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Nabi Pov

Meine Eltern verabschiedeten sich von mir und machten sich wieder auf den Weg zum Flughafen, diesesmal müssen sie für einpaar Tage nach Texas. Irgendwie ist es eine Erleichterung, die Sache zwischen mir und meinem Eltern geklärt zu haben. Zwar werden wir nie ein klasse Verhältnis zu einander haben, aber das ist mir auch ehrlich zu sein auch egal.

Ich drehte mich und ging in der Villa Ni-ki zu suchen. Vielleicht hat er sich irgendwo versteckt, als er gehört hat dass meine Eltern gekommen sind. Nach aber einer halben Stunde Suche habe ich ihn nicht gefunden.

Plötzlich vibrierte mein Handy und ich sah Jay auf dem Display und ging ran.

"Hallo Jay"

"Nabi, ich schicke dir gleich Ni-kis Standort, Sunghoon, Jake und ich sind gerade mit der Bahn an einer kleinen Gasse vorbeigefahren und dort haben wir Ni-ki gesehen, wie er mit Hyeok sich geprügelt hat", sagte Jay schnell und legte gleich auf.

Ich war schockiert und plötzlich fing mein Herz an schneller zu schlagen. Was wenn ihm irgendwas passiert?

Nach nuller Komma Null Sekunden sendete mir Jay Ni-kis Standort, der etwas weiter entfernt war, ungefähr 2 Kilometer. Ich zog mir meine Laufschuhe an und lief raus aus der Villa.

Ich lief so schnell ich konnte, egal wie sehr meine Wunde schmerzte. Hyeok kann Ni-ki alles möglich antuen, ich will es mir nicht mal vorstellen. Mir kam auch leicht eine Träne runtergekullert. Ich hatte Angst Ni-ki zu verlieren, ich brauche ihn. Ich liebe ihn.

Ich nahm mein Handy raus und checkte denn Standort, der nur einpaar Meter von mir entfernt war. Plötzlich hörte ich eine Glasflasche beim kaputt gehen, und ich lief in die Richtung.

Da waren Ni-ki und Hyeok. Beide hatten Blut an ihren Lippen und sie sahen komplett schrecklich aus. Aufeinmal drückte Hyeok Ni-ki gegen eine Wand und fing an ihn zuerwürgen.

"Scheiße", ich sah mich um und fand eine kaputte Gitarre, die ich nahm und gegen Hyeoks Kopf schlug. Er fiel zur Seite und ich sah Ni-ki an. Er war überrascht mich zu sehen. Beim Anblick kamen mir Tränen und ich stellte mich schützend vor ihn hin.

Hyeok schaute in unsere Richtung und sah mich wütend an. Sein Kopf blutete und stand langsam auf. Ni-ki stellte sich vor mich hin und hielt meine Hand fest.

"Ni-ki, lass uns gehen", bettelte ich ihn an. Er sagte nichts und schaute Hyeok wütend an. Hyeok stand immernoch auf der selben Stelle. Seine Hand fuhr ihm durch den Kopf, der immernoch stark blutete.

"Ich bin mit ihm noch nicht fertig", brummte Ni-ki und wollte auf Hyeok zugehen, bevor ich mich vor ihn stellte.

"Bitte, Ni-ki. Du musst das nicht tuen. Ich will nicht, dass du dich verletzt. Bitte", ich weinte und umklammerte seine Hand. Er sah mich besorgt an und fluchte kurz. Er warf Hyeok noch einen Blick zu, bevor er meine Hand stärker in denn Griff nahm und wir weckgingen.

Wir kamen rechtzeitig zur Bushaltestelle an, denn der Bus war gerade angekommen. Wir gingen durch den Bus durch nach ganz hinten und jeder sah Ni-ki komisch an, weil er so aussah als ob er gerade von einem Krieg gekommen ist.

Wir setzen uns hin und er warf sein Kopf nach hinten. Ich wusch mir meine verbleibenden Tränen weck und fragte:

"Wieso hast du das gemacht?"

"Weil er es verdient hat", antwortete er mir und sah mich an.

"Heute in der Nacht sind wir neben einander eingeschlafen, und irgendwo Mitternacht bin ich aufgewacht, weil ich dich weinen gehört habe", fing er an zu erzählen und ich hörte überrascht zu.

"Ich habe dann das Licht angemacht. Du hast geschlafen, aber trotzdem geweint. Dann habe ich gesehen, dass der Pflaster auf deiner Wunde durchblutet war und die Stelle auf dem Bett auf der du lagst auch voller Blut war. Ich habe dann ein Lappen auf deine Wunde gehalten und später einen neuen Pflaster drauf geklebt", erzählte er. Plötzlich wurde seine Mimik böse.

"Hyeok hat dir so sehr weh getann, dass ich ihn töten wollte. Er hat dich zum Leiden gebracht. Ich habe mir geschworen, seit dem Tag seit dem wir Freunde geworden sind, dich nicht weinen zu sehen aber du hast es. Deßhalb wollte ich aus Hass und Wut Hyeok umbringen", erzählte er wütend.

"Als du dann später gekommen bist und mich angefleht hast, aufzuhören konnte ich nicht anders. Du hast wegen mir geweint und das möchte ich nicht", er sah mich traurig an.

"Versprich mir, dass du Hyeok nicht mehr versuchen wirst umzubringen. Wenn du es machen wirst, kannst unsere gemeinsamen Errinerrungen vergessen", bestimmte ich und sah ihn erst an. Er nickte und legte müde seinen Kopf auf meine Schulter ab.

Bald werde ich es ihm sagen, ich weiß es.

Fate || Ni-kiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt