67.

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Ich habe die Tür hinter mir kaum geschlossen, als ich Alice Hände schon an meiner Haut spüre. Ihre Lippen treffen auf meine und ich spüre die Wassertropfen, die über ihre Haut rinnen, an meinem Bauch.

„Ich habe dich heute vermisst", flüstere ich zwischen unseren Küssen und spüre, wie sie lächeln muss. Es tut so gut ihre warme Haut an meiner spüren zu können und zu wissen, dass sie es genauso genießt wie ich. Ihre Finger streichen über meine Hüfte, meine Beine und finden schließlich den Knoten meines Bikinis in meinem Nacken. „Darf ich?", fragt sie und ich kann hören, wie schnell ihr Atem mittlerweile ist. Ich nicke und ziehe sie sofort wieder zu mir, um sie küssen zu können. Geschickt öffnet sie mein Bikinioberteil und lässt es neben uns auf den Boden gleiten. Sie drängt mich mit sanfter Strenge zum Bett und streicht sich ihre nassen Strähnen aus dem Gesicht, als sie sich über mich beugt.

„Komm her, Zicke", murmele ich und lege meine Hand in ihren Nacken, um sie dichter zu mir ziehen zu können. Sie küsst mich innig und ihre Hand wandert von meinem Bauch hoch zu meinen Brüsten. Meine ganze Haut beginnt zu kribbeln und ich werfe meinen Kopf in meinen Nacken, um ihr mehr Raum zu geben. Sie küsst meinen Hals, saugt an meiner Haut und flüstert dabei: „Du bist so schön." Wie von selbst findet meine Hand den Verschluss ihres Bikinis und öffnet ihn. Sie schmeißt das nasse Kleidungsstück weg und legt ihre Hände auf meine Wangen, während ihre Zunge meinen Mund erkundet. Ihre Brüste berühren meine und es ist das vielleicht erotischste, was ich jemals gespürt habe. Meine Hände fahren über ihre Beine und als sie mir leicht in meinen Hals beißt, drücke ich sie an ihrem Hintern mehr an mich. Alles in mir kribbelt und eine Gänsehaut jagt die nächste. Mit einer schnellen Bewegung rolle ich mich über sie und beginne, ihren Hals zu küssen. Genüsslich schließt sie ihre Augen und krallt ihre Fingernägel in meinen Rücken.

„Oh Kiki", seufzt sie und wie immer ist ihre Stimme wie eine Melodie in meinen Ohren. Sanft verteile ich Küsse in ihrem Ausschnitt und um ihre Brustwarze. Als ich merke, wie sie darauf reagiert, nehme ich ihren Nippel sanft zwischen meine Zähne und bringe sie damit zum Stöhnen. Ich habe ganz sicher noch nie etwas Schöneres gesehen, als meine Schwedin, die sich mir mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Mund voll und ganz hingibt. Als ich mich wieder über sie beuge, lege ich meine Hand an ihre Wange, während meine andere Hand an ihrer Hüfte herunterwandert.

„Ich will dir noch näher sein", flüstere ich und küsse sie schweratmend. Sie sieht mir in die Augen, ihre sind dunkel und warm, und nickt: „Ich will es auch. Ich will es mit dir." Ihre Stimme klingt noch schöner als sonst und erregt mich unglaublich sehr. Ich lege meine Lippen wieder auf ihre und lasse mich dann einfach von meinen Emotionen leiten. Ich berühre jeden Zentimeter ihrer Haut und küsse ihren Hals, ihr Schlüsselbein, ihre wunderschönen Lippen. Ich greife nach dem Bund ihrer Bikinihose und sie hilft mir, sie von ihren Beinen zu streifen. Das alles ist neu für mich, doch mit Alice fühlt es sich nicht so an. Mit ihr fühlt es sich vertraut an und wie immer bringt sie mich dazu, mutiger zu sein als sonst.

