19

89 10 4
                                    

Ni-ki Pov

Zuhause angekommen nam ich etwas Geld mit und aß schnell eine Waffel. Ich hätte noch eine Stunde bis wir uns am Kino treffen würden. Sunghoon und ich wollen zusammen hingehen, weshalb ich in 40 Minuten zu ihm gehen werde.

"Ni-ki?"

Ich drehte mich um und sah meine Mutter Türrahmen stehen. Sie hatte ein langes Schlafkleid an, und eine Decke um sich gelegt. Ich hatte das Gefühl sie ist noch kleiner und dünner geworden.

"Wieso bist du hier? Solltest du nicht noch einpaar Wochen im Krankenhaus sein?", fragte ich besorgt und half ihr aufs Sofa.

Meine Mutter hat Krebs, und das schon seit fast einem Jahr. Ihr Zustand war entweder richtig gut oder richtig schlecht, es wechselte sich immer. Deshalb hat der Arzt entschieden, dass sie für einpaar Monate im Krankenhaus bleiben sollte, damit die mitbekommen wenn es meiner Mutter sehr schlecht gehen würde.

"Ich weiß, ich darf jetzt schon wieder nachhause", antworte sie mir mit einem Lächeln. Irgendetwas war komisch. Sie strich mir über die Wange und sah mich an.

"Du bist so groß geworden, mein Junge. Sicherlich bist du der Schulschwarm. Schon ein erwachsener Mann", ich lachte und nahm sie in meine Arme. Stimmt, klein bin ich nicht mehr.

"Ich weiß gar nicht mehr was in bei dir täglich passiert. Hast du eine Freundin?", fragte sie mich neugierig. Lachend schüttelte ich meinen Kopf. Ne, Mama. Noch nicht.

"Aber dir gefällt jemand", stellte sie fest. Bei dieser Aussage konnte ich nicht lügen. Ich wurde immer roter.

"Ich bin mit Freunden verabredet im Kino verabredet. Wenn ich nachhause komme, mache ich dir deine lieblingssupe", sagte ich freudig meiner Mutter. Sie lächelte mir zurück und ich verabschiedete mich von ihr.

Angekommen bei Sunghoon, sah ich mich noch kurz um. Wir sind relativ wenig bei ihm, weil seine Eltern Besuch nicht leiden können. Besonders nicht Jungs ohne reiche Eltern, außer Jay, der ist meistens herrlich willkommen. Deshalb kannte ich mich in dieser area wo er lebte nicht aus, doch eine Straße kam mir bekannt vor.

"Hey Bro", rief Sunghoon von seinem  Vorgarten und lief auf mich zu. Die Torre gingen auf und er kam raus. Der Typ ist nicht nur Eisprinz, weil er richtig gut Schlittschuh laufen kann, sondern auch noch Prinz, weil er in so einem Luxus wohnt. Neidisch kann ich nich sein, weil seine Eltern echt streng und nervig sind.

"Hey", gab ich von mir zurück. Ich musterte die Straße, mit einem bekannten Namen.

"Wer wohnt dort alles?", ich deute auf die Straße da. Sunghoon antwortete:" dort leben sehr sehr reiche Menschen, die richtig große Unternehmen haben".

Lebt dort nicht Nabi?

"Lebt dort nicht Nabi?", sagte Sunghoon. Lol, er hat das selbe gedacht wie ich.
"Woher weißt du das?", fragte ich ihn.
"Ich glaube, ich habe sie öfter hier am vorbei gehen gesehen und außerdem wohnen dort neue Leute, mit dem selben Nachnamen wie Nabi", antwortete er mir.

"Lass es uns rausfinden", sagte ich und lief los. Das sollte eine Anspielung drauf sein, dass wer als erstes das ist, gewonnen hat.

Da ich ein ganzes Stück schneller bin als Sunghoon, blieb ich stolz an der Tür stehen. Plötzlich hörte ich Nabi, wie sie mit jemanden stritt. Sind ihre Eltern da?

Ohne auf Sunghoon zu warten, klingelte ich und die Tür wurde von einem ca. 50 Jährigen Mann geöffnet. Ich guckte an ihm vorbei zu Nabi, die so aussah als ob sie gleich eine Panickattacke bekommt.

"Wir sind verabredet", sagte ich nett und gab Nabi ein Signal, dass sie zu mir gehen soll. Sie ging schnell los zu mir und machte die Tür hinter sich zu.

Sunghoon kam aus der Puste zu uns, und brauchte erstmal einpaar Sekunden um sich zu beruhigen.

"Alles gut?", fragt er Nabi. Er sah auch warscheinlich, dass sie nicht gut aussah.

"Alles gut. Wir können los", sagte sie und ging schon mal vor. Hoon und ich guckten uns irritiert an. Etwas stimmte sicherlich nicht.

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt