@jasminka2077 gewidmet ;)
Finnick P.o.V.
Ich spüre den leichten Ruck, als der Zug abfährt.
Ein letztes Mal sehe ich aus dem Fenster und winke den bunt angezogenen Kapitolbewohnern, die mir zum Abschied winken.
Ich lächle fröhlich, aber nicht wegen den vielen Menschen, sondern weil ich bald zu Hause bin.Der Zug muss nicht mehr durch alle Distrikte fahren, da wir keine anderen Tribute mehr abholen müssen. Sie sind alle schon in ihre Distrikte zurück geschickt worden.
Vielleicht bis auf Laze.
Es wäre möglich, dass sie mit diesem Zug auch nach Distrikt vier gefahren wird. Ich seufze.
Ich würde sie so gerne noch einmal sehen.
Automatisch greife ich an meinen Hals, wo die Taschenuhr sonst immer gehangen hat. Aber sie ist weg.
Panisch durchwühle ich meine Taschen, bis mir einfällt, dass ich sie Laze geschenkt habe.
Erleichtert atme ich aus. Ich bin mit sicher, sie passt gut darauf auf.Entspannt breite ich meine Arme und Beine aus und wenig später bin ich eingeschlafen.
Zu meinem Ärger weckt mich Cleophy viel zu früh.
Ihr monotones Klopfen an der Tür klingt viel lauter als sonst und ich schrecke hoch.
„Was ist los?“, rufe ich alarmiert und Stürme zur Tür.
Bei meinem Anblick lächelt sie und ich fahre mir durch dir Haare, da sie bestimmt ziemlich zerzaust sind.„In einer Stunde sind wir da“, erklärt sie.
„Aber wir würden gerne noch mit dir Kuchen essen und uns von dir verabschieden.“
Ich nicke kurz und folge ihr durchs Abteil.Vor uns öffnet sich die automatische Tür mit einem leisen Zischen.
Der Duft von Kaffee und Kuchen weht mit entgegen.
Zaelynn und das Vorbereitungsteam sitzen bereits am Tisch.
Xill ist nirgendwo zu sehen.Sathaly, Lura und Filiy reden fröhlich mit Zaelynn und essen Kuchen.
Cleophy und ich setzen uns dazu.
Cleophy stimmt direkt in das Gespräch über Edelsteine als Körperschmuck ein.
Gierig verschlinge ich die verschiedensten Tortenstücke, die alle bunt gefärbt sind nacheinander.
Nach ein paar Minuten kommen auch Mags und Waleco.Mags setzt sich neben mich. Sie riecht nach Sommer und meine Gedanken wanderten Tür Wiese in Distrikt vier. Gleich sind wir dort.
Den Rest der Stunde reden wir munter durcheinander und meine Aufregung steigt pro Minute immer mehr.
Dann springt Cleophy plötzlich auf und stürmt ans Fenster.
„Wir sind da“, kreischt sie aufgeregt und wir jubeln.Der Bahnhof von Distrikt vier sieht genau so aus, wie vorher.
Die Sonne scheint und als ich aus der Tür trete, weht mir eine frische Beiße ins Gesicht und pustet durch meine Haare.Der ganze Bahnhof ist voll von Bewohnern aus Distrikt vier.
Die meisten kenne ich, den Rest habe ich schon manchmal gesehen.
Ich lächele erleichtert und halte Ausschau nach Annie.
Aber ich sehe sie nicht. Wahrscheinlich werde ich sie zu Hause sehen, wenn meine Familie und wir alleine sind.
Alle rufen meinen Namen und viele umarmen mich und beglückwünschen mich.
Ich lächele die ganze Zeit nur und gehe gefolgt von meinen Begleitern durch die Menge.
Immer wieder sehe ich Leute, die ich kenne und die mir gratulieren wollen.„Finnick“, ruft eine mir ziemlich bekannte Stimme. Es ist Marc. Ich drehe mich zu ihm und grinse.
„Meine herzlichsten Glückwünsche. Ich wusste, dass du der richtige dafür bist.“ Er lächelt glücklich. Ich glaube, er ist froh, dass er nicht in den Hungerspielen antreten musste. Er hätte niemals gewonnen. Ich bedanke mich bei ihm und werde von Cleophy weiter geschoben.
Ganz hinten erwarten mich meine Eltern. Sie lächeln breit und meine Mutter kommt aufgeregt zu mir gestürmt.
Sie umarmt mich und quietscht aufgeregt: „Wir sind so stolz auf dich! Du hast es tatsächlich geschafft. Du hast gewonnen!“
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Die Tribute von Panem-Dunkele Lügen
Fanfiction》Finnick Odair ist erst vierzehn Jahre alt, als er sich für die Hungerspiele freiwillig meldet. Er muss alles zurück lassen, auch seine erste Liebe Annie, um lebend wieder nach Hause zu kommen. Doch in der Arena erwarten ihn nicht nur harte Konkurre...