Tasty Love | JiKook

Kapitel 119 | erwischt

POV | Jeongguk

Da wir dies nun geklärt haben, machen Jimin und ich mich schließlich auf den Weg in die Klinik. Zu einem Termin, welcher wohl der Startschuss für unsere tatsächliche Familienplanung ist.

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„Du bist doch verrückt, Kookie!" – gibt Jimin noch immer total ungläubig von sich, als wir nach dem Abschluss unseres Gespräches aus dem Gebäude kommen und auf unseren Mietwagen zu laufen.

Dabei hat der Ältere meine Hand fest in seinem Griff.

Fast schon so, als würde er mich nie wieder los lassen wollen. Womit ich natürlich kein wirkliches Problem hätte, da ich die Nähe meines Ehemannes einfach nur zu gern spüre.

Schon während unseres Termins hat Jimin nicht einmal meine Hand los gelassen. Was wahrscheinlich aber auch daran lag, dass er vor lauter Aufregung einfach nur den nötigen halt brauchte.

Ich kann nicht leugnen, dass ich ebenfalls totales Herzflattern hatte, als wir der noch recht jungen Ärztin gegenüber saßen und wir ihr geduldig zugehört haben, welche Möglichkeiten wir als gleichgeschlechtliches Ehepaar haben, um uns den Wunsch von einem Kind zu erfüllen. Ich habe immer wieder mit dem Daumen, beruhigend über Jimins Handrücken gestrichen. Bloß um meinen Liebsten und auch mir das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine ist.

Immerhin ist dieses Thema ja etwas, was uns beide betrifft.

Schließlich haben wir uns beide dazu entschieden das wir unbedingt Eltern werden wollen. Und jetzt nach diesem Gespräch hat sich dieser Wunsch nach einem eigenen Kind sogar noch weiter gefestigt.

Gerade haben Jimin und ich, uns noch von meinem Onkel und seiner Kollegin aus dem Kinderwunschzentrum verabschiedet. Wobei wir uns mit der Ärztin erst einmal darauf geeinigt haben, dass wir dieses Thema zunächst vor unserer Familie geheim halten. Lediglich Takuma, wird Jimin und mir weiterhin zur Seite stehen. Aber wir wollen die Flut an Informationen und den verschiedenen Möglichkeiten erst einmal selber richtig verarbeiten, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Dieser Beratungstermin war wirklich sehr interessant.

Na ja, was soll ich auch anderes sagen, aber so wie es im Moment aussieht, werden Jimin und ich wohl tatsächlich in naher Zukunft Eltern.

Zwar sind wir uns noch nicht so ganz sicher, auf welchem Weg wir uns diesen großen Wunsch erfüllen. Aber so viel ist klar, wir werden es durchziehen. Gerade jetzt, wo wir den ersten Schritt getan haben.

Allerdings haben Jimin und ich noch einiges an Gesprächen vor uns, ehe wir unser Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzen können, denn immerhin gibt es auch für Paare wie uns mehre Möglichkeiten, ein Kind zu bekommen.

Aber so wie ich Jimin kenne, kann er es jetzt schon kaum noch abwarten, dass dieser große Wunsch endlich Wirklichkeit wird.

Was ich ihm noch nicht einmal verübeln kann, schließlich fiebert er diesem Moment schon so lange entgegen. Und jetzt, wo wir endlich aktiv werden, möchte er wahrscheinlich auch nicht mehr allzu viel Zeit verlieren, bis wir Eltern werden.

Ich selber habe mir in den letzten Monaten so oft darüber den Kopf zerbrochen, dass ich es kaum noch abwarten kann, dass es endlich los geht. So langsam frage ich mich, warum ich Jimin überhaupt so lange hingehalten habe. Schließlich weiß ich doch, wie lange er auf diesen Moment wartet.

Selbstlos, wie Jimin ist, hat er sein eigenes Verlangen, eine Familie zu gründen, all die Jahre für mich hinten angestellt. Bloß damit ich mich voll und ganz auf meinen Abschluss konzentrieren kann, um so schnell wie möglich in unserem Familienunternehmen Fuß zu fassen.