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chapter 3

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chapter 3

Mit klopfendem Herzen brachte ich das Auto am Ende der Einfahrt zum stehen.
Immer wieder ging mir durch den Kopf wie dumm es war das ich hier war.
Bevor ich Ausstieg realisiere ich noch etwas.
„Fuck." rief ich kurz aus.
Die Pouges.
Ich griff nach meinem Handy und sah auf die Uhr.
14:30
Ich muss um 16 Uhr am Wreck sein.
Dann steckte ich mein Handy wieder ein, atmete tief ein und aus und stieg dann aus dem Wagen.

Nervös stand ich vor der großen Tür doch bevor ich etwas tun konnte wurde diese auch schon aufgerissen.
„Skylar? Was machst du denn hier?" fragte mich das kleine Mädchen das vor mir stand.
Ich blickte in Wheezies Augen und lächelte sie leicht an.

„Ich bin hier für Rafe...ist er in seinem Zimmer?" fragte ich sie gleich.
„Ja ich denke schon. Du hast Glück das mein Dad nicht da ist. Seit Tagen höre ich die beiden sich gegenseitig nur anschreien. Keine Ahnung worüber." meinte sie noch bevor sie einfach aus der Tür an mir vorbei lief.
Kurz sah ich dem Mädchen noch hinterher bevor ich dann rein trat und die Tür hinter mir in das Schloss fielen ließ.

Mit langsamen Schritten und klopfendem Herzen trat ich die Treppe hoch.
Ich schluckte als ich vor der Tür von Rafe ankam.

Kurz schloss ich meine Augen bevor ich meine Hand ausstreckte und den Henkel runter drückte.
Mit zwei großen Schritten trat ich in das Zimmer und bei den Geräuschen die ich machte wurde der Junge auf mich aufmerksam.
„Sky. Du bist hier." sprach er erleichtert und trat in meine Richtung.
Ich schluckte und blickte ihn etwas nervös an.
„Wieso bin ich hier Rafe?" fragte ich nur kalt.

„Ich-ich habe das Gefühl ich werde in diesem Haus verrückt. Mein Dad, Rose...jeder. Ich brauche nur jemand mit dem ich reden kann. Jemanden der mich versteht..." bedrückt sah er mich an.
„Rafe...was hast du erwartet?" kam es sofort von mir.
„Denkst du ich kann dir helfen deine Schuld Gefühle los zu werden?" fügte ich noch hinzu, verschränkte meine Arme und sah ihn ernst an.

Er schüttelte den Kopf und lief noch näher zu mir.
„Nein, hör zu ich...ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Mein Kopf, er fühlt sich so...scheiße, keine Ahnung wie ich das erklären soll." meinte er laut und ich merkte wie nervös er war, als ich sah das seine Hände etwas zitterten.
„Was soll ich denn tun?" sprach ich verwirrt.
„Du musst nichts tun. Ich brauch dich nur. Ich brauch dich bei mir, damit ich wieder klar denken kann." er sah verletzt zu mir runter.

Mit festem Blick sah ich ihn seine blauen Augen.
Und wie jedes Mal davor wollte ich nie wieder wegsehen.
„Ich weiß das du mich gerade hasst. Und du hast auch jedes Recht dazu. Aber ich versuche mich zu bessern. Bitte glaub mir."
„Ich will dir doch glauben, Rafe." zweifelte ich und schluckte fest.
„Dann tu es, Sky. Bitte." mit Falten auf der Stirn sah er zu mir runter.
Ich atmete ein und schaffte es nicht ihm in die Augen zu sehen.
Doch als ich von seinem Gesicht wegsah erkannte ich etwas anderes.
Sofort änderte sich mein Gesichtsausdruck.

„Vielleicht solltest du versuchen clean zu werden und aufhören dir Drogen in dein verdammten Kopf zu schießen." sprach ich laut und sauer als ich auf dem Schreibtisch das weiße Pulver verteilt erkannte.
Ich merkte wie Rafe seinen Kopf kurz zur Seite drehte und jetzt realisierte das ich es gesehen hatte.
„Sky-" begann er sofort doch ich sah ihn nur verletzt an.
„Spar es dir Rafe. Verarschen kann ich mich selber." meinte ich sauer doch hörte man das kratzen in meiner Stimme.
Sofort drehte ich mich um und wollte wieder Richtung Tür laufen doch kam ich nicht weit, da sich Rafe direkt vor mich stellte.
In dem Moment wo er vor mir zum stehen kam spürte ich, wie er seine Hände jeweils auf meine Oberarme legte, um mich an Ort und Stelle zu halten.
„Nein, bitte geh nicht Sky. Ich brauch dich." ich hörte die Verzweiflung in seiner Stimme.
Ich spannte mein Kiefer an und sah verloren in seine Augen.
„Lass mich gehen Rafe, bitte." meinte ich dann leise und ich sah ihn schlucken.
„Lass mich nicht alleine." flüsterte er aus und sah gefasst zu mir herunter.

Ich schwieg.
Er tat es mir gleich.
Ich sah ihm nur fest in die Augen bevor ich den Kopf leicht schüttelte.
„Rafe, ist dir eigentlich bewusst was du angerichtet hast?" kam es dann leise von mir.
Sofort presste er seine Lippen aufeinander.
„Ich weiß...Ich weiß, okay. Aber-aber ich kann nichts mehr tun." atmete er schwer.
Ich würde am liebsten sagen das John B und Sarah noch lebten.
Ich wollte ihm sagen das er John Bs Namen wieder rein waschen kann.
Aber das ging nicht.

Verzweifelt hob ich meine Hände wund legte sie gegen meine Augen um kurz nachdenken zu können.
„Was erwartest du denn jetzt von mir?" wimmerte ich schon fast.
Dann spürte ich wie Rafes Hände sich an meine Handgelenke legten, diese von meinen Augen nahmen und meine Sicht wieder hell wurde.
„Alles was ich brauche ist dich an meiner Seite. Wie davor." sprach er dann und sah starr und mit funkeln in den Augen zu mir herunter.
„Ich-du weißt das ich das nicht kann. Nicht nach allem was-" doch der Cameron Junge unterbrach mich gleich.
„Jeder macht Fehler. Bitte ich-ich würde es sofort rückgängig machen wenn ich könnte. Bitte du musst mir glauben." flehte er fast und ich spürte wie glasig meine Augen wurden.
„Ein Fehler? Das war nicht nur ein Fehler. Du hast einem Menschen das Leben genommen." erinnerte ich ihn nochmal.
Ich sah wie sein Kiefer fester wurde.

„Bitte sky." mit leiser Stimme sah er zu mir herunter.
Ich schluckte.
„Rafe..." seufzte ich leise und sah von seinen Augen herunter auf unsere Hände die er in der Höhe seiner Brust hielt.
Ich schloss meine Augen bevor ich spürte wie Rafe meine Hände los ließ und seine Arme in Sekunden um mich legte.
Erst war ich für eine Sekunde angespannt doch beim Gefühl das Rafes Körper mir gab entspannt ich.
Er drückte mich an sich und mein Kopf ruhte auf seiner Brust.
Es war falsch.
Das wusste ich.

Aber ich hatte das vermisst.
Die Art wie er mich im Arm hielt.
Als würde er mich vor dem ganzen Unheil in der Welt beschützen.
„Kannst du mir verzeihen?" fragte er nach kurzer Stille.
Weiter in seinem Arm atmete ich tief ein.
„Ich weiß es nicht." flüsterte ich.

moonlight; rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt