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Nabi Pov

Die Sonne blendete mich, weshalb ich aufwuch. Ich lag in Ni-kis Armen und sehr nah an ihm. Ich konnte seinen Geruch riechen, weil ich sehr nah an seinem Halz war. Er schien immernoch zu schlafen. Langsam versuchte ich aufzustehen, doch zwei Hände zogen mich zurück.

"Geh nicht", sagte Ni-ki mit seiner tiefen morgens Stimme. Ich ließ mich darauf ein. Wir lagen ungefähr noch eine halbe Stunde so, bis wir aufstanden.

Ni-ki hatte sehr rote Augen, weil er gestern und in der Nacht sehr viel geweint hat. Er selbst schien etwas lebensmüde zu sein, was ich vollkommen verstehe.

"Ist sie tot?", Ni-ki sah mich fragend an. Ich kann es ihm nicht sagen, ich will sein Herz nicht noch mehr zerstören. Zum Glück kam im selben Moment eine Krankenschwester rein.

"Guten Morgen Herr Nishimura. Ihre Mutter, konnte die Nacht leider nicht überstehen. Uns tut es aufrichtig leid", sagte die Krankenschwester und verließ das Krankenzimmer.

Ich sah Ni-ki an. Er schaute aus dem Fenster, wo die Sonne hell und breit schien. Draußen tobte der Frühling, während in Ni-kis Herz ein kalter Winter war.

"Ich konnte gestern nicht zu meiner Mutter", begann Ni-ki zu erzählen "weil ich sie nicht leiden sehen kann. Ich habe mit ihr nicht gesprochen, bevor sie starb. Sie konnte mich vor ihrem tot nicht sehen. Ich bin so ein schlechter Sohn". Ni-ki vergrub sein Gesicht ein seinen Händen.

Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. Ich darf jetzt nicht weinen, ich muss für ihn da sein. Schon unvehr, dass Eltern die jemanden so sehr lieben früh sterben müssen. Womit haben sie es verdient? Wieso lässt Gott die Leben, die es nicht verdient haben?

"Komm", sagte ich."Auch wenn sie nicht mehr am leben ist, wird sie irgendwie deine Nähe spüren".

Ich nahm Ni-kis Hand und wir gingen zu seiner Mutter. Nun war über ihren toten Körper eine Decke gelegt. Ni-ki hob die Decke hoch, sodass er ihr Gesicht sehen konnte. Er nahm ihre Hand.

"Mom, ich liebe dich. Wieso musstest du gehen? Wieso? Du hast es nicht verdient. Du warst eine sehr gute Mutter, danke für alles. Ich liebe dich", er küsste die Stirn seiner Mutter und deckte sie wieder zu.

Mir sind schon einpaar Tränen gekommen. Schnell wusch ich sie mir weck, als Ni-ki sich zu mir umdrehte.

"Nabi, danke".

Er sah mich mit einem traurigen Lächeln an. Ich kam auf ihn zu und umarmte ihm. Er soll nie wieder weinen müssen.

Wir gingen später zu einer Beerdigungsorganisation, die Beerdigugnen und so einrichtet. Es war sehr schwer, für Ni-ki alles zu machen. Seine Mutter auf einmal zu verlieren ist sicherlich nicht leicht.

Als wir aus dem Office rausgingen, wollten wir zu einer Bushaltestelle gehen. Doch auf dem Weg, als wir bei einer kleinen Gasse waren, begegneten wir Ni-kis Vater.

"Riki..."

"WAS WILLST DU AUFEINMAL VON MIR? WIESO BIST DU NICHT BEI DEINER 20 JÄHRIGEN NUTE? BIST HIR HER GEKOMMEN UM MEIN LEBEN ZU ZERSTÖREN?", schrie Ni-ki seinen Vater an. Er war so aggressiv geworden.

Sein Vater schaute ihn geschockt an. Seine schwarzgrauen Haare waren nach hinten gestylt und er selbst war auch groß, aber Ni-ki war größer.

Aufeinmal trat Ni-ki gegen ein Container. Vor Schreck sprang ich einmal nach hinten. Er hat so doll auf ihn getreten, sodass da jetzt sein Fußabdruck abgebildet ist.

"WAS WILLST DU?", schrie er. Seine Augen wurden roter und es sah schon so aus, als ob er bereit wäre zu kämpfen.

Plötzlich schrie er ganz laut auf vor Schmerz. Ich ging schnell zu ihm und umarmte ihn fest. Sein Herz schlug sehe schnell und seine Atmung war nicht konstant.

"Ni-ki.....bitte. Ich will nicht, dass du dich verletzt", bettelte ich ihn an und mir kamen einpaar Tränen. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und umarmte ihn noch fester.

So standen wir einpaar Minuten lang. Sein Vater räusperte sich kurz.

"Ich weiß, dass du nicht mit mir reden willst, aber falls doch, ich bin im Cafè neben an", sagte er und ging aus der Gasse in das nächste Cafè.

Langsam löste ich mich von ihm. Er sah mich verweint an. Er zitterte. Mit seiner Hand fuhr er mir durch meine Haare. Sein Blick sagte mir schon alles. Er kann mir nicht verheimlichen, was er für mich fühlt.

"Nabi, ich......".

"Über uns reden wir später. Ich weiß, dein Vater ist ein schlechter Mensch aber wenigstens will er mit dir versuchen zu reden. Außerdem musste du es ihm mit deiner Mutter sagen. Sie ist nähmlich die Mutter seines Sohns".

Ni-ki schien nachzudenken. Es ist schwer für ihn, mit seinem Vater zu sprechen, nachdem was er ihm angetan hat. Dazu ist auch noch seine Mutter gestorben. Aber es muss es machen.

"Ok".

Heyyy, ich wollte mich bedanken bei jedem, wer meine Story ließt, kommentiert und votet. Je mehr Kommentare oder votes es werden, freue ich mich immer mehr diese Story weiterzuschreiben. Falls manche denken, dass sie mit Kommentaren nerven, nein! Ich freue mich über jeden, sei es zu einer Stelle im Kapitel oder über feedback<3

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt