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Nabi Pov

Nach dem der Bus bei einer Haltestelle gestoppt hat, gingen Ni-ki und ich zu seiner Wohnung. Auf den Weg dahin haben wir nicht gesprochen, wir haben nur unsere Hände gehalten. Ich habe es schon mal erwähnt, aber ich genieße es jedes mal.

Wir kamen bei ihm an und setzten uns auf sein Bett hin. Ich betrachtete ihn, weil er einfach nur zu gut aussah. Ich liebe ihn so sehr. Er hat mir mein Leben verschönert und gibt mir das Gefühl von Liebe. Ich kann mich glücklich schätzen, ihn getroffen zu haben.

Ich sah auf sein weißes T Shirt und bemerkte, dass ich einpaar Wunden durch sehen konnte.

"Ni-ki! Er hat dich so sehr verletzt? Wo ist ein Medizinkasten?", panickte und machte mich auf die Suche nach einem.

Ich fand einen und setzte mich gegenüber von Ni-ki. Unerwartet zog er sein T Shirt vor mir aus, was mich zum weckschauen machte doch nicht lange anhielt. Seine Muskeln waren so definiert, dass ich nicht weckschauen konnte. Er sah einfach nur gut aus.

"Wirst du meine Wunden behandeln oder mich weiterhin so anstarren?", fragte er mich und grinste frech. Ich Griff nach dem Verbandskasten und holte alles raus was ich brauchte.

Er hatte nur einen kleinen Kratzer auf seiner rechten Brust, aber er blutete. Ich setze mich näher zu ihm und machte die Stelle sauberer vom Blut. Das ließ Ni-ki Schmerzen spüren und warf sein Kopf nach hinten. Mein Herz schlug immer schneller, je mehr ich ihn anfasste.

"Du bist gutaussehend", rutschte es aufeinmal aus mir heraus. Er sah mich überrascht an und lächelte danach.

"Du bist noch hübscher"

Dieser Satz ließ die Schmetterlinge in meinem Bauch anfangen stürmisch herumzufliegen. Ich versuchte nicht rot zu werden, aber ich scheiterte. Ich klebte einen Pflaster auf den Kratzer und lege denn Kasten bei Seite.

"Nabi", hörte ich Ni-ki sagen. Ich schaute zu ihm. Er sah jetzt ernst aus, was mich zum erschauern ließ.

"Wieso liebst du mich nicht?", fragte er und machte ein trauriges Gesicht. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich zog meine Füße an mich ran und umklammerte sie. Ni-ki war angelehnt an der Bettwand und ich saß direkt vor ihm.

Draußen war schon der Sonnenuntergang zu sehen. Einpaar Vögel flogen herum. Ich überlege kurz, was ich ihm antworten soll.

"Ich habe Angst", begann ich. Ich schluckte und sah Ni-ki traurig an, weil ich Angst hatte er würde es nicht verstehen. Doch er hörte mir zu.

"Ich habe Angst, mich wieder zu verlieben und danach am Boden fallen gelassen zu werden. Ich weiß, du würdest es nicht tuen aber da ist trotzdem diese Angst. Ich weiß nicht was ich machen soll, dieses Traume begleitet mich schon sehr lange", ich fing an zu weinen und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Ni-ki nahm meine Hand und streichelte sie. Ich beruhige mich einbischen und redete weiter:

"Du weißt nicht, wie glücklich ich bin dich und die anderen kennen gelernt zu haben. Ich war noch nie so lebensfroh in meinem Leben. Ihr habt mich echt gerettet", lachte ich.

"Ich habe nie Liebe bekommen. Nicht von meinen Eltern, nicht mal von Hyeok. Jeder hat wenigstens irgendwo her liebe bekommen, nur ich nicht. Mein ganzes Leben lang weiß ich nicht, was echte Liebe ist. Ich habe sie nie bekommen", ich wusch mir eine Träne von meiner Wange.

Ni-ki kam mir näher und unserer Gesichter waren und sehr wenige Zentimeter von einander entfernt. Er machte mit seiner Hand einpaar Tränen von meinem Gesicht weck und strich meine Haare zur Seite.

"Soll ich dir Liebe zeigen?", fragte er und sah mich erwartungsvoll an. Mein Herz blieb für einpaar Sekunden stehen und ich dachte ich falle gleich in Ohnmacht um. Als ich wieder zu mir kam, gab ich ein kleines Nicken von mir.

Bevor ich etwas sagen konnte, lagen Ni-kis Lippen schon auf meinen. Ich erwiderte denn Kuss und vergrub meine Hände in seinen fluffigen Haaren. Er setzte mich auf seinen Schoß und küsste weiter. Der Kuss wurde immer intensiver und mehr verlangter.

Mir kamen wieder Tränen runter. Diesesmal waren es aber Freudentränen. Ich lächelte in denn Kuss rein und wusch mit meiner linken Hand schnell die Tränen weck.

Plötzlich drehte er mitten im Kuss uns so um, dass ich unter ihm lag. Wir lösten uns kurz, um Luft zu holen. Mein Herz schlug schneller als je zu vor und ich war überfordert mit der ganzen Situation. Er legte seine Lippen wieder auf meine und küsste sie sanft. Ich glitt mit meinen Händen über seinen nackten Rücken.

Er ging mit seinen Händen unter mein Hoody und entfernte ihn in nur einer Sekunde von meinem Körper.

Er schaute mich mit einem Blick an, der mich töten könnte. Ich atmete schwer und blickte in seine Augen.

In seine Augen, die mich noch nie so heiß angesehen haben wie sonst.

Seine Lippen waren wieder auf meinen, und was danach passiert ist, kann man sich schon denken......

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt