Star lost (Minsung)

34. Kapitel

Kapitel 34

"Wolltest du gestern nicht auch vorbei kommen?" fragt Jisung, schaut den älteren neugierig an, doch bekommt er nur ein Schultern zucken.
"Hyung..was ist los?"
"Nichts, Jisung. Seid ihr fertig?", fragt Minho Gaon und Jihyun, welche hektisch nicken.
Nun würde es wohl in den Freizeitpark gehen.
Jisung beißt sich auf die Innenwange, schaut seien Hyung mit großen Augen an, fängt an sich zu fragen was er falsch gemacht haben könnte.
Er mag es nicht das Minho so kalt zu ihm ist.
Das tut ihm weh.
Sehr weh sogar.
"Wie war's eigentlich?" fragt Minho plötzlich, während er die Tür schließt, nachdem die Zwerge drinnen sitzen.
"Es war toll, Hyung. Du würdest ihn lieben! Ich muss ihn dir vorstellen. Wir haben so viel gemeinsam und es war von Sekunde eins kein wenig komisch und.."
"Freut mich.", presst Minho hervor, steigt ein.
Mehr möchte er nicht hören.
Besser gesagt, mehr kann er nicht hören.
Verwirrt schaut Jisung auf die Fahrertür, eh er selbst rum geht und einsteigt.
Was soll das denn?
Ist Minho heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Schmollend steigt Jisung ein, schnallt sich an uns sieht dann raus.
Dabei lauschen die zwei älteren den beiden Erstklässlern, welche begeistert über Pokemon reden und auch über den Freizeitpark.
Was sie denn fahren wollen.
Minho sieht immer Mal wieder zu Jisung, welcher aus dem Fenster schaut, mit den Gedanken ganz weit weg seid.
Wahrscheinlich bei seinem Typen von gestern aus dem Cafe.
Woher kennt Jisung ihn überhaupt?
Seid wann hat er andere Freunde?
Okay, dass klingt fies...
Minho schüttelt seinen Kopf, konzentriert sich wieder auf die Straße, stellt seine Musik an, hat aber vergessen das seine Playlist noch an ist.
Hat vergessen das Jisung sein Song noch gespielt wurde, nachdem Chan ihm dieses heimlich geschickt hatte, nachdem sie Jisung ins Studio überreden konnten.
Ein wenig wird er rot um die Nase, wechselt schnell das Lied.
"Ich bringe Chan um."
"Tue es nicht.", sagt Minho. "Woher soll ich sonst meine Musik bekommen?"
"Nicht mehr von den beiden. Such dir andere Dealer."
Kurz muss Minho grinsen, doch vergeht es ihm schnell wieder, als Jisung auf sein Handy schaut und breit mit grinsen beginnt.
"Dein Typ?"
"Er ist nicht mein Typ. Und er heißt Hueningkai."
"Mir doch egal wie er heißt.", murrt Minho, verkrampft seine Hände um sein Lenkrad.
"Habt ihr euch gestritten?", fragt Jihyun, weshalb beide durch den Spiegeln nach hinten sehen.
"Wie kommst du denn darauf?"
"Ihr seid komisch zueinander...Das gefällt mir nicht. Ihr sollt euch wieder lieben.", schmollt Jihyun, bekommt ein zustimmendes Nicken von Gaon.
Jisung lächelt sanft, dreht sich nach hinten.
"Es ist alles gut, Hyunnie."
"Jap. Ich habe heute nur etwas schlechte Laune. Tut mir leid.", sagt Minho, meint es ernst.
"Ich sollte es nicht an deinem Bruder auslassen."
Darauf ist es ruhig zwischen ihnen.
Nur die siebenjährigen hinten auf der Rückbank tuscheln miteinander und die Musik läuft leise.
Minho fährt zum Freizeitpark, widmet sich nur der Straße und Jisung schaut raus, überdenkt alles.
So wie immer.
Er kratzt über seine Oberschenkel, fühlt sich etwas unwohl und panisch.
Doch nicht wegen Minho, eher wegen der ganzen Situation, wegen sich selbst.
Er möchte das alles nicht.
Minho greift nach Jisung seiner Hand, verschränkt sie miteinander.
"Hör auf damit, Ji. Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit."
Jisung umklammert seine Hand, fühlt sich ein wenig wohler.
Jihyun hinten grinst etwas, ist froh ihre Hände zusammen zu sehen.
So gefällt es ihm eindeutig besser.
Sehr viel besser.
Sie gehören zusammen.
Klar, er ist erst sieben, aber er ist nicht dumm.
Und erst Recht nicht blind.
Er sieht wann sein Bruder glücklich ist und wann nicht.
Gaon kichert und spielt mit seinem Pikachu, weshalb Jihyun wieder zu ihm sieht, mit seinem Mario Kuscheltier auf Pikachu 'springt'.
Nun kichern sie beide, spielen miteinander.
Jisung lauscht dem Gekicher, während er aus dem Fenster schaut.
"Wir sind gleich da.", sagt Minho nach weiteren zwanzig Minuten, hat seine Hand immer noch auf Jisung seine.
"yeay!", rufen die siebenjährigen, werden immer gespannter und aufgeregter.
Und unglaublich Hippelig.
Aber was erwartet man auch von Kindern?