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chapter fourtyone

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chapter fourtyone

"Hier ist Ward Cameron." Der Mann fuhr fort, als er das Radio in die Nähe seines Mundes brachte.
"Ich brauche Hilfe. Flughafen Kildare Executive. Ich brauche Hilfe! Offizier am Boden! Sie ist sehr, sehr schwer verletzt! Wir brauchen Hilfe!"

Ohne auch nur Peterkin anzuerkennen, die dort fast bewusstlos lag, warf er das Radio neben sie, aber nicht nah genug, dass sie danach greifen konnte, wenn sie es versuchte.
Dann trat er schnell auf mich zu - und obwohl ich einen Schritt aus Angst zurücktrat, gelang es ihm, mich an der Schulter zu packen.
"Skylar". Ward sprach und hielt mich fest.

„Lass mich los!" rief ich und wollte mich wehren doch wurde sein Griff daraufhin nur stärker.
"Hör zu - ich weiß, das ist viel. Okay? Aber du musst jetzt einfach klar denken. Verstehst du mich?".
Nervös atmete ich nur noch schwerer und spürte die noch feuchten Tränen auf meinen Wangen.

„Ich weiß das du meinen Sohn liebst, Skylar. Und ich weiß auch wie sehr er dich liebt. Deshalb musst du mir jetzt gut zuhören okay? Egal was passiert du musst-" doch mit zittriger Stimme unterbrach ich Ward, als mir jetzt wieder weitere Tränen die Wange herunter liefen.
Ich schüttelte den Kopf.

„Rafe hat auf sie geschossen. Er wollte John B umbringen. Ich-ich kann da-" ich konnte kaum ganze Wörter sprechen.
„Ich weiß. Shhh. Du musst dich beruhigen. Rafe braucht dich jetzt. Du kannst ihn jetzt nicht im Stich lassen. Ich werde dir helfen. Wenn du uns hilfst. Nicht nur dir, deiner ganzen Familie. Verstehst du?" nach diesem Satz wurden meine Augen riesig.

„Was?" mein Herz schlug so schnell wie nie.
„Deine Mutter und du habt euch doch gut in euer Leben eingelebt. Du willst doch nicht das da etwas dazwischen kommt. Oder das Daniel oder Bryan alles verlieren? Denkst du ich weiß nichts von den kleinen illegalen Geschäften von Bryan, oder das deine Mutter sich in seine Geschäfte eingemischt hat? Bitte sei schlau Skylar."
Geschockt sah ich ihn an.
"Ich kann das nicht -" ich versuchte, seine Hand von meiner Schulter zu zucken.

Aber er hielt sich nicht nur fest, er brachte seine andere Hand ins Spiel und unterbrach mich, bevor ich mehr sagen konnte.
"Doch, das kannst du. Also, wenn Shoupe ankommt - brauche ich dich, um ihm zu sagen, dass es John B war, der es getan hat."
Was?

Sofort schüttelte ich aufgeregt den Kopf.
"Nein. Das-Ich kann das nicht." Ich wiederholte.
"Doch, kannst du." Er schüttelte mich ein wenig.
"Du willst noch Rafe nicht im Gefängnis sehen, oder? Denn wenn die Rollen umgekehrt wären, weiß ich, dass er dir das nie antun würde. Er würde alles tun um dich bei ihm zu haben."
"Aber..." ich hyperventiliert.
"Aber er..."

"Wenn du es nicht für Rafe tust, tu es für deine Familie. Ich bin sicher, das du und deine neue Familie euch bestens versteht - also wäre es eine Schande, wenn sie am Ende alles deinetwegen verlieren, oder?"

Für meine Familie...

"Die Karten sind in deinen Händen, Skylar. Du bist diejenige, die entscheiden kann". Er ging weiter und überwältigte mich mit seiner subtilen Drohung.
"Wirst du dich wirklich dafür entscheiden, einen einfachen Freund zu verteidigen, als die Person die du liebst." Er ließ mich los und trat auf Peterkin zu.

In diesem Moment stand ich nicht auf dem Rollfeld, ich stand nicht mehr in der Nähe einer sterbenden Frau.
Nein.
Ich saß im Gerichtsaal und sah nur wie meine Mutter und Bryan mit Handschellen abgeführt werden.

Aber als eine Autohupe aus der Ferne ertönte und der Reifen quietschte, wurde ich gewaltsam aus meinen mentalen Szenarien geholt.
"Verdammt." Shoupe sprach, als er aus seinem Auto sprang und die Tür zuschlug.
"Komm schon." Ward sagte, als hätte er nicht dort gesessen und darauf gewartet, dass Peterkin ausblutet, bevor jemand anderes ankam.

Der Mann hob seine Handfläche und rief.
"Hey! Hände! Hände! Ihr beide."
"Wir sind diejenigen, die dich angerufen haben, Shoupe." Ward antwortete und schaute auf mich zurück.
"Hilf mir." flüstere er mir zu.

Zittrig starrte ich ihn an während nur weitere Tränen meine Wangen herunter rollten.
Und Shoupe brauchte nicht mehr, er fiel direkt in die Lügen des Camerons - genau wie viele Menschen vor ihm.
Der Mann stürzte neben Peterkin und packte ihr Gesicht.

Aber ihre Augen öffneten sich nicht.
„Susan" Er senkte sein Ohr an ihre Nase und hörte auf ihren Atem.
Er legte seine Finger auf ihren Hals, direkt über dem klaffenden Loch.
"Kein Puls. Scheiße".
Ich stand da und beobachtete aus der Ferne.
Noch einmal.

Das war alles, was ich seit dem Vorfall getan hatte.
Ich sah zu, ohne etwas zu tun, weil ich gelähmt war.
Es war, als ob mein Verstand versuchte, aus meinem Körper zu entkommen und wegzulaufen.

"Wie lange reagiert sie schon nicht mehr?"
"Ein paar Minuten."
"Nein. Nein. Nein." Shoupe setzte sich auf seine Knie und legte die Ferse seiner Hand in die Mitte ihrer Brust.
Er bedeckte seine Hand mit dem anderen, beugte sich nach oben und fing an, nach unten zu drücken.
"Komm schon. Bleib bei mir." Er fuhr fort, hielt seine Arme gerade und drückte ihre Brust zusammen.

Ich sah zu, wie er bis dreißig zählte, und drückte dann ihre Nase, legte seinen Mund über ihren und atmete in sie ein.
Einmal.
Zweimal.
Er kehrte seine Hände zu ihrer Brust zurück und drückte sie nach unten.
Ich und Ward haben es beide gehört.
Das knirschende Geräusch.
Eine ihrer Rippen knackt.

"Komm schon, Susan."
Ich konnte nicht aufhören, auf das bewegungslose Gesicht des Sheriffs zu starren, als der Mann sein gesamtes Körpergewicht auf sie schob.
"Ich kann sie retten. Ich weiß es. Ich kann dich retten".
Atme.
Atme.

Das Adrenalin ließ die Luft wirklich heiß werden.
Und es gab eine Schweißlinie, die meine Schläfe hinunterlief.
Ein weiteres knackendes Geräusch unter Shoupes Hand.
Eine weitere Rippe brach.
Atme.
"Komm zurück. Komm schon."

moonlight; rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt