POV | Jeongguk
Ich nehme auf einem der Stühle platz, um meinen Laptop raus zu holen und setzte dazu noch meine Kopfhörer auf. So nutze ich gleich noch die Gelegenheit, um an meinem Projekt für die Schule rum zu basteln.
Somit vergeht die Zeit sehr schnell und ehe ich mich versehe, sitze ich auch schon in der Korea Air-Maschine und fliege dem Land des Lächelns, entgegen.
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Pünktlich auf die Minute setzt das Flugzeug zur Landung an.
Aufgeregt rutsche ich auf meinem Platzt herum. Warum genau ich so hibbelig bin, kann ich noch nicht einmal wirklich sagen, denn eigentlich war ich schon so oft in Tokio, dass es schon ehr wie ein zweites zu Hause für mich ist.
Sonst habe ich mich hier auch immer total wohl gefühlt. Aber dieses Mal fühle ich tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch rumoren. Fast schon so, als würde Jimin genau neben mir sitzen und mich immer wieder mit seinen wundervollen Händen berühren.
Ich kann es kaum noch abwarten, endlich aus der Maschine rauszukommen.
Warum fühle ich mich so? Liegt es vielleicht an der Hoffnung Jimin hier zu begegnen? Schließlich befindet er sich ja genau jetzt auch hier in Tokio.
Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ihm ausgerechnet hier in dieser Metropole begegne. Eigentlich liegt die Chance gleich bei null. Aber wie sagt man immer so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Als endlich die Freigabe zum Verlassen des Flugzeuges erteilt wird, schnappe ich mir mein Handgepäck und mache mich zusammen mit den anderen Passagieren auf den schnellsten Weg zur Gepäckausgabe.
Ich habe Glück, denn als ich die große Halle mit den Kofferbändern betrete, fällt mir sofort mein Gepäck ins Auge, welches schon auf dem Band umher kreist. Ich schnappe mir meine Koffer und gehe anschließend in Richtung der Ankunftshalle, wo ich auch schon von meiner Eomma sehnsüchtig erwartet werde.
Als sich unsere Blicke treffen, fängt sie an, bis über beide Ohren zu strahlen.
Sofort winkt sie mir zu, was ich mit einem ehrlichen Lächeln erwidere. Und ich bin in diesem Moment so froh, meine Eltern endlich wieder zu sehen.
Selbst meinen Vater habe ich in den vergangenen Tagen sehr vermisst.
Und es ist an der Zeit, dass wir endlich mal wieder Zeit als Familie verbringen. Auch wenn wir morgen erst einmal ein paar Geschäftskunden hier abklappern und am Abend die Eröffnung des neuen Hotels feiern, so hoffe ich auch darauf, dass sie sich trotz allem die Zeit nehmen und auch mal einen Tag fern ab von ihrer Arbeit mit mir verbringen.
Denn genau das fehlt mir in diesem Moment.
Auch wenn ich jetzt schon 18 Jahre alt bin. So brauche ich meine Eltern doch ab und zu noch – stelle ich fest.
Endlich im öffentlichen Bereich angekommen, kommt meine Mom sofort auf mich zugestürmt, um mich gleich in ihre Arme zu zeihen. Seufzend kuschle ich mich fest an die zierliche Frau und erwidere diese Umarmung. Und wieder wird mir klar, wie sehr ich meine Eltern eigentlich vermisse, wenn sie immer wochenlang nicht zu Hause sind.
„Da bist du ja endlich mein Kookielein. Ich habe dich sowas von vermisst!" – begrüßt sie mich und drückt mir einen fetten Schmatzer auf die Wange.
Jammernd reibe ich mir über die Wange.
„Pha, du bist ja schlimmer als Miso." – beschwere ich mich dabei und ernte daraufhin einen fragenden Blick von meiner Mutter. „Na das ist ja eine echt tolle Begrüßung. Hast du deine Lieblingseomma denn nicht wenigstens ein bisschen vermisst?" – fragt mich die Ältere schmollend.
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Tasty Love | JiKook
FanfictionPark Jimin ist mit seinen 24 Jahren einer der jüngsten und erfolgreichsten Patissiers von Seoul. Gemeinsam mit seinem besten Freund Seokjin erfüllt er sich einen großen Traum - ein eigenes Restaurant. Während Jin, als Chefkoch, das Zepter in der Küc...