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Hey,

dieses Buch ist eine Neuauflage/Neuverfassung von meinem alten King Of Mafia Buch. Ich hoffe es wird euch gefallen, viel Spaß beim lesen. <3

Noah :

„B-bitte, ich habe eine Frau und drei Kinder die zu Hause auf mich warten. Gib mir nur ein bisschen mehr Zeit. Ich werde dir dein Geld zurückzahlen. Ich flehe dich an..."

Der ist heute schon der dritte der das sagt. Plötzlich haben alle Frau und Kinder und lieben ihr Leben.

„Ich habe dir damals das Geld gegeben, als du es gebraucht hast. Du hast einen Vertrag unterschrieben wo drin steht, dass das Geld heute hier sein soll. Ich gebe dir noch zwei Tage, du hast zwei Tage um das Geld aufzutreiben. Ich würde mich an deiner Stelle verabschieden. Du wirst das Geld nicht auftreiben und in spätestens 48 Stunden tot sein... schafft ihn raus. Ich kann ihn nicht mehr sehen." fauche ich meinen Männern zu und greife nach meinen Zigaretten.

„Nein, bitte... i-ich... gib mir nur noch ein paar Monate. Ich flehe dich an. Ich tue alles was du sagst, nur bitte, ich brauche mehr Zeit." fleht der Typ vor mir und bringt mich zum schmunzeln.

Mir geht es nichts ums Geld. Ich habe genug Geld. Mir geht es um das Wort eines Mannes und er hat sein Wort nicht eingehalten. Er hat den Tod verdient. Seine Familie ist ohne ihn so oder so besser dran. Er macht ihnen nur Probleme.

„Bitte ! Bitte nur zwei Monate !" brüllt er mir weinend hinterher, als meine Leute ihn raustragen.

Endlich Ruhe. Ich hatte heute schon mehrere die ihr Wort nicht halten konnten. Einem hatte ich sogar noch mehr Zeit gegeben und er hat mir trotzdem mein Geld nicht wiedergegeben. Jetzt liegt er in irgendeiner Gasse, wo ihn irgendjemand irgendwann finden wird.

„Boss, da ist noch jemand vor der Türe, der zu dir will." höre ich William sagen, der mich fragend mustert.

„Ich will heute keinen heulenden Mann mehr sehen. Sag ihm er soll verschwinden !" rufe ich ihm zu und mache mir eine Zigarette an.

„Uhm Boss... es ist eine Frau." erwidert er vorsichtig und hat somit meine volle Aufmerksamkeit.

Eine Frau ? Frauen haben bei mir keine Schulden. Es kam noch nie eine Frau zu mir und hat mich um Geld gebeten. Es kann also niemand sein der Schulden bei mir hat.

„Lass sie rein" gebe ich kurz von mir und blicke gespannt auf die Türe.

Eine Frau, das könnte lustig werden. Ob sie weiss womit sie es hier zu tun hat ? Wie kommt sie überhaupt hier her ?

„Danke..." höre ich eine zarte, ruhige Stimme zu William sagen. Eine junge Frau, vielleicht 19 oder 20 betritt unsicher die Halle und sieht mich eingeschüchtert an. Sie ist hübsch, sehr hübsch sogar. Sie hat volles braunes Haar, grüne strahlende Augen und einen schönen kurvigen Körper. Das Kleid schmeichelt ihr, das einzige was mir nicht gefällt ist ihre Unsicherheit, aber wer ist in meiner Nähe ist schon nicht unsicher ?

„G-guten Tag." murmelt sie nervös und kommt einen Schritt auf mich zu.

„Bitte..." gebe ich kurz von mir und zeige auf den Stuhl neben mich.

„Ich habe nicht viel Zeit, also komm gleich zum Punkt und sag mir was du von mir möchtest." befehle ich, während sie sich hinsetzt.

„I-ich... ich bin hier, weil... weil ich... weil mein Vater Schulden bei ihnen hat. Ich will sie abbezahlen."

Sie will also Schulden abbezahlen ? Bei allem Respekt, sie sieht nicht so aus, als ob sie genug Geld hätte um es mir zurückzuzahlen.

„Um wie viel Geld geht es ? Wer ist dein Vater ?" hake ich nach und sehe ihr in die Augen. Jedenfalls versuche ich es.

„Sechs Millionen Dollar... Richard Black. Er hat nicht mehr viel Zeit und konnte das Geld bis jetzt nicht auftreiben." antwortet sie mir und sieht auf ihre Finger runter.

„Für gewöhnlich sieht man jemanden im in die Augen, wenn man mit ihm redet, meine Liebe. Sieh mich an oder das Gespräch ist hier beendet." meine Hand wandert zu ihrem Kinn. Sanft hebe ich ihren Kopf an und sehe ihr in die Augen.

Ich habe noch nie so grüne Augen gesehen. Es ist als ob man Smaragde ansehen würde. Sie funkeln so sehr. Vielleicht ist sie aber auch nur kurz davor zu heulen. Das kann ich schlecht beurteilen.

„Tut mir Leid, ich bin etwas nervös. Hören sie zu, ich weiss sie wollen ihr Geld, aber wir haben keins. I-ich... ich tue alles was sie von mir verlangen. Wirklich alles ! Bitte geben sie mir eine Chance das Geld anders abzubezahlen."

Huh ? Ich lasse verwirrt von ihrem Kinn ab und
fange an zu lachen als ich diesen Satz höre. Das Geld anders abzubezahlen ? Das sind sechs Millionen Dollar. Sie könnte das im Leben nicht abbezahlen.

„Du denkst auch, dass ich die gute Fee bin, was ? Wieso sollte ich das tun ? Ich will einfach nur mein Geld und ich will es in meinen Händen halten. Hier gibt es keine Arbeit um Schulden abzubezahlen. Schaff sie hier raus William."

„Bitte Sir... ich tue alles was sie von mir verlangen. Bitte tun sie nur meinen Vater nichts. Er mag nicht perfekt sein, aber ich liebe ihn. Ich will nicht, dass er stirbt."

Klingt so als ob ich Vater nicht mal wüsste, dass sie hier ist.

„Weiss dein Vater, dass du gerade hier bist und das tust ? Ich bezweifle nämlich, dass ein Vater, der sein Kind liebt sowas tun würde."

Für einen Moment bleibt es still, dann fängt sie an mit dem Kopf zu schütteln. „Er weiss nicht, dass ich hier bin. Ich tue wirklich alles, bitte überlegen sie es sich zumindest." fleht sie und zieht etwas aus ihrer Tasche.

„Hier, das ist meine EMailadresse. Sie müssen nicht sofort entscheiden, aber versprechen sie mir, dass sie es sich überlegen." haucht sie verzweifelt und schiebt den kleinen Zettel zu mir rüber auf dem sie ihre Emailadresse drauf geschrieben hat.

„Mhmmm... du kannst jetzt gehen." erwidere ich und greife nach dem Zettel.

„Komm jetzt." gibt William kalt von sich und zieht sie vom Stuhl um sie rauszubringen.

Hat er keinen Anstand ?

„William ! So behandelt man keine Frau." rufe ich laut durch die Halle und sehe wie er sofort von ihr ablässt.

„Entschuldigung, es war nicht meine Absicht so unvorsichtig zu sein, bitte gehen sie jetzt." sagt er ruhig zu der jungen Frau, die mir noch einen letzten Blick zuwirft bevor sie meine Halle verlässt.

Es wird Zeit, dass ich mehr über Richard Blacks Familie herausfinde. Er scheint eine hübsche Familie zu haben. Es würde mich brennend interessieren wer diese Frau ist, wie sie heisst, was sie macht.

Vielleicht gebe ich ihr ja doch eine Chance. Für mich zu arbeiten ist jedoch ein Privileg. Wenn sie wirklich für mich arbeiten möchte, dann muss sie sich schon anstrengen und mir zeigen, dass sie es will. Ja doch, ich finde schon irgendwas womit sie die Schulden ihres Vaters abbezahlen kann...

- Wer kennt das Buch noch vom letzten Mal ? Damals hat mir das Buch nicht wirklich gefallen, deswegen will ich es jetzt nochmal schreiben und es verbessern. :)

KING OF MAFIA | 18+ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt