Kapitel 31 | Wärst du doch bloß ein Mädchen

356 25 1
                                    

POV | Jeongguk

„Aber eigentlich wollte ich dich einfach nur fragen, wann wir uns morgen treffen und vor allem wo?" – lenkte ich in von meiner Frechheit ab.

Lachend streicht er mir durch meine weichen Haare.

„Ich würde sagen, ich hole dich um 17:00 Uhr bei dir zu Hause ab und dann machen wir uns einen schönen Abend. Was hältst du davon?" – fragt er mich neugierig.

———————

Aufgeregt nicke ich.

„Das ist eine sehr gute Idee. Ich freue mich schon sehr auf den Abend mit dir." – entgegne ich dem Schwarzhaarigen. „Muss ich was Besonderes anziehen?" – frage ich ihn interessiert.

Natürlich in der Hoffnung, dass er durchblicken lässt, was wir morgen machen. Schließlich bin ich total neugierig und um ehrlich zu sein, platze ich fast vor Aufregung. Aber wie immer ist aus dem gut aussehenden Mann nichts raus zu kriegen.

„Zieh dir einfach was an, worin du dich wohl fühlst. Aber nicht unbedingt einen Anzug. Obwohl du darin auch sehr gut aussiehst." – ist das einzige, was er mir darauf antwortet.

Ich gebe mich geschlagen, denn mehr wird er eh nicht von seinem Plan preis geben.

Seufzend schaue ich Jimin an. „Bitte gib mir doch wenigstens einen kleinen Tipp! Ich halte es sonst nicht mehr aus?" – quengle ich rum. „Nope!" – bekomme ich allerdings bloß von einem lachenden Mochi, als Antwort.

„Na dann eben nicht. Dann kann ich jetzt nur hoffen, dass ich diese Nacht heil überstehe und ich mir nicht die ganze Zeit den Kopf darüber zerbreche. Also, dann sehen wir uns wohl morgen." – entgegne ich ihm gespielt beleidigt.

Bevor ich das Büro verlasse, drehe ich mich allerdings noch einmal zu meinem Schwarm um und gebe ihm noch einen Kuss auf die Wange. Anschließend begebe ich mich wieder zu meinen Gästen. Gemeinsam verbringe ich den Abend im Kreise meiner Familie und meiner Freunde.

Wir lachen sehr viel, da BamBam und Yugs mal wieder die besten Geschichten auf Lager haben. Bei den beiden kann man ganz ehrlich sagen, die zwei haben sich gesucht und gefunden.

Die Zeit vergeht, wie im Flug und als mein Dad einen Blick auf seine Uhr wirft, scheint er schon fast erschrocken zu sein. Denn mittlerweile haben wir es schon halb zwei. „So Jungs und Mädels. Ich glaube es ist langsam an der Zeit, dass wir alle den Heimweg antreten." – löst er meine Geburtstagsfeier, langsam, aber sicher auf. Eigentlich ist es schade, weil es doch so ein schöner Abend ist.

Schnell trinken wir unsere Getränke aus und dann machen sich auch schon nach und nach alle auf und davon. Ich verabschiede mich von meinen Gästen und fange dann schon einmal an meine Geschenke alle zusammen zu packen.

Während mein Appa mit die Jin die Rechnung fertig macht, öffnet meine Mom schon einmal unser Auto, damit ich freie Bahn habe meine Ausbeute im Kofferraum zu verstauen.

Gentlemanlike kommt mir der Schwarzhaarige zu Hilfe.

„Warte Kookie, ich helfe dir deine Beute sicher zu stellen." – kommt er lachend auf mich zu. Sofort schnappt er sich den Großteil der Geschenke und bringt sie raus zu unserem Auto.

Ich folge ihm mit dem Rest und verstaue alles im Kofferraum.

Anschließend geselle ich mich zu den beiden Erwachsenen, welche in ein angeregtes Gespräch über meine Geburtstagstorte vertieft sind. Meine Mom lobt das schmackhafte Meisterwerk bis in den Himmel. Verlegen kratzt sich der Ältere am Hinterkopf und schaut mich hin und wieder mit strahlenden Augen an.

Eigentlich ist es schon niedlich, wie verlegen Jimin gerade wirkt, wo er doch sonst immer sehr gefasst und stark erscheint. Am liebsten würde ich mich jetzt sofort in seine Arme werfen und meiner Mom ganz offen zeigen, dass dieser Mann hier, mich völlig um den Verstand bringt.

Tasty Love | JiKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt