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Das ist Skylar.

Skylar Stonem

Hier wird es etwas kompliziert.
Seit ich denken kann ist sie wie eine Schwester für mich.
Vor ungefähr einem Jahr entschieden sich ihre Eltern für die Scheidung und ihr Vater ließ sie mit ihrer Mutter und ihrem neuen Stiefvater zurück.
Ihr neuer Stiefvater, Bryan Clevee, ist stinkreich und brachte Sky und ihre Mutter dazu nach Figure Eight zu ziehen.

Skylar war ein geborener Pouge und jeder von uns wusste das sich daran nichts ändern wird.

Doch niemand wusste wie schnell alles anders wird wenn Rafe Cameron und Skylar sich näher kennenlernen.





chapter one


Neben meiner Mutter stieg ich aus dem Wagen und erstaunte.
Das riesige Haus vor mir erschlug mich.
Es war groß, mit breiten und vielen Fenstern die sich rund herum verteilten.
3 Balkone waren auf das Wasser gerichtet und die restlichen sahen auf die Straße.
„Wunderschön, oder?" grinste meine Mutter neben mir und legte ihre Hände auf meine Schultern.

Doch ich wusste nicht was ich sagen sollte und da kam auch schon Bryan aus den großen Türen getreten.
„Da seit ihr ja, kommt schon." lachte dieser und zeigte mit den Händen zu uns.
Ich atmete tief ein und aus und lief dann meiner Mutter hinter her durch die Türen.

Stolz hatte uns der dunkelhaarige Mann durch das Haus geführt.
Jetzt traten wir zu dem letzten Zimmer im zweiten Geschoss.
„Das hier ist dein Zimmer." sprach Bryan lächelnd und öffnete die Tür.
Staunend trat ich ein.
Das Zimmer war riesig, mit einigen Möbeln die bereits drinnen standen.
Und die Fenster...
Ich lief direkt zu den Fenstern und öffnete die Tür zum Balkon.
Jetzt fing ich an zu lächeln.

Mein Blick war direkt auf das Meer gerichtet.
„Gefällt es dir?" wollte meine Mutter dann wissen und trat neben mich.
Ich nickte und sah mit leichtem Grinsen zu ihr.
Sofort erwiderte sie das mit großem Grinsen.
Als dann eine Stimme von der Tür des Zimmers kam drehten wir uns beide gleichzeitig um.
„Hi...ich bin Daniel." sprach der Junge der im Eingang stand.
Ich seufzte.

Ryan hatte einen Sohn...Daniel er war in meinem Alter und als meine Mutter ihn das erste mal getroffen hatte, mochte sie ihn sofort.
Ich hingegen hatte Daniel unter anderen Umständen kennengelernt.
„Daniel. Das ist meine Tochter Skylar." grinste meine Mutter und zeigte zu mir.
Ich legte meinen Kopf schief und wartete gespannt darauf wie er antworten würde.
„Freut mich." grinste er nur leicht doch lief dann einfach den Flur weiter.

Ich saß auf einem Stuhl auf meinem Balkon als Ich mein handy klingeln hörte.
JJ
Ich nahm den Anruf an und legte das Handy an mein Ohr.
-Was gibst JJ?
Fragte ich gleich.
j-Willst du uns vielleicht endlich die gigantische Tür auf machen vor der wir hier stehen?

Im Hintergrund hörte ich meine Freunde lachen.
Grinsend sprang ich auf, legte auf und lief herunter.
Unten angekommen lief ich zur Haustür und öffnete diese.
Und sofort kamen mir die grinsenden Gesichter meiner Freunde entgegen.
„Alter, Sky. Du bist jetzt ein verfickter kook." staunte JJ und war der erste der hereintrat.

„Sag sowas nie wieder." lachte ich nur und schloss die Tür nach dem alle eingetreten waren.
„Wo ist Kie?" wollte ich noch wissen.
„Ihre Eltern haben ihr eine Extra Schicht im Wreck verpasst." antwortete mir Jeremy und ich nickte.
Ich lief mit den Freunden in Richtung der Küche wo sie sich entweder gegen die Kücheninsel lehnten oder auf eine der Bar Hocker setzten.
„Wie fühlt es sich an hier zu wohnen?" fragte John B mich gleich und sie alle sahen gespannt zu mir.

„Ich bin heute angekommen. Beruhigt euch. Ich fühle mich als wäre ich in einem fremden Haus. mehr nicht." antwortete ich nur seufzend.
„Dann ist es wohl eine gute Idee das wir her gekommen sind um dich zum surfen abzuholen." grinste JJ und sofort fing ich auch an zu lächeln.
„Was besseres hättest du nicht sagen können, Jay." zwinkerte ich ihm zu.
„Ich hoffe ihr geht auf eurer Seite der Insel surfen. Keiner will Pouges an unserem Strand sehen." hörten wir dann eine Stimme.

Gleichzeitig drehten wir uns alle zu dem Jungen.
Daniel stand mit verschränkten Armen vor mir und meinen Freunden.
„Keine sorge...wir wollen ja nicht das ihr neidisch auf uns seit, nur weil ihr keine Talente habt." grinste Jeremy und bevor Daniel antworten konnte sprach ich.
„Lasst uns gehen." seufzte ich und schob meine Freunde an Daniel vorbei.

Das kalte Wasser berührte angenehm meine Beine, welche ich darin taumeln ließ, während ich aufrecht auf meinem Brett saß und die Welle vor mir beobachtete.
„Dir ist schon klar das, wenn du endlich besser als ich werden willst, du auf die Welle zu schwimmen musst." lachte Jeremy welcher gerade zu mir gepaddelt kam.
Ich lachte und blickte ihn an.
„Bitte, wir beide wissen das ich um einiges besser bin als du. Nur ich warte die perfekte Welle ab um es dir zu beweisen." entgegnete ich ihm schnell.

„tut mir leid, jer. Aber ich stimme ihr zu. Sie ist besser als du." lachte JJ welcher jetzt ebenfalls bei uns im Wasser saß während Pope und John B wieder aus dem Wasser draußen waren.

JJ, Pope, John b und ich waren schon seit wir klein sind Freude.
John B und ich hatten JJ und Pope mit ungefähr 6 Jahren kennengelernt und mit ungefähr 10 hatte JJ uns seinen Bruder Jeremy vorgestellt.
Da ich und Jeremy, auch wenn es nur ein Jahr war, die ältesten waren, hatten wir je älter wir wurden immer mehr Zeit mit einander verbracht.

Jeremy und ich waren immer mehr als Freunde.
Nie ein Pärchen sondern nur Freunde mit ein paar Vorzügen.

Doch trotz allem das wir taten wenn wir zusammen waren, waren dabei nie Gefühle im Spiel.
Zumindest bei mir nicht.
Mir war eigentlich immer klar das Jeremy es genauso sah wie ich.
Eigentlich.

„Du und dein perfekte Welle. Du wartest immer viel zu lange. Die perfekte welle gibt es nicht." meinte Jeremy
„Wenn du meinst." sprach ich, legte mich auf das Brett und schwamm auf die Welle vor mir zu.
Mit Schwung hob ich meinen Oberkörper auf als ich die Welle mit nahm.
Sicher stand ich auf dem Brett und ließ mich auf dem Wasser führen.
Ich machte Drehungen und wendete das Brett so viel ich konnte.

Dann blieb ich ruhig und ließ mich nach hinten fallen.
Es überkam mich wieder die angenehme Kälte und als ich auftauchte, zog ich mein Brett zu mir und schwang mich wieder drauf.
Ich begann wieder weiter zu paddeln und schwamm an den Jungs vorbei.
„Bei der richtigen Welle wäre ich besser gewesen." grinste ich und sah noch wie sie lachend den Kopf schüttelte bevor ich weiter paddelte.

moonlight; rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt