Love... wir sollten...

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Emma

Mit einem Stück der Sachertorte von gestern schaute ich genüsslich kauend aus dem Fenster. Der Regen prasselte gegen die Scheibe und spielte dabei das rhythmische Lied der Natur. Die zarte Schicht aus dunkler Schokolade, des saftigen Schokoladenkuchens und der süße Kontrast zur leicht herben Aprikosenmarmelade versüßte mir den grauen Tag. Die feine Textur des Kuchens schmolz auf meiner Zunge und entfesselt einen reichen Kakao-Geschmack, der von der fruchtigen Note der Marmelade begleitet wurde. „Emma? Hey Love. Wo bist du mit deinen Gedanken?" Hörte ich Harry warme und tiefe Stimme neben mir. Ich wandte mich zu ihm. Schief lächelnd saß er neben mir auf dem Sofa und hielt noch das Buch in der Hand, in dem er las. „Ich habe den Regentropfen zugeschaut." Kicherte ich verlegen und schob mir noch ein Stück vom saftigen Kuchen in meinem Mund. „Es freut mich, dass er dir schmeckt."

Harry schlug das Buch zu und beugte sich zu mir herüber. „Du hast ... da etwas..", flüsterte er und strich mit seinen Daumen über meine Unterlippe. Kurz drauf leckte er ihn ab. „Mmh, köstlich." Brummte er und seine Grübchen wurde sichtbar. „Möchtest du auch etwas haben?" Fragte ich und hielt ihn ein Stück vom Kuchen auf der Gabel hin. „Gerne!" Seine grünen Augen nahmen einen dunklen Ton an, als er mir die Gabel abnahm, auf den Teller legte und diesen dann auf den Tisch stellte. „Ich dachte, ... du wolltest etwas?" Kam es verwirrt von mir. „Das will ich auch." Seine Stimme war tief und er kam mir immer näher, bis sein Gesicht nur Millimeter vor meinen stehen blieb. „Harry?" Hauchte ich und verlor mich in seinem Blick. Sein Körper drückte gegen meinen, bis mein Rücken das Sofapolster berührte. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Was hast du vor?" Kicherte ich gegen seinen Mund und streifte sanft seine Lippen. „Ich probiere die süßeste Versuchung von allen." Mit diesen Worten senkte er seine Lippen auf meine, wodurch ich leise zufrieden seufzte. Ich legte meine Hand an seinen Nacken und zog in weiter an mich, soweit wie es nur möglich war. „Mhh, köstlich!" Knurrte er und biss behutsam in meine Unterlippe. „Schokoladig." Wir küssten uns und vergaßen alles um uns herum. Diese Momente der Ruhe und des Genießens lösten tiefen Frieden in mir aus.

Seine Hand wanderte an meiner Seite unter mein Shirt und verursachte eine intensive Gänsehaut. Das Gewicht seines Körpers hielt mich an Ort und Stelle, was mich nicht störte. Ich liebte seine Nähe, die mir Sicherheit gab. Immer wieder schwirrten mir seine Worte von gestern im Kopf umher und brachte mein Herz zum schneller Schlagen. Er sah mich als sein Licht. Sein Glück. Doch eigentlich war er das alles für mich. Niemand stellte meine Welt so auf den Kopf wie er. Als er sich von meinen Lippen löste, um weitere Küsse an meinen Hals zu verteilte, vergrub ich meine Finger in seinen braunen vollen Locken. Verdammt, das machte mich ganz unruhig. Ich wimmerte leise und presste mich ihm entgegen. „Love" raunte er gegen meine Haut und biss in meinen Hals. Ich stöhnte laut und bäumte mich auf. Die Luft knisterte. Harry lag zwischen meinen Beinen und seine Finger streichelten meine Haut an meiner Taille. Das Geräusch vom prassendem Regen und das Rascheln unserer Klamotten auf dem Sofa vermischten sich. Seine Hand streifte hinab über meinen Oberschenkel, bis er mit seinen Fingern in meine Pobacke griff. Es war ein prickelndes Gefühl. Ich genoss seine Küsse und Berührungen. Fest drückte ich meinen Unterleib gegen seinen und spürte seine Erregung.

Auf die Unterlippe beißend schob ich mein Becken vor und zurück und rieb mich an seiner immer härter werdenden Erektion. Er brummte und bewegte sich leidenschaftlich mit. „Love ... wir sollten ..." Seine Stimme war tief und leicht zittrig, als müsste er sich in große Beherrschung üben. Keine Ahnung warum, aber es gefiel mir, ihn aus der Fassung zu bringen. Er tat immer stark und unnachgiebig, dabei schien es, dass ich so eine Art Achillessehne wäre. Seine Schwachstelle. Mit den Fingern in seinem Haar zog ich ihn sanft hoch. „Was ... sollten wir?" Fragte ich heiser und war gespannt auf seine Antwort. Doch er grinste nur und küsste meinen Hals „Harry." Hauchte ich und drückte ihn sanft von mir weg. Verwundert schaute er mich an.

Breathtaking || H.S. [18+] || GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt