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chapter 13

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chapter 13

Schweigend fuhr Rafe weiter mit dem Wagen die Straßen entlang.
Wir beide wussten nicht was wir sagen sollten.
Also war stille die beste Option.
Doch als das Auto dann langsam die Einfahrt meines Hauses entlang fuhr spannte ich mich an.

Ich presste meine Zähne gegeneinander als ich aus dem Fenster das Haus ansah.
„Wo warst du die letzten Tage?" fragte Rafe mich dann plötzlich.
Ich drehte meinen Kopf zudem Jungen und wie jedes mal zuvor war es als würden alle Probleme verschwunden sein.
Doch das waren sie nicht.
„Gute Nacht Rafe." sprach ich einfach, ignorierte die Frage und stieg aus dem Wagen.

Ich atmete tief ein bevor ich zu Tür lief und sie aufsperrte.
So leise wie möglich versuchte ich die Tür zu schließen.
Doch sobald ich mich umdrehte und ins Wohnzimmer lief schaltete sich gleich das Licht an.

Erschrocken zuckte ich zusammen und sah dann meine Mutter mit verschränkten Armen vor mir stehen.
"Mom." spuckte ich hervor und sah perplex zu mir.
Doch sie sah mich sauer an.
"du willst mich verarschen, skylar." sprach sie sofort laut.

Ich schluckte.
"Mir geht's gut, Mom. Wir waren in Charleston und haben-" doch sofort unterbrach sie mich.
"Du bist abgehauen. Ich hab dich zig male versucht anzurufen und du bist nicht rangegangen. Ich hab dir gesagt wenn du gehst brauchst du nicht wieder zu kommen." entgegnete sie mir scharf.
Ich zog meine Augenbrauen schmerzhaft zusammen.
Ich hatte nicht bemerkt wie Bryan jetzt die Treppe herunter kam.

"Mom...wir haben Sarah und John B-" begann ich mit knacken in meiner Stimme.
"Oh mein Gott. Hör auf damit! Du kannst die beiden nicht immer als Ausrede nehmen wenn du irgendwas dummes tust!" schrie sie.
"Christina-" kam es nun sanft von Bryan doch meine Mutter schoss jetzt sauer zu ihm.

"Nein. Halt dich da bitte raus! Skylar ich habe dir jeden Weg für eine gute Zukunft aufgemacht und du zerstörst dir dein Leben mit den Pouges!" schrie sie wieder zu mir.
Durch glasige Augen blickte ich zu meiner Mutter.
"Ich will das du jetzt gehst!" kam es dann noch von ihr.

Geschockt blickte ich sie an als mir die erste Träne die Wange herunter lief.
Dann schluckte ich fest und wischte mir mit meinem Handrücken die Wangen trocken.
"Sarah und John B sind am Leben. Wir haben sie zurück nach Outer Banks gebracht. " sprach ich dann kalt und sah wie sich das ernste Gesicht meiner Mutter wandte.

Doch ohne noch auf etwas zu warten, drehte ich um und lief aus dem Haus.
Immer weiter liefen mir Tränen die Wange herunter als ich die Straße entlang lief.
Ein leichter Wind zog herum und außer ein paar Lichtern war alles dunkel.
Ich griff nach meinem Handy und tippte Popes Nummer ein.
Während ich weiter die lange Straße entlang lief hörte ich das klingeln.

Doch er ging nicht ran.
Seufzend dachte ich nach.
Kie war wohl in der selben Lage wie ich, da würde ich nicht helfen.
Sarah und John B waren wahrscheinlich sonst wo und dass das Chateau voller Cops war ist eine hohe Chance.
Seufzend tippte ich die nächste Nummer an.
Ich presste meine Lippen aneinander als ich das Klingeln hörte.

"Skylar? Was ist los?" hörte ich die Stimme auf der anderen Leitung.
"Kann ich bei dir schlafen?" spuckte ich gleich aus und vergrößerte meine Schritte.
"Klar. komm vorbei."

Nach einigen Minuten lief ich also durch das Maybank Haus.
"JJ schläft schon tief und fest. Dad ist seit mehreren Tagen nicht aufgetaucht. Also wird er erstmal auch nicht auftauchen." sprach Jeremy als wir den Flur in sein Zimmer liefen.
"Danke. Meine Mom ist wieder einmal ausgerastet. Scheint so als hatte sie ihre Drohung ernst gemeint." sprach ich und versuchte so gut wie möglich ein Lächeln hervor zu bringen.
"Sie beruhigt sich schon wieder. Wie immer." meinte Jeremy als er seine Zimmer Tür schloss.

"Ich hoffe du hast recht." seufzte ich als ich meine Tasche beiseite legte.
Müde legte ich mich zu Jeremy in das Bett.
"Denkst du die Cops finden John B?" flüstere ich ihm dann zu.
Er schluckte.
"Die Chance ist hoch das sie es tun...Aber du kennst John B, er findet einen Weg. Und wenn nicht dann finden wir einen." lächelte er sanft.

Ich sah in seine Augen und seufzte aus.
Dann merkte ich wie nach kurzer Stille Jeremys Augen von meinen langsam zu meinen Lippen fuhren.
Ich presste nur meine Lippen zusammen und schluckte als ich merkte das er sich zu mir lehnte.
"Jer...ich muss morgen früh arbeiten. Lass uns bitte schlafen." flüsterte ich.
Er sah mir noch einmal tief in die Augen bevor er nickte.

Doch wie immer schaffte ich es kaum mehr als 3 Stunden zu schlafen.

Am nächsten morgen stand ich nervös hinter der Bar als ich schon meinen Chef auf mich zu laufen sah.
"Guten Morge-" er unterbrach mich gleich.
"Du kannst nicht einfach nicht zur Arbeit kommen und am nächsten Tag so tun als wäre nichts gewesen!" kam er direkt zum Punkt.
Ich schluckte.
"Tut mir leid. Es war ein Familien Notfall."
Ganz gelogen war es ja nicht.

Er seufzte laut.
"Noch einmal und du bist raus." droht er mir bevor er einfach umdrehte und wieder zurück lief.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken.
"Gehts dir gut?" hörte ich dann eine Stimme.
Vor mir stand jetzt Madi welche mich mitfühlend ansah.
Ich nickte.
"Ja, passt schon." seufzte ich.

"Wo hast du dann geschlafen?" fragte Madi mich als wir hinter der Bar standen und ich ihr von gestern erzählte hatte.
"Jeremy." antwortete ich nur und sie hob Ihre Augenbrauen.
"Also seit ihr wieder..." begann sie doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Nein, ich wusste nur nicht wo ich hin sollte." erklärte ich und sie nickte gleich.

Gerade wollte ich noch etwas sagen als ich zur Seite sah und leicht hinter Gebüsch versteckt standen Sarah und John B, welche mich zu sich winkten.
"Ich muss kurz weg." meinte ich zu Madi und lief einfach los.
"Was tut ihr hier? Die Cops könnten hier überall sein!" meinte ich besorgt.
"Wir haben einen Plan." sprach John B.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah sie fragend an.
"Sarah wird mit Ward sprechen." spuckte John B aus.
Ich öffne geschockt meine Augen.
"Ich werde versuchen ihn zu überreden das er gegen Rafe aussagt." erklärte sie.
Ich schluckte und sah angespannt zu den beiden.

"Denkst du das wird klappen?" frage ich und versuchte mir nicht meine Nervosität anmerken zu lassen.
Die Blondine zuckt mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Aber ich muss es versuchen." ich nickte.
Dann sah ich zu John B der sich an seinem Nacken kartzte.
"Für den nächsten Schritt brauchen wir dich..."begann er dann.

Verwirrt sah ich meinen besten Freund an.
"Kannst du versuchen Rafe zu überreden Auszusagen?" fügte er hinzu.
Sofort schossen meine Augen auf.
"Ich-ich das kann ich nicht machen..." stotterte ich perplex.
"Bitte Sky. Wenn Rafe Aussagt ist alles geschafft." bat mich Sarah.
Ich presste meine Lippen aneinander.

"Du bist die einzige die das tun kann. Bitte Sky, versuch es." mit flehenden Augen sah auch John B mich an.
Nervös sah ich zwischen den beiden hin und her.
Ich sollte Rafe dazu überreden sich zu stellen.

moonlight; rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt