Nabi Pov
Heute am Morgen war es schwer für mich aufzustehen, weil ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Erst mein kleiner Streit mit Ni-ki und jetzt auch noch Hyeok. Er ist einfach so wieder in meinem Leben aufgetaucht ohne jegliche Vorwarnung. Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich wegen ihn im Sportunterricht in Ohnmacht gefallen bin.
Und so trat ich müde in mein Klassenzimmer. Ni-ki wagte es nicht mal einmal auf mich zu schauen als ich mich neben ihn hinsetzte. Er hatte einen schwarzen Hoddy an und hatte die Kapuze über seinem Kopf.
Nervös nahm ich meine Schulsachen aus dem Rucksack und legte sie auf meinen Tisch. Ich versuchte nicht auf Ni-ki zu gucken doch unsere Blicke trafen sich.
Seine Augen waren dunkel. Doch ich sah keine Wut, sondern etwas anderes. Vielleicht Enttäuschung?
"Wieso hast du meine Anrufe nicht angenommen", erhob er seine tiefe Stimme. Verwirrt schaute ich auf mein Handy und sah wircklich dass ich 82 verpasste Anrufe von ihm hatte.
"Weißt du wie sehr ich mir Sorgen gemacht habe?", brummte er immernoch angepisst.
"Unr du könntest deine Stimmenlage niedrigen und mich nicht gefühlt anschreien", wendete ich ein. Ni-ki drehte sich zur Fensterseite und schaute raus.
"Emo", murmelte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch. Ni-kis Kopf drehte sich zu mir:
"War ich nicht ein Perversling?", fragte er genervt. Das brachte mich zum erstenmal Lächeln seit vorgestern. Egal wie sauer ich auf Ni-ki bin, er wird immer einen Weg finden um mich zum lächeln zu bringen.
Es war erste Schulstunde und ich musste auf die Toilette, weshalb ich der Lehrerin Bescheid gab und mich auf dem Weg dorthin machte.
Plötzlich packte eine Hand meine Haare und zog mich zu sich. Vor Schmerz schrie ich auf und fasste an meinen Kopf. Doch Zeit dafür hatte ich nicht denn schon wurde mir klar, wer es war.
Er schmiss mich auf den Boden von einem Raum hin, in dem ich noch nie war. Seit wann hatte unsere Schule so einen Raum? Er war total schwarz und da passten maximal 4 Personen rein.
Ich krabbelte zu einer Ecke des Raumes und drückte mich in die rein, in der Hoffnung mit der Ecke zu verschmelzen.
Mein Kopf tat weh, weil er an meinen Haaren gezogen hat und sogar welche abgerissen hat. Mein Ohr, welches er gebissen hat blutete und mein Handgelenk war rot angeschwollen. Mein Herz raste in Lichtgeschwindigkeit.
Hyeok machte die Tür hinter sich zu und wendete sich an mich mit seinen Armen gekreuzt vor der Brust.
"Schrei so viel du willst, dieser Raum der Schule ist Schaldicht. Keine Ahnung wieso diese dumme Schule diesen Raum gemacht hat, aber besser so", sah er mich mit seinem teuflischen Grinsen an.
Ich zitterte am ganzen Körper, je näher er mir kam. Mit seinem Zeigefinger hob er mein Kien hoch und schaute mir tief in die Augen.
"Wusstest du, dass ich nicht aus Liebe mit dir zusammen war?", fragte er mich und grinste breiter. Plötzlich wurde mir kalt ums Herz und die Luft wurde stickiger.
"Es war eine Wette", fing er an und ließ mein Kien los. Er ging ans andere Ende des Raumes und lehnte sich ran.
"Ich habe mit Yuni gewettet, dass ich es schaffen werde in innerhalb eines Monates mit dir zusammen zukommen. Wie es sich herausgestellt hat, hat es geklappt. Wir sind auf viele Dates geglaubt, welche du dachtest wären ernst gemeint. Und als ich dich angelogen habe, dass ich dich liebe, hast du mit gleich geglaubt. Wie naiv von dir", sagte Hyeok und lächelte mich spöttisch an.
Das alles war also eine Lüge?
Ich habe immer gedacht, dass er mich wircklich geliebt hat, auch wenn er mir fremdgegangen ist. Wieso tut es weh?
"Was willst du jetzt von mir? Wieso bist du hier?", fragte ich und versuchte meine Angst zu verstecken.
Sein spöttisches Lächeln verwandelte sich in ein wütendes Gesicht. Er kam auf mich zu und packte mich am Halz, sodass ich in der Luft hing.
"Du hast mir mein Leben zerstört du kleine Mistgeburt. Nachdem du weckgezogen bist, hat die ganze Schule erfahren was ich gemacht habe. Das ich dich ausgenutzt habe und später gemobbt habe. Wegen dir hat mich die Schule rausgeschmissen. Meine Eltern haben mich aus dem Haus geschmissen. Yuni wurde in eine Psychiatrie gebracht. Du hast mir mein Leben zerstört du kleine schlampe".
"Ich bin extra nach Seoul gekommen um dir dein Leben zu zerstören, indem wir wieder zusammen kommen. Ich wollte es langsam und schmerzhaft machen doch du wolltest gleich anscheinend sterben".
Er verstärkte seinen Griff an meinem Halz. Ich brauchte Luft, ich konnte nicht atmen. Mir kamen wieder die Tränen.
Plötzlich warf er mich gegen eine Wand und ich landete hart auf meiner Schulter, was mich schrecklich Schmerzen ließ. Ich versuchte nicht noch mehr loszuweinen, aber es klappte nicht.
Er kam auf mich zu und zog mein Gesicht hoch.
"Du wirst sterben müssen, Nabi. Niemand wird dir helfen. Deine Freunde sind keine Freunde-"
"Doch", ich schaffte es mich aus seinem Griff zu entfesseln und aufzustehen. Ich stützte mich an der Wand, um nicht umzufallen.
"Ich habe richtige Freunde gefunden. Sie mögen mich und ich mag sie. Außerdem habe ich jemanden gefunden, der besser ist als du", sagte ich Mutig und guckte ihm tief in die Augen.
Er hasste es, wenn jemand ihn runtergemacht, ganz besonders mit jemanden zu vergleichen. Ein kleines Lächeln formte sich auf meinen Lippen.
"Du kleine Schlampe", er schlug mir auf meine Wange was mich zum umfallen ließ. Ich tastete meine Lippen. Blut.
"Du wirst es bereuen"
Bevor er mich umbringen konnte, stand ich schnell auf und lief aus dem Raum und schloss ihn hinter mir. Ich sah mich um, um zu realisieren wo ich bin.
"Stock Nummer 3", murmelte ich und rannte auf die Treppe zu. Es war schon längst Schulschluss, und keine Seele war mehr in der Schule.
"YAH BLEIB STEHEN", hörte ich ihn hinter mir schreien.
"Nabi, jetzt bitte gib dieses mal nicht auf", betete ich zu mir und beschleunigte mein Lauftempo. Ich konnte nicht mehr laufen, weil mir alles weh tat. Aber ich muss, ich muss es schaffen. Für Ni-ki.
Plötzlich traf mich etwas am Kopf, und ich fiel auf den Boden. Ich wollte schnell aufstehen und weiter laufen, aber Hyeok packte mich und presste mich gegen eine Wand.
Jemand, bitte helfe mir
Er packte seine Händ um meinen Halz und begann mich zu erwürgen. Ich wedelte mit meinen Füßen, um ihn zu treffen aber meine Kraft ließ nach. Es war nutzlos. Das Schicksal hat sich gegen mich gestellt.
Wenn ich jetzt sterben sollte,
Ni-ki, ich liebe dich
Mehr als alles andere
Du hast mir die besten 6 Monate meines Lebens gegeben
Du hast mir gezeigt, was wahre Freundschaft ist,
und liebe
Ich werde deinen Kuss nie vergessen
Ich werde deine warme Hand nie vergessen
Ich werde deine warmen Umarmungen nie vergessen
Ich liebe dich,
deine Nabi
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Fate || Ni-ki
Fanfiction"Es war Schicksal, dass genau wir beide uns getroffen haben, als wir uns am meisten brauchten" Nabi zieht mit ihren Eltern nach Seoul. Sie hat die Lust zu Leben schon längst verloren, wegen Fake Friends und nicht ausreichender Liebe zu ihr. Ni-ki...