Kapitel 40-Qualen

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@schoko_monsterchen gewidmet. Danke für die ganzen Votes ;)

Finnick P.o.V.

7.Tag

Paul zieht sein Schwert aus Juves Arm, was sie erneut zum Schreien bringt.
Er wirft es Silla zu, die es locker auffängt.
Sie hebt es und tritt näher an Juve heran. In Juves Augen steht ganz klar Angst geschrieben. Genau das ist es, was das freudige Funkeln in meine Augen bringt. Vielleicht nennen manche Leute es seltsam, aber wir Karrieros sind eben so.
Silla legt das Schwert auf den Boden, weit weg von Juve. Sie kniet sich auf Juves Beine, die darauf hin vor Schmerzen die Zähne zusammen beißt. Silla schaut zu Juves Beinen und bemerkt den Pfeil, der in Juves Knie steckt.
Langsam umfasst sie das Ende des Pfeils und beginnt langsam daran zu ziehen. Immer weiter zieht sie den Pfeil provozierend langsam aus Juves Knie. An Juves Gesichtsausdruck sieht man, dass es ihr weh tut. Immer mehr Blut fließt auf der Wunde, in der sich schon Dreck festgesetzt hat und immer mehr Tränen fließen ihre Wangen hinunter.
Ich frage mich gerade, woran sie denkt.
Vielleicht an ihre Familie. Aber dann hat ihre Familie eben Pech gehabt. Es kann eben nicht jeder reich sein und seine Kinder auf eine Trainingsakademie schicken.
Irgendwann ist der Pfeil ganz aus Juves Knie heraus und liegt auf dem Boden. Er ist mit Blut beschmiert, aber Laze nimmt ihn einfach und steckt ihn wieder in ihren Köcher zu den anderen Pfeilen.
Silla ist fertig mit ihrer Folter für Juve und hebt das Schwert auf. Sie drückt es mir in die Hand.
Ich umfasse sicher den Griff und gehe auf Juve zu, die mit den Nerven schon am Ende ist.
Langsam hebe ich das Schwert und ramme es provozierend ein paar Zentimeter neben ihrem Kopf in den Boden. Paul, Silla, Laze und ich brechen in Lachen aus.
Juves wütender Gesichtsausdruck ist verschwunden und sie sieht nur noch verzweifelt und hilflos aus.
Ich ziehe ein Messer aus meinem Gürtel und schwenke es herausfordernd über ihrem Gesicht hin und her.
Dann steche ich ihr damit in ihr Bein. Langsam und qualvoll drehe ich es in der Wunde hin und her und Juve schreit auf.
Das Blut rinnt aus der Wund und färbt den Schmutz unter ihr rot.
Paul zieht das Messer aus dem Boden und will es Laze reichen, doch sie lehnt ab. Stattdessen nimmt sie ein paar Pfeile aus ihrem Köcher.
,,Bringt es doch einfach zu Ende", keucht Juve unter Qualen.
Laze sieht Paul fragend an. ,,Noch nicht. Lass sie zappeln"

Wir alle wissen, dass jetzt ganz Panem zusieht. Niemand kann wegschauen, egal, wie schrecklich, brutal oder traurig manche das finden. Ganz Panem sitzt vor dem Fernseher. Niemand sieht weg. Keine einzige Person.
Statt Straßenkünstlern oder Filmen haben wir die Hungerspiele. Das alles ist einfach nur Entertainment bei dem ein paar Kinder sterben. Aber nur die Schwächsten sterben. Das heißt, eigentlich ist es sogar gut, die Schwächsten auszusortieren. Die, die es nicht schaffen, zu überleben. Eigentlich ist das eine Art Test, der die Stärke von manchen von uns zeigt. Ein Test, der im Fernsehen übertragen wird und die Macht des Kapitols zeigt.
Ich wette, dass Juves Familie weinend vor dem Fernseher sitzt. Die Eltern mit den drei anderen Mädchen. Vielleicht sind es mittlerweile auch mehr geworden.
Sie sind selber daran schuld, dass schon ein Kind von ihnen gestorben ist und ein anderes gerade dabei ist zu sterben. Die anderen werden höchstwahrscheinlich auch irgendwann in die Hungerspiele, oder mindestens eine von ihnen, und ich glaube nicht, dass sie nur irgendeine Chance auf das Überleben in der Arena und den Sieg haben.
Solche Familien gibt es in Panem viele. Familien, die zu wenig Geld haben, um alle zu ernähren. Manche von ihnen könnten noch nicht einmal eine einzige Katze ernähren.
Diese Familien müssen ihre Kinder sich für Tesserasteine eintragen lassen. Viele solche Kinder werden für die Hungerspiele ausgelost, keiner meldet sich für sie freiwillig und sie sterben. Dann haben die Eltern ein Kind weniger zu ernähren, das kann man in solchen Fällen auch positiv nehmen. (Ich bin fies, ich weiß)

Laze legt die ausgewählten Pfeile sorgfältig zur Seite. Unter ihnen ist auch der blutige Pfeil, den sie Juve ins Knie geschossen hat.
Er liegt ganz an der Seite.
Laze nimmt den ersten Pfeil und bohrt ihn ganz langsam in Juves Schulter.
Mit einem Stich in die Schulter bringt man einen langsam und qualvoll um. Das haben wir in der Akademie gelernt. Auf der Akademie habe wir alle möglichen Sachen gelernt: Herzdruckmassage, wie man jemanden langsam und qualvoll umbringt, alle möglichen Kampfsportarten, Töten innerhalb von wenigen Sekunden und noch viel mehr Sachen, die für die Hungerspiele nützlich sein können.

Laze lässt den Pfeil achtlos in Juves Schulter stecken und nimmt den nächsten.
Sie bohrt ihn in Juves andere Schulter. Den nächsten in Juves rechtem Unterarm, knapp an ihrer Hauptschlagader vorbei, um Juve zu provozieren.
Sie schnappt sich noch einen Pfeil und platziert ihn in Juves linkem Unterarm an der gleichen Stelle.
Mittlerweile hat Juve die Augen geschlossen. Sie weint still und beißt die Zähne zusammen.
Jeder, der nicht aus einem Karrierodistrikt stammt, hätte jetzt Mitleid. Aber weder ich, noch Laze, noch Silla und noch Paul empfinden irgendeine mickrige Spur von Mitleid.
Laze hat nur noch zwei Pfeile übrig, die an der Seite liegen.
Fragend sieht sie Paul an, der langsam nickt.
Juve öffnet wegen dieser kleinen Pause die Augen. Vielleicht denkt sie, es wäre jetzt zu Ende.
,,So, Kleine. Jetzt beginnt der harte und qualvolle Teil", kündigt Laze an und begutachtet ihre restlichen Pfeile mit einem Grinsen.
,,Letzte Worte?", fragt Paul lachend.
Juve nickt unauffällig.
,,Ich habe meine ganze Familie lieb. Egal, wer von euch gewinnt, sagt es meiner Familie auf der Tour der Sieger bitte noch einmal"
,,Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-Vu", lache ich. ,,Wie mit deiner Schwester Mealla"
Der Name ihrer Schwester bringt Juve noch mehr zum weinen.
Wir lachen nur abfällig.
,,Genug gesagt", sagt Paul genervt. ,,Bring es zu Ende"
Laze schnappt sich einen Pfeil und setzt ihn an Juves linken Rippen an. Langsam durchsticht sie Juves Shirt und bohrt den Pfeil hinein. Das Shirt färbt sich an der Stelle rot.
Juve keucht vor Schmerzen auf.
Laze nimmt den nächsten Pfeil und bohrt ihn in Juves linke Rippen. Wieder fließt Blut aus der Wunde.
Juve öffnet kurz die Augen und schaut zum letzten Pfeil, an dem bereits ihr Blut klebt.
Laze nimmt ihn und wedelt ihn vor Juves Gesicht herum.
Doch dann legt sie ihm zur Seite und beginnt, die anderen Pfeile aus Juves Körper zu ziehen, ganz langsam und schmerzhaft.
Sofort fließt Blut aus den Wunden und Juve heult auf.
Dann nimmt Laze wieder den letzten Pfeil und zeigt ihn Juve ganz genau.
,,Dieser Pfeil hier wird dich gleich töten", sagt sie.
Sie setzt sich auf Juve und durch mit ihren Knien Juves Schultern weg. Sie ist mit ihren Knien direkt auf den Wunden an der Schulter.
Juves Gesicht verzerrt sich vor Schmerz.
,,Du hast es gleich geschafft", sagt Laze mit einem gefährlichem Grinsen.
Sie setzt den letzten blutigen Pfeil an Juves Hals an.
Dann sticht Laze ihm ganz langsam hinein.
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Tut mir leid, dass ich so lange nicht mehr geupdatet habe, aber ich hatte viel mit der Schule zu tun und auch mit anderem Sachen. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und habt auch nicht aufgehört, meine Geschichte zu lesen.
~Lona♥

Die Tribute von Panem-Dunkele LügenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt