39 - Princess Treatment

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(5600 Wörter)

𝐅𝐀𝐁𝐈𝐎
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Die Fahrt dauerte länger, als ich beabsichtigt und geplant hatte. Trotz dessen, dass meine zwei Mitarbeiter uns den Weg frei räumen konnten, gab es zu viele Leute, die in der Stadt unterwegs waren. Es war fucking Donnerstag. Wer zum Teufel hatte am Donnerstagabend etwas zu erledigen!?

Ich griff erneut nach meinem iPhone und verschickte ein paar Nachrichten an meine Angestellten, dass sie alles vorbereiteten.
Alita klammerte sich an meinen Klamotten fest, ihre Atmung verlief schnell und zittrig, ihr ganzer Körper war schwach und dennoch unter Anspannung.
Wie konnte ich vorhin nicht schon daran gedacht haben? Was für ein Arsch war ich, dass ich sie auf die Bühne gehen lassen hatte?

Die Limousine bahnte sich durch die Straßen. Auf der Fahrbahn neben uns entdeckte ich einen roten Ferrari.
Den roten Ferrari.

Stefano.

Er erkannte die schwarzen Autos vor mir, die Limo, und die zwei hinter mir. Das war daran zu sehen, dass er Lichthupe gab, aber er wurde nicht beachtet. Ich sah jetzt schon, dass er mich mit hunderten von Nachrichten zuspamte, weil ich ihn ignoriert hatte und er dieses Verhalten von mir zwar kannte, sich aber nie damit abfinden konnte.

Aber egal.
Du stehst hier nicht im Mittelpunkt. Da standest du nie. Und wirst es auch nie.

Ich werde nicht anhalten. Ich werde dir nicht winken. Und ich werde dich generell nicht grüßen. Vergiss es.

-

Es dauerte noch knappe zehn Minuten und ich wagte es nicht, den Griff um Alita zu lockern. Sie hatte Angst. Angst, dass ich loslassen und sie sich selbst überlassen könnte. Mein armes Mädchen. Dass ich sie einmal so erlebte. Fuck, wieso hatte ich sie so einem Stress ausgesetzt? Warum war ich so blöd gewesen und konnte bis zu dem Zeitpunkt, als Viola mich aufgeklärt hatte, nicht logisch denken?

Der Wagen hielt. Wir waren da.

Alita blickte auf und löste sich.

Gut, wie du möchtest. Dann eben anders.

Ich stieg aus und hielt ihr die Hände hin, die sie zielstrebig ergriff. Bevor sie allerdings den ersten Schritt auf die Pflastersteine machen konnte, packte ich sie und trug sie nach drinnen. Ich hatte auf ein leises Aufatmen gewartet, oder auf ein winziges Keuchen, da ich wusste, dass sie das nicht erwartet hatte, doch sie schwieg. Selbst das Benutzen ihrer Stimmbänder schien ihr schwer zu fallen.

Während ich auf die Treppe zu lief, kam mir ihre Bedienstete schon entgegen, die mich mit nach oben begleitete. Sie öffnete mir die Tür zu Alitas Zimmer. Ich brachte sie ins Bad und sah auf sie hinab. Müde schaute sie mir in die Augen.

„Ich werde dich jetzt hier absetzen, okay?", sagte ich und stellte sie auf die Füße. „Setz dich. Ist es etwas besser geworden?"

„Nein...", flüsterte sie und schlang ihre Arme um sich.

Meine Angestellte trat neben mich mit Tabletten in der Hand und einem Wasserglas. „Nehmen Sie das, Miss."

Wortlos nahm sie es ihr ab, leistete ihren Worten Folge und gab ihr das leere Glas wieder.

Ich beugte mich zu ihr runter. „Sehr gut.", lobte ich sie mit ruhiger Stimme und legte griff nach ihren Schultern. „Folgendes: Die Wanne ist voll mit warmem Wasser. Denkst du, das würde dir guttun?"

Sie nickte.

„Gut, dann zieh dich aus. Melina wird dir dabei helfen." Ich brachte mein Gesicht näher an ihres. „Und mach deinen Tampon raus."

The Enemy's Addiction (Alte Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt