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chapter fourtythree

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chapter fourtythree

Ich schwieg.
Die ganze Fahrt lang, die ich auf dem Beifahrersitz neben Ward Cameron saß, war ich still.
Was sollte ich auch sagen?

Erst als das Auto vor dem großen Anwesen der Camerons zum stehen kam, wurde ich in die Realität zurückgezogen.
Als Ward still aus dem Wagen stieg blieb ich noch einige Sekunden sitzen.
Ich trug weiterhin die Klamotten aus dem Revier, meine Haare hingen zerzaust auf meinem Kopf und mein Gesicht war voller getrockneter Tränen und dicken Augenringen.

Nach ein paar schweren Atemzügen griff ich nach der Tür und stieg langsam aus dem Wagen.
Vor mir sah ich wie Rose mit Ward stritt und ihn förmlich anschrie.
"Was ist passiert? Wieso seit du und Sarah nicht im Flieger?" rief sie schon sauer.

Doch als ich die Tür des Wagens zu schlug trafen Ihre Augen mich.
Geschockt sah sie mich an.
Dann drehte sie langsam Ihren Kopf zu Ward.
"Ward, was ist passiert?" kam es dann ernster und aggressiv von ihr.

Ohne weiter nachzudenken lief ich zu den Eingangstüren des Hauses und trat durch das Wohnzimmer.
Ward lief mir hinter her.
Ich lief die Treppe hoch und ohne einen Blick auf die Tür zu Rafes Zimmerzu werfen drehte ich mich in Richtug von Sarahs Zimmer.
Doch sofort stellte sich Ward vor mich.
"Skylar. Ich kann dich jetzt nicht zu Sarah lassen." sprach er..

Ich sah ihn nur starr an.
"ihr seit beide noch verwirrt und würdet euch nur noch mehr in die Irre führen wenn ihr euch jetzt seht." versuchte er mir ein zu reden.
Sein Blick wanderte von mir zu der Tür hinter mich.
Rafes Zimmer.

"Rafe ist bei Wheezie." meinte er noch bevor er mich nur erwartungsvoll ansah.
Ich schluckte.
"wenn du irgendetwas brauchst sag mir bitte Bescheid." sprach er noch.

Ich spannte meinen ganzen Körper an.
Dieser Mann könnte mein ganzes Leben zerstören und ich stand vor ihm wie ein erbärmliches Kind.
Doch ich sah ihn nur weiter kalt an.
"Hast du jetzt vor mich und Sarah hier einzusperren?" sprach ich dann.
Ich hatte gehofft meine Stimme würde sicherer und drohender klingen, doch war es mehr ein leises kratzen.

Der Mann atmete aus.
"Ich sperr euch nicht ein. Ich muss nur nachdenken und wir alle müssen uns beruhigen." war seine Antwort.
Ohne noch etwas zu sagen drehte ich dann also um und lief in das bekannte Zimmer.
Ich trat hinein und sobald ich die Tür hinter mir geschlossen hatte kam mir der Geruch den ich so liebte entgegen.
Doch anders als sonst hasste ich es.

Ich hasste es weil es mich an Rafe erinnerte.
Und gerade ist er die letzte Person an die ich denken wollte.

Seufzend lief ich aufgedreht durch das Zimmer und fasste fest an den Kopf.
Ich hoffte so würden mir Bilder vom heutigen Tag aus den Gedanken fallen.
Mit zitternden Händen fuhr ich mir durch mein Haar und sah aus dem Fenster heraus.
Doch ich drehte mich schlagartig um als ich hörte wie sich die Tür öffnete.

"Sky." hörte ich Rafe erleichtert seufzen.
Er ließ die Tür hinter sich in das Schloss fallen und trat einige Schritte auf mich zu.
Doch mit beschützend, gehobenen Händen trat ich zurück.
"bleib weg von mir, Rafe." kam es nur von mir und meine Augen zuckten schmerzhaft.

"Sky, was-was wollte mein Dad von dir?" fragte er sofort doch ich sah ihn nur schmerzhaft an.
"Es tut mir so leid, ich-ich hatte Angst okay? Das war Notwehr, verstehst du?" sprach er mit Zittriger Stimme und Tränen in den Augen.

"Notwehr?" rief ich dann geschockt als ich spürte wie auch mir Tränen in die Augen stiegen.
"Rafe, du hast sie erschossen, ohne Grund!" schrie ich ihn an, doch er schüttelte unglaubwürdig den Kopf.

"nein, nein. Ich habe meinen Das gerettet. Sie wollte ihn umbringen!" meinte er nur während mir eine Träne die Wange runter lief, sah ich in die Augen welche mich immer sicher gefühlt haben lassen.
Doch jetzt war es genau das Gegenteil.

"Rafe sie wollte ihn nur verhaften! Sie hätte nie etwas getan!" schrie ich aufgebracht.
"Bitte versteh doch ich wollte ihn nur schützen. Ich wollte nie jemandem weh tun." erklärte er sich doch ich schüttelte nur den Kopf und sah meinen Freund an.
Kurz schwiegen wir während ich sah wie er leicht lächelte bevor er weiter sprach.
"Du hast mich gerettet, Sky." meinte er sanft als er wieder näher zu mir lief und vor mir zum stehen kam.

Ich schluckte schwer und sah zu ihm hoch.
"Ohne dich würde ich jetzt verhaftet werden." fügte er noch hinzu.
"Das habe ich nicht für dich getan." gab ich seufzend zu als mir eine weitere Träne die Wange herunter lief.

Doch ohne noch etwas zu sagen lief ich an ihm vorbei und aus der Tür heraus.
Ohne einen Ton zu machen öffnete ich, mit dem Schlüssel der im Loch hing, die Tür und trat zu Sarah herein.

Mit Tränen in den Augen sah ich sie an.
"oh mein Gott, Sky!" rief sie erleichtert, sprang von ihrem Bett auf und fiel mir in die Arme.
Sofort drückte ich mich an sie.
"Geht's dir gut?" fragte ich sie sofort und ich sah ihn ihr rot angelaufenes Gesicht.
Schniefend nickte sie.
"Was wollte mein Dad von dir? Hat er dir irgendwas getan?" wollte sie sofort wissen.

Ich schluckte und sah peinlich bedrückt auf den Boden.
Sofort bemerkte sie dies.
"Was hat er getan?"
Jetzt hob ich meinen Kopf und sah in ihre Augen.
"Ich habe den Cops gesagt John B hätte Peterkin erschossen." gab ich zu.

Sofort sah sie mich geschockt an.
"Was? aber...wieso?"
Ich presste meine Lippen zusammen.
"dein Dad...er droht mir das er meine Familie zerstören würde..." erklärte ich ihr.
Das Mädchen sah mich verletzt an.
"Was?" ihre Stimme krachte.

"ich hatte keine Wahl, Sarah." wimmerte ich und sie nickte.
"ich weiß. ich verstehe es..." schniefte sie langsam und fuhr sich angespannt durch die Haare.
Sie hat erfahren das ihr Vater ein Lügner ist und hat gesehen wie ihr Bruder jemanden erschossen hat.

Durch ein Klopfen wurden wir beide in die Realität zurück gerissen.
Schlagartig sahen wir zum Fenster und erkannten Kie die davor saß.

"Kie!" sprach ich sofort.
Schnell liefen wir zu dem Fenster und versuchten es beide zu öffnen, doch Ward hatte es verschlossen.
Wir seuzten.
Ohne etwas zu sagen drückte Kie ein Papier gegen das Fenster in unsere Richtung.
Mit offenem Mund betrachteten wir das WANTED Papier mit dem Bild von John B darauf und einem Kopf Geld von 25.000.00€.

Was hatte ich getan?
"Wart ihr das?" fragte sie und wir hörten leise ihre Stimme.
Ich schluckte und Sarah sah auf Ihre Hände.
"Ich hatte keine Wahl. Ich erklär dir alles, versprochen." versicherte ich ihr.
Und trotz Ihrem bedrückten Gesichtsausdrucks nickte sie vertraut.

Durch Wards laute Stimme erschraken wir.
"SARAH!"

moonlight; rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt