In seinem Bann

94 8 0
                                    

Emma

Kleine helle Pünktchen schwirrten vor meinen Augen und mein ganzer Körper zitterte. Dieser Orgasmus überrannte mich schneller, als ich erwartet hatte. Allein der Gedanke an Harrys heiße Zunge brachte mir einen Schauer, der meine Nippel noch härter werden ließ. Erst die Bewegung am Bettende holte mich aus dieser bebenden Paralyse. Ich versuchte aufzuschauen, meinen Kopf zu heben, doch so recht wollte es nicht klappen. „Bleib liegen, Love", hörte ich seine tiefe Stimme. Er atmete ein paar Mal ein und aus. Nur schwach konnte ich ein leises Fluchen wahrnehmen, was von meinen laut pochenden Puls übertönt wurde. Mit viel Anstrengung brachte ich es fertig, meine Hand in die Richtung auszustrecken, aus der ich glaubte, seine Stimme zuhören. „Harry ...", flüsterte ich außer Atem. Mein Herzschlag wurde erst langsamer, als sich die Matratze neben mir senkte und seine Finger meine berührten. „Ich bin hier", beruhigte er mich, umfasste meine Hand und küsste diese. Ich fühlte mich schwerelos und mein Verstand war leer. Ich machte mir um nichts Sorgen. Nichts lastet auf mir und verdunkelte meinen Gedanken. Er hielt sein Versprechen und ließ mich alles vergessen. Langsam drehte ich meinen Kopf zu seiner Seite. Das schwache Licht aus der Küche beleuchtete sanft seine Gesichtszüge. Er lächelte und küsste mir kurz drauf die Stirn.

Doch etwas quälte ihn. Er verzog schmerzhaft das Gesicht. „Was ist los?" Wollte ich wissen und schaffte es mich auf die Seite zu drehen. „Schon gut, das verschwindet gleich", brummte er und drückte seine Hand fest gegen seinen Schritt. Ich verstand sofort und streifte mit meiner Hand über seine steinharte Erektion. „Emma", sprach er im ernsten Ton zu mir. „Lass mich dir helfen, so wie du es für mich getan hast", bat ich leise, direkt vor seinen Mund. Ich konnte ihn hören, wie er brummend meine Berührungen genoss. „Shit", knurrte er. Es war sehr ehrenhaft von ihm, dass er sich nur auf mich konzentrierte, um mir Lust zu schenken. Aber wenn er glaubte, ich würde ihn so zurücklassen, täuscht er sich. „Ich will mehr, Harry", meinte ich mit heiserer Stimme und schob meine Hand unter den Stoff seiner Boxer. Er schnaufte kurz, griff an meinen Hinterkopf und zog mich in einen weiteren Kuss. Es war deutlich zu fühlen, das seinen Lippen leicht geschwollen waren. Langsam legte er sich auf seinen Rücken und zog mich an meine Hüfte zu ihn herauf, worauf ich meine Hand aus seiner Boxer ziehen musste. Punkt genau landete meine noch pochende, nasse Mitte auf seinen harten Penis. Unvermeidbar stöhnen wir beide gleichzeitig auf.

„Gott Love...du hast keine Vorstellung, wie sehr ich dich will", versuchte er mir zu erklären. Doch seine Stimme brach wieder weg, als ich anfing, mein Becken auf ihm zu kreisen. „Dann zeig es mir", flüsterte ich ihm zu, beugte mich runter und biss ihm sanft in die Unterlippe. Keine Ahnung, warum ich in seiner Nähe so sein konnte, warum ich mich nicht schüchtern in eine Ecke verkroch. Das einzige, was ich wollte, war er. Keine zwei Sekunden später warf er mich zu Seite, stand auf, zog sich eilig sie Boxer runter und kam zurück auf mein Bett. Ich kicherte etwas verlegen und kniete mich vor ihn. Trotz des spärlichen Lichtes sah ich klar und deutlich, wie Wild Harrys Augen funkelten. Es schien, als hätte ich einen Löwen zum Duell heraus gefordert. „Ich frage nur einmal. Bist du sicher, was du gerade verlangst", hörte ich seine tiefe Stimme mich fragen. Wie ferngesteuert biss ich mir auf die Unterlippe und nickte zustimmend. Seine Aura änderte sich, wurde dominanter und strahlte eine Energie aus, die mir sofort ein wildes Pochen in meiner Mitte bescherte. „Gut. Sage nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." Raunte er dicht vor mir, griff mir am Hinterkopf in die Haare und küsste mich. Das war anders als der Kuss von vorhin. Er war hart und von einer Leidenschaft geprägt, die ich so noch nie empfand. Was machte er mit mir? Ich war komplett in seinem Bann. Ich wollte ihn berühren, ich wollte mich berühren, aber traute mich nicht. Stimmte was nicht mit mir? Warum gefiel mir das so sehr? Als ich dann seine Hand an meinem Hals spürte, kribbelte es in meinen ganzen Körper. Wie zuvor, als er es schon einmal seine Finger an meine Kehle legte. Doch nun war etwas mehr Druck dabei, was mich umgehend in unseren Kuss stöhnen ließ.

Breathtaking || H.S. [18+] || GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt