The Enemy's Addiction (Alte Version)

43 - Im Restaurant

Information:  Veröffentlichung des nächsten Kapitels wird sich auf unbestimmte Zeit verzögern, da ich gerade dabei bin, alle Kapitel zu überarbeiten.
PS. Dies beinhaltet nur die Word Datei und keine Kapitel auf Wattpad, da ich es später für den privaten Gebrauch einbinden lassen möchte.

PPS. Frohe Weihnachten!

(ca. 4300 Wörter)

𝐀𝐋𝐈𝐓𝐀
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Fabio hatte uns zu einem Chinesen in das oberste Stockwerk eines Hochhauses gebracht. Als er meinte, dass mir dieses Restaurant sehr gefallen würde, hatte ich aber nicht damit gerechnet, dass es hier so elegant und modern sein würde. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich unpassend angezogen, da ich nur eine Jeans und eine Bluse trug, nicht einmal hohe Schuhe hatte ich an, und die wenigen Gäste, die verteilt an den Fenstern saßen, um die Aussicht zu genießen, schenkten mir fürs Erste einen komischen Blick.

Ich sah mich kurz um, bevor wir zu einem freien Tisch gebracht wurden. Ab da bemerkte ich, dass die Frauen, von denen ich erst dachte, sie fanden mein Outfit nicht passend, eigentlich nicht mich, sondern Fabio musterten und dann erst mich anschauten. Tja, offensichtlich hatte ich den hübschesten Mann dabei. So abwegig war das gar nicht. Immerhin machte er den Eindruck, als käme er direkt von der Titelseite der Sexy Inc. und das Lustigste daran war, dass er keinen von ihnen würdigte.

Wir saßen uns gegenüber und warfen wortlos einen Blick in die jeweiligen Speisekarten, die schon bereit lagen. Während ich mir beinahe jedes der aufgezählten Gerichte durchlas, spürte ich noch immer die neugierigen Blicke in meinem Nacken, die mich für die ersten Minuten so sehr nervten, dass ich am liebsten wieder aufgestanden und gegangen wäre, aber das konnte ich Fabio nicht antun. Jetzt waren wir einmal hier und mittlerweile war ich doch der Meinung, dass er sich ein leckeres Mittagessen verdient hatte, nachdem er heute nicht mal Frühstück essen wollte.

Er legte wenig später die Karte weg, ich war erst bei der Hälfte und überflog die Namen schneller, um ihn nicht warten zu lassen. Unsere Getränke standen auch schon neben uns. Ich hatte weder bemerkt, dass ich bestellt hatte, noch wie und wann sie zu uns gebracht wurden. Gerade schien ich etwas neben mir zu stehen. Es konnte aber auch an der enormen Höhe liegen, in der wir uns befanden.

„Warst du schon mal bei einem Chinesen?", fragte er mich plötzlich und ich sah für einen kurzen Moment auf.

„Bei einem Schulausflug in der 9. Klasse."

„Also nur einmal?"

„Ja." Ich hielt mich kurz. „Kannst du mir vielleicht etwas empfehlen? Klingt alles sehr lecker."

„Ist es auch. Wie wäre es, wenn wir das hier bestellen?" Er zeigte auf ein Gericht auf meiner Karte, was ich noch nicht gelesen hatte. „Das ist eine große Platte im allem Möglichen drauf. Dann kannst du probieren, was du möchtest."

Bei dem Preis atmete ich tief ein. „Aber das ist ganz schön teu-"

„Du weißt, dass das kein Problem ist. Such dir aus, was du möchtest. Ich bezahle doch sowieso."

„Nein, nein, ich will auch mal bezahlen."

Zu meiner Überraschung lehnte er sich leicht grinsend zurück und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Nur zu. Geht trotzdem von meinem Geld ab."

„Von dem Geld meines Vaters.", korrigierte ich. „Ach, bevor ich es vergesse... konntest du sein Konto hacken und ein bisschen was abbuchen? Ist das schon auf der Karte drauf? Bekomme ich vielleicht doch eine eigene?"

Er kicherte in sich hinein. „Wir kommen gleich dazu. Sag mir zuerst, was du essen möchtest. Wollen wir die Platte denn mal austesten?"

„Ja, machen wir das."