von unserem Anwesen. (V/N) sah mich nun mit einem sehr fragenden Blick an und ich wusste auch wieso.

„Ja Rose, ich war bei der Königin um meinen Posten als Wachhund niederlegen zu können. So wie du es dir gewünscht hattest, es hat alles geklappt ich musste nur was unterschrieben.", erklärte ich ihr und sofort fiel sie in meine Arme.

Sie freute sich sehr darüber und zeigte es mir deutlich. Ich freute mich ebenso und hielt sie fest im Arm.

„Vielen Dank Ciel.", flüsterte sie und legte ihren Kopf an meiner Brust ab.

„Ich hatte es dir versprochen Rose, also habe ich es auch möglich gemacht. Alles weitere erkläre ich dir später oben im Schlafzimmer.", meinte ich zu ihr und gab ihr einen zarten Kuss.

Sie erwiderte ihn und sah mich an: „Das heißt du bist endlich frei?"

„Ja Rose, ich bin endlich frei von der Königin, keine weiteren Aufträge mehr."

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt