"Alles ist gut!", wiederholte Soobin immer wieder und wieder als er durch den Raum hektisch hin und her ging, er fuhr sich mit den blutigen Fingern durch die Haare. Das But brachte seine Haare dazu in verschiedene Richtungen zu stehen und sie sahen nun nicht mehr so perfekt aus wie sie davor ausgesehen hatten.
Normalerweise würde ihm das gar nicht gefallen, aber heute war so und so gar nichts mehr normal und eigentlich wollte er nun endlich aus diesem Traum aufwachen.
Um sich selbst etwas zu beruhigen, sagte er nun immer wieder:
"Das ist alles nur ein Traum."
Huening Kai hatte in der Zwischenzeit einiges von dem Geröll auf die Seite geräumt, geduldig hatte er gewartet, dass sich Soobin endlich beruhigen würde.
Aber anscheinend schien es zurzeit nicht wirklich möglich zu sein und langsam ging er ihm auf den Geist.
"Soobin!", schrie er laut und drehte sich zu ihm um.
Soobin sah ihm erschrocken an Huening Kai war normalerweise nicht so schnell genervt, aber ihm schien langsam der Geduldsfaden zu reißen.
"Das ist kein Traum!", schrie er ihm an.
"Aber...", murmelte Soobin und setzte sich auf einen der Stühle, während er sich den Kopf hielt.
"Du musst jetzt langsam wieder etwas du selbst werden, ich schaffe das nicht alleine!", schrie er ihn weiter an.
Auch in seinen Kopf war einiges los, er war sich nun sicher das seine Geschwister und seine Eltern im Jahr 2000 gestorben waren. Er konnte doch nicht das Glück haben, dass seine ganze Familie unter den Auserwählten war.
Bei den Gedanken daran das er Bahiyyih und Lea nie wieder sehen würde, wurde ihm schlecht und er wollte eigentlich auch losheulen und genau wie der ältere hier einfach fast durchdrehen.
Er konnte nur nicht, er wusste, dass er gerade stärker als Soobin sein musste, um ihnen zu helfen, seine Gefühle musste er jetzt runterschlucken und weitermachen.
Soobin sah Huening Kai an und sah in seinen Augen, dass er genau dasselbe durchmachte wie er, aber wie immer schluckte er es runter und würde den Stärkeren spielen.
Kurz sah er noch auf seine wunden Finger und entschied sich zum Verbandkasten zu gehen. Schnell gab er sich einige Pflaster auf, die stellen die noch bluteten, das meiste war aber schon eingetrocknet.
"Dann lass uns weiter machen!", sagte er motiviert und ging zu den Haufen Schutt, um sich ans Werk zu machen.
Huening Kai strahlte ihm an er war froh, dass er wieder etwas motivierter war.
"Ich bin müde", stellte Huening Kai fest den fast schon die Augen zu vielen so müde war er.
"Dort in dem Raum...", kurz verstummte Soobin wären er auf das Zimmer