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Nabi Pov

So schnell ich konnte lief ich aus dem Klassenraum. Ich wollte Ni-ki nicht sprechen, er würde die ganze Warheit aus mir raussaugen, genauso wie vor 6 Monaten. Wenn er es ist kann ich nicht lügen.

In einpaar Stunden soll ich mich mit meinem Ex im Park treffen. Zwar hatte ich vor nicht auf jemanden zuhören aber dieses Träume kickt zu dolle. Ich habe es geschafft mich gegen Yuni, meine ehemalige beste Freundin zu wären doch gehen Hyeok kann ich es nicht. Ich habe ihn zu dolle geliebt um ihn hassen zu können. Wenn ich sage, ich hasse ihn meine ich es umgekehrt. Der Schmerz wird nie heilen.

Einerseits frage ich mich was er hier möchte. Er hatte doch ein perfecktes Leben mit Yuni in Australien, wieso ist er dann hir her gekommen? Etwa um mir weiter Schmerz zu zufügen weil es ihm gefallen hat? Ich kann auch nicht zum Park gehen, aber das Gefühl von früher zwingt mich dazu.

Plötzlich wurde ich am Rucksack nach hinten gezogen und knallte gegen einen Oberkörper. Ich sah nach oben und sah niemanden anderes als Ni-ki.

"Wo willst du hin?", er hielt mich immernoch fest an sich und durchbohrte mich mit einem dominanten Blick.

"Nach Hause", murmelte ich und versuchte weiterzugehen doch er hielt mich weiter fest.

"Nabi du regst mich auf!"

Mit seiner Hand drehte er mich zu sich um und schaute mir tief in die Augen. Es war kein Geheimnis, dass er sauer auf mich war. Er wollte wissen, was heute passiert ist nachdem ich 20 Minuten nach Unterrichts Beginn aufgetaucht bin.

Ich räusperte mich und guckte verlegen auf meine Beine:" Es ist alles gut, ich muss nach Hause gehen".

"Lügen mich nicht an ich weiß dass du lügst, sag mir was los ist", schrie er mich an. Ich schaute mich um um sicherzugehen niemand anderes würde auf dem Flur sein und uns zusehen. Ich schloss meine Augen und öffnete meinen Mund:

"Ni-ki bitte lass mich, mir ehm mir geht es nicht so gut. Ich möchte nach Hause und mich ausruhen".

Er zögerte und ließ mich los. Schon den ganzen Tag war er sauer auf mich und jetzt hat meine geheimtuerei alles verschlimmert.

"Schönen Tag noch", verabschiedet ich mich und lief aus der Schule.

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Nervös saß ich auf dem Boden und schaute jede Minute auf mein Handy um die Uhrzeit zu checken. Ich hatte ein schlechteres Gefühl bei der Sache. Ich hatte Angst Hyeok zu sehen, ohne dass jemand von meinen Freunden anwesend war. Mit denen fühlte ich mich wohl und geborgen.

"Verdammt", fluchte ich und lehnte mich an die Wand. Gänsehaut breitete sich über meine ganze Haut und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken nur beim Gedanken an Hyeok. Außerdem möchte ich ihm sagen, dass er mich inruhe lassen soll. Nur wie soll es funktionieren wenn ich so Angst vor ihm habe?

Aber, wieso ist er hier?

Ich öffnete mein Instagram und suchte den Akkount von Yuni. Zwar hatte ich eine ganze Panickattacke als ich Yunis Gesicht vor einpaar Monaten gesehen habe, aber ich habe gelernt keine Angst vor Bildern zu haben. Das ist ehrlich gesagt eine sehr dumme Angst.

Als ich auf ihren Akkount ging, musste ich erst verarbeiten ihr Gesicht zu sehen. Wenn ich nur gewusst hätte, dass hinter so einer Schönheit sich ein Monster versteckt.

Beim checken ihres ganzen Akkounts fiel mir auf, dass sie alle Fotos mit Hyeok runtergenomen hatte. Das hatte sicherlich etwas zu bedeuten. Aber auch alle ihre Fotos mit ihrer anderen besten Freundin waren weck. Die jenige, die ihr geholfen hatte mich zu mobben. Jetzt waren da nur Fotos von Yuni, wie sie entweder mit einer hochnäsigen fresse im Bett lag oder Fotos von ihren neugemachten Nägeln machte. Sonst war ihre Aesthetic Pink/lila aber jetzt sieht sie eher deprimierend aus.

Aufeinmal klingelte mein Handy.

"Nabi wo bist du und geht es dir gut?", hörte ich Jays Stimme. Verwundert sagte ich:" bei mir und ja, wieso?".

Er seufzte und sprach:

"Ni-ki ist bei mir und er benimmt sich komisch. Er redet die ganze Zeit davon dass du ihn aufregst weil du nicht sagst was los ist".

Ich schluckte.

"Nein mir geht es gut. Pass auf Ni-ki auf, ich glaube seine Hormone spielen verrückt. Du weißt ja, letzte Ettapen der Pubertät", stellte ich sicher fest.

"Haha hast recht, tschau", verabschiedete er sich und legte auf. Erleichtert legte ich auf und merkte, dass es schon Zeit war loszugehen.

Ich atmete nochmal tief ein und aus, bevor ich aus der Villa trat.

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt