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Nabi Pov

Ich versuchte mich auf die Aufgaben zu konzentrieren. Mein Gehirn hatte dummerweise mich enttäuscht. Eigentlich verstehe ich dieses Mathe Thema, aber ich habe irgendwie alles vergessen. Deßhalb gehe ich immer früh ins Bett, damit ich nicht verschlafen aber gestern war eine Ausnahme.

Traurig sah ich auf meine Mathe Arbeit. Bis jetzt habe ich gar nichts aufgeschrieben - wenn schon geraten. Ich brauche eine gute Note, um hier an der Schule zu bleiben, weil ich meinen Eltern beweisen will dass diese Schule gut ist. Ich will nicht wieder weckziehen.

Heeseung, Jay, Jake, Sunghoon, Sunoo, Jungwon und Ni-ki haben mir die Augen geöffnet. Besonders Ni-ki. Ich hatte Angst, wieder verletzt zu werden von Freunden aber bei den Jungs habe ich ein gutes Gefühl. Ich kann immernoch nicht glauben, dass ich es geschafft habe.

"567 hoch 2", hörte ich jemanden flüstern. Ich guckte kurz zur Seite und analysierte, dass es mir Ni-ki gesagt hat. Wir saßen nicht ganz nebeneinander, wegen der Arbeit aber ich konnte ihn gut hören. Ich guckte nach Herrn Lim, der beschäftigt war irgendwelche Blätter zu korrigieren.

"Danke", flüsterte ich zurück und schrieb mir die Lösung hin. Ich rutschte etwas näher an Ni-ki. Die ganze Mathearbeit über flüsterte er mir die Lösungen zu. Ich wusste nicht, dass er so gut in Mathe ist. Am Ende der Stunde gab ich meine Arbeit stolz Herrn Lim und ging zu Ni-ki.

"Danke", sagte ich nochmal. Er winkte ab und wir gingen zur Mensa. Bei dem einen roten Sofa saßen schon die anderen. Am meisten fiel Sunoo auf.

"Fragt nicht", gab er beleidigt von sich als wir angekommen waren. Ich guckte überrascht zu Jay, der nur seinen Kopf schüttelte.

"Sunoo ist zu spät gekommen und auf dem Weg hat er komischerweise seine Hausaufgaben verloren. Jetzt hat er den ersten vergessenen Hausaufgaben Strich bekommen."

Immernoch schien Sunoo traurig zu sein. Der Typ tat mir leid. Es ist sicherlich schlimm genug, Streber zu sein und der ganze Druck liegt auf dir. Deshalb versuche ich nicht super gut in der Schule zu sein.

"Bro es ist doch nur ein Strich", gab Heeseung von sich und legte Sunoo sein Arm um seinen Nacken. "Vieleicht habt ihr Recht...", zögerte Sunoo. Er schien immernoch darüber nicht hinweg zu sein.

"Wollen wir uns vieleicht heute Nachmittag treffen?", fragte Jake in die Runde. Ich blickte die anderen an, weil ich mir nicht sicher war, ob ich jetzt wircklich 100% in dieser Freundesgruppe drinen bin.

"Hast du Zeit?", fragte mich Ni-ki. Bei seinen Blick konnte ich nicht nein sagen. "Falls es für euch okay ist", antwortete ich schüchtern.

"Ist doch klar, du gehörst jetzt zu uns", sagte Jungwon glücklich und alle anderen mussten bei seiner niedlichkeit kichern. Er ist echt ein cuti!

Nach der letzten Stunde ging ich schnell zum Bus und dann vom Bus zur Villa. Wir haben uns entschieden ins Kino zu gehen. Sunghoon meinte dort läuft ein guter Film. Hoffentlich ist es auch so.

Als ich in die Villa eintrat, sah ich meine Eltern im Wohnzimmer. Was machten die den aufeinmal hier?

"Schatz-"

"Lasst mich in ruhe", sagte ich und ging schnell in mein Zimmer. Ich erinnerte mich an den Brief, denn meine Mutter meinem Vater vor meiner Geburt geschrieben hat. Das werde ich nicht akzeptieren können. Können die nicht einfach für immer auf Geschäftsreisen sein?

Ich zog mir eine schwarze Jeans an mit einem roten, gestrickten Pullover. Meine Haare machte ich zu einem hohen Zopf. Ich puderte mein Gesicht etwas ab und entschied mich für eine silberne Handtasche. Achherje, das sieht ja so auch als ob ich auf ein Date gehen würde.

Anschließend steckte ich noch etwas Geld ein und lief die Treppen nach unten. Bevor ich rausgehen könnte, schluck mein Vater die Tür wieder zu.

"Wo willst du denn hin, Fräulein?", fragte er mich fragend. Was soll es ihn den schon interessieren.

"Mit Freunden treffen", antworte ich. Ich wollte einfach so schnell wie möglich raus aus der Hölle.

"Du hast Freunde?", meine Mutter sah überrascht aus. Etwas fing an mein Herz zu umklammern. Wenn ich hier jetzt sofort nicht rauskomme, wird es nicht gut enden.

"Darf ich etwa nich?". Meine Eltern blickten mich so an, als ob ich den Nobel Preis gewonnen habe. Die haben wohl gedacht, dass ihre Misgeburt es nicht schaffen würde Freunde zu finden.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Mein Vater machte auf und dort stand Niki. Meine Rettung.

"Wir sind verabredet", Ni-ki deutete auf mich. Schnell ging ich zu ihm, bevor mein Vater mich daran hindern könnte und wir gingen weck.

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt