Kapitel 40 | schlaflos

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POV | Jeongguk

„Wie wäre es mit einem Nachtisch, mein Süßer? So als kleine Wiedergutmachung für den Absturz." – schlägt mir der Ältere vor und zieht mich anschließend mit Schwung in seine Arme.

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Jimin schlingt seine Arme um mich und sofort umgibt mich sein unverkennbarer Geruch.

„Nachtisch?" – frage ich schließlich neugierig.

„Also Nachtisch geht doch immer! Vor allem, wenn du ihn gemacht hast." – entgegne ich ihm kichernd und lege meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab und dabei genieße ich für einen Moment seine schützende Wärme.

Langsam lege ich meine Hände auf seiner Brust ab und drücke mich etwas von ihm weg, um ihn besser anschauen zu können. „Was gibt es denn schönes?" – gebe ich mich weiterhin interessiert und sehe den Schwarzhaarigen erwartungsvoll an. Schon schleicht sich ein schelmisches Grinsen auf seine Lippen.

„Also, wenn du nicht aufpasst, dann vernasche ich dich gleich!" – wispert mir Jimin gegen meine Lippen.

„Mhm, glaubst du echt, dass das so eine gute Idee ist? Dann hast du ja keinen mehr, der dich ärgert oder den du aus der Hängematte schubsen kannst?" – antworte ich ihm keck. Kurz überlegt Jimin. „Damit könntest du recht haben. Das wäre ein volles Eigentor. Denn ich bin noch nie so weich gelandet wie eben." – entgegnet er mir mit einem spitzbübischen grinsen.

Darauf hin schlage ich ihm gegen die Brust.

„Ich glaube langsam echt, dass du, dass eben mit Absicht gemacht hast, dass wir aus der Hängematte rausgefallen sind." – ärgere ich den Älteren.

Der Mann schlingt seine Arme wieder fester um mich. „Vielleicht? Vielleicht aber auch nicht. Aber glaub mir Kookielein, da gibt es weitaus besser Mittel und Wege, um dir näher zu kommen. Und vor allem weniger schmerzhafte." – beruhigt er mich.

„Aber jetzt hatte ich wenigstens schon einmal einen kleinen Vorgeschmack, wie es sich anfühlt, wenn du unter mir liegst. Und ich muss dir jetzt ganz ehrlich sagen, dass dieses Gefühl echt toll ist." – raunt er mir entgegen und wackelt dabei verführerisch mit den Augenbrauen.

Mit großen Augen schaue ich ihn an.

Durch seine Worte fangen meine Wangen verräterisch an zu glühen. „Das hättest du wohl gerne, du Zwerg!" – reche ich mich für seine Frechheit und noch immer hält Jimin, mich in seinen starken Armen. „Fängst du jetzt schon wieder an mich zu mobben." – fragt er mich gespielt empört. „Ich glaub, da will einer wohl doch keinen Nachtisch." – neckt er mich weiter.

„Pha, dann gehe ich eben doch nach Hause. Da kann ich nämlich so viel Süßkram verputzen, wie ich will, ohne dass mir gedroht wird." – entgegne ich ihm und möchte mich eigentlich aus seinem Griff lösen, jedoch zieht er mich gleich noch näher an sich ran.

„Nichts da! Du bleibst schön hier. Du kannst mich doch nicht allein hier in der großen Wohnung lassen. Ich habe doch Angst, so ganz allein!" – säuselt er mir entgegen und schiebt dann seine Unterlippe schmollend hervor. „Was du und Angst? Du hast doch deinen Hund, der dich beschützt." – antworte ich ihm und verdrehe gespielt genervt meine Augen.

„Miso und mich beschützen?" – fragt er mich skeptisch.

„Glaub mir Kookie, der beschützt mich ganz bestimmt nicht. Dieser Hund ist doch der Erste, der sich versteckt, wenn es ernst wird." – nickt er abschätzend in die Richtung des Hundes, welcher uns gerade aufmerksam beäugt. „Also musst du wohl oder übel hier bei mir bleiben. Denn du musst uns doch beschützen." – zwinkert er mir unschuldig zu.

Tasty Love | JiKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt