POV | Jimin
Ich gebe Kookie noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und verabschiede mich von ihm, bevor ich mich wieder ins Badezimmer zurück ziehe, um mich anzuziehen.
Ich schenke ihm noch einen liebvollen Blick. „Wir sehen uns dann Kookie und ich freue mich schon auf heute Abend." – rufe ich ihm noch mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen zu.
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Schnell sucht Jeongguk seine Sachen zusammen und verlässt daraufhin wortlos mein Zimmer.
Ich bin überglücklich darüber, dass wir uns endlich ausgesprochen haben. Und ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, wie froh ich darüber bin, dass wir uns ausgerechnet hier in Tokio über den Weg gelaufen sind. Vor allem in so einer Weltmetropole.
Ich hatte bei meiner Buchung echt keinen Plan davon, dass dieses Hotel ausgerechnet Jeongguks Familie gehört. Es war eben der pure Zufall, dass ich hier gelandet bin. Hier in diesem Hotel der Luxusklasse.
Somit war es, dank des unschlagbaren Angebots, wirklich die beste Entscheidung meines Lebens.
Aber worauf ich noch immer genauso wenig klar kommen ist der Aspekt, dass wir uns ausgerechnet hier, in einem der schönsten Cafés der Welt in die Arme laufen. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass Jeonggukie hier sein wird. Immerhin hat er bei unseren Treffen nie etwas davon erwähnt. Selbst nicht, als ich ihn von meinen Reiseplänen in die japanische Hauptstadt erzählt habe.
Ich gehe mittlerweile ganz stark davon aus, dass Kookie es auch selbst erst kurz vor der Angst erfahren hat, dass er zur Eröffnung des Hotels, hier vor Ort sein wird.
Ich glaube ich muss Kookies Eltern danken, dass sie ihren Sohn hier her geholt haben, denn sonst hätten wir uns wirklich erst in Seoul wiedergesehen und ich weiß echt nicht, ob ich das noch so lange ausgehalten hätte – denke ich mir.
Ich bin immer noch total überwältigt, dass er letzte Nacht auch noch bei mir geblieben ist.
Das war einfach traumhaft, denn so konnte ich ihn nach fast drei Wochen wieder die ganze Nacht in meinen Armen halten. Und wenn ich nicht heute, ausgerechnet diesen Wettbewerb vor mir hätte, dann wäre ich wahrscheinlich den ganzen Tag mit meinem Lieblingsmenschen im Bett geblieben.
Aber leider geht das ja nicht und was muss, dass muss. Schließlich habe ich so um die Teilnahme gekämpft, also sollte ich meine Chance jetzt auch nutzen.
Was ich allerdings auch hoffe, ist, dass Jeonggukie keinen Ärger bekommt, weil er die Nacht nicht in seinem Zimmer war und sich auch nicht bei seinen Eltern gemeldet hat.
Klar haben wir darüber gesprochen, dass er wenigstens seiner Eomma schreibt, aber irgendwie haben wir uns gegenseitig abgelenkt, da wir ununterbrochen miteinander rum gealbert haben und somit auch irgendwie in unserer kleinen heilen Welt verschwunden waren. Allerdings hätte ich, als Älterer, darauf achten müssen, dass er wirklich Bescheid sagt, wo er sich aufhält.
Meine Eomma hätte mir damals den Kopf abgerissen, wenn sie nicht gewusst hätte, wo ich bin, wenn ich über Nacht weg bleibe.
Aber sowas wird nie wieder passieren.
Ab jetzt werde ich ihn immer dazu anstacheln, dass er ihnen Bescheid sagt, wenn es mal länger dauert oder er bei mir bleibt. Ich möchte ja schließlich einen guten Eindruck bei seinen Eltern hinterlassen. Schließlich müssen sie mich ja irgendwann einmal an seiner Seite akzeptieren und das nicht bloß als Kumpel – denke ich mir.
Aber darüber möchte ich im Moment eigentlich gar nicht nachdenken, denn ich bin im Moment einfach nur so froh darüber, dass Jeongguk mir verzeihen hat und ich hoffe, dass sich so eine dumme Geschichte nie wieder zwischen uns stellt.
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Tasty Love | JiKook
FanfictionPark Jimin ist mit seinen 24 Jahren einer der jüngsten und erfolgreichsten Patissiers von Seoul. Gemeinsam mit seinem besten Freund Seokjin erfüllt er sich einen großen Traum - ein eigenes Restaurant. Während Jin, als Chefkoch, das Zepter in der Küc...