„Vertraust du mir?", flüstere ich ihr zu und sie nickt sofort. „Mehr als jedem anderen", haucht sie und bringt mich damit zum Lächeln. Ich streiche mit meinen Fingern an der Innenseite ihres Oberschenkels entlang und spüre sofort, wie sie sich mehr in meinen Rücken krallt. Ich spüre genau, wie unglaublich viel Spannung sich zwischen uns aufgeladen hat und dass sie es mindestens genauso sehr will wie ich. Mit dieser Gewissheit gleite ich mit meinen Fingern zwischen ihre Beine und genieße ihr Stöhnen an meinen Lippen. Ich achte genau auf ihre Reaktion zu meinen Bewegungen und finde damit schnell einen Rhythmus, der sie verrückt zu machen scheint. „Gibst du es jetzt zu?", raune ich ihr zu, doch sie schüttelt den Kopf, während sie sich unter mir windet. „Niemals", presst sie hervor, weil sie eindeutig Schwierigkeiten hat zu reden. Sie zieht mich in einen weiteren innigen Kuss und krallt sich in meine Schultern als ihr Stöhnen lauter wird.

„Du machst mich wahnsinnig", bringt sie schweratmend hervor, doch ich bringe sie grinsend dazu, unter mir zu zittern. Sie zuckt und ich kann spüren, wie sie sich um meine Finger zusammenzieht. Ich lege meine Lippen auf ihre, um zu verhindern, dass sie zu laut stöhnt. Einen Moment lang spannt sich ihr ganzer Körper an, dann zieht sie mich fest in ihre Arme. Schweratmend drückt sie mir einen Kuss auf meine Schläfe und flüstert: „Gib mir eine Minute." Lächelnd streiche ich durch ihre Haare, die ich eindeutig während der letzten Minuten ziemlich verwuschelt habe und frage: „Warum?" Alice atmet nochmal tief ein und aus und schiebt mich dann von sich herunter, um sich über mich beugen zu können. „Weil du dann dran bist", sagt sie, zwinkert mir grinsend zu und beginnt meinen Hals zu küssen.

Ich will ihr schon sagen, dass sie das nicht tun muss, doch sie lässt gar nicht erst zu, dass ich etwas sage. Stattdessen streicht sie mit ihrem Finger über den Bund meines Bikinihöschens und flüstert: „Halt die Klappe und genieß es." Ihre arrogante Art macht mich viel zu sehr an, sodass ich einfach nur meine Augen schließe, als sie sich küssend ihren Weg von meinem Bauchnabel nach unten bahnt.

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„Ich habe Victoria gesagt, dass du toll bist, du hast gewonnen", brummt Alice, als sie ihr Kinn auf meinem Brustbein ablegt. Mein Atem hat sich noch immer nicht wirklich erholt und mein Kopf fühlt sich an, als würde er nur aus Matsche bestehen. Ich habe keine Ahnung, was Alice mit mir gemacht hat, aber es hat sich unglaublich gut angefühlt. Mittlerweile hat sie ihre Decke über uns gezogen und mustert mich belustigt. „Ich wusste es", murmele ich erschöpft und spiele mit einer ihrer Haarsträhnen herum. „Nächstes Mal, wenn ich sie sehe, sage ich ihr, dass sie dich niemals haben kann", meint sie lächelnd und drückt mir einen sanften Kuss auf mein Schlüsselbein.

Ich nicke, während ich ihr über ihren Rücken streichele und meine: „Weil ich auf Schwedinnen stehe." Alice grinst und schmiegt sich an meinen Hals: „Reiche Schwedinnen." Ich muss schmunzeln und drehe meinen Kopf, sodass ich mit meiner Nase gegen ihre stupsen kann, während ich erwidere: „Zickige, reiche Schwedinnen." Alice grinst nur weiterhin und lehnt ihre Stirn gegen meine: „Ja, gib's mir, kleiner Idiot."

Während ich sie küsse, wünschte ich, dieser Abend könnte ewig andauern. Ich fühle mich ihr so sehr verbunden und ich weiß, dass uns das niemand wegnehmen kann.


Only the rain knowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt