70.

469 42 15
                                    

Noah :

„Wie fühlst du dich ?" frage ich Autumn, als wir zu Hause ankommen und sie ihre Tasche auf die Couch wirft.

„Ich bin so wütend auf ihn, wie konnte ich Jahre lang das alles mitmachen ? Er interessiert sich einen Scheiss für meine Gefühle und ehrlich gesagt ist mir das auch egal, aber mir hat es wirklich nicht gepasst, dass er dich schlecht gemacht hat. Er tut so als ob DU mich wie Scheisse behandelst, dabei ist er hier das verdammte Arschloch." ruft sie wütend und läuft in Richtung Terrasse.

Ich glaube so wütend habe ich sie noch nie gesehen... das ist so heiß.

„Der Typ kriegt keinen Cent von mir, er wird weder zu unserer Hochzeit kommen, noch wird er seine Enkelkinder jemals sehen. Er hätte es verdient, dass mom sich von ihm trennt und er alles verliert was ihm lieb ist!" ruft sie weiter und zündet sich eine Zigarette an.

Seufzend beobachte ich sie dabei und sehe die Tränen die sich in ihren Augen bilden.

„Autumn, ich weiss was du gerade denkst und ich will, dass du das lässt." sage ich angepisst.

„Er hat gesagt, dass ich eine Schlampe bin, weil ich meine Beine breit gemacht habe." sagt sie leise und sieht zu mir rüber.

„Und er hat Recht. Ich habe mich dazu entschieden das zu tun, er hatte damit nichts zu tun."

Das ist nicht wahr. Er ist an all dem Schuld. Wenn er nicht so viele Schulden gehabt hätte, dann hätte sie das alles gar nicht erst tun müssen. Sie wäre gar nicht auf die Idee gekommen auf die Straße zu gehen.

„Wenn du das nochmal sagst, dann versohl ich dir den Hintern." sage ich leise und höre sie lachen.

„Du bist keine Schlampe Autumn... du bist meine zukünftige Frau okay ? Hast du eigentlich eine Ahnung was für eine Macht du hast ? Ich bin Noah Lee, der Noah Lee. Du kannst alles in dieser Stadt kontrollieren. Hunderttausende von Menschen in Amerika arbeiten für dich."

„Diese Leute arbeiten für dich Noah." erwidert sie und zieht an ihrer Zigarette.

Das ist nicht wahr.

„Gehörst du etwa nicht zu mir ? Du bist ein Teil von mir. Also arbeiten sie auch für dich. Baby, sieh mich an." sage ich seufzend und greift nach ihrer Taille.

„Diese Stadt hier, sieh sie dir an. Sie gehört dir." hauche ich und zeige auf die Stadt vor uns. Wir haben hier das sagen. Sie kann alles hier tun. Egal was, so lange sie sagt was sie will, müssen die Leute es ihr geben und wenn sie es nicht tun, dann werden diese Leute von mir verprügelt, ganz einfach.

„Ich muss jetzt unsere Koffer packen..."

Nein, muss sie nicht.

„Du könntest einfach jemanden rufen der es tut." erwidere ich kurz und sehe wie sie anfängt zu lächeln.

„Danke, dass du versuchst mich aufzumuntern, aber es wäre mir lieber, wenn wir jetzt unsere Koffer packen und schlafen gehen."

Ach wirklich ?

„Das geht nicht. Ich muss dir bevor wir ins Bett gehen noch etwas zeigen. Dafür müssen wir nochmal weg."

„Noah bitte, ich will wirklich..."

„Es ist wichtig, ich muss es dir zeigen bevor wir morgen abreisen. Ich weiss, dass du schlechte Laune hast, aber vielleicht muntert dich das ein bisschen auf. Bitte..." sage ich seufzend und greife nach ihrer Hand.

Ich will sie auf andere Gedanken bringen und sie ein bisschen glücklich machen.

„Na schön, wo fahren wir hin ?" fragt sie interessiert und bringt mich zum lächeln.

KING OF MAFIA | 18+ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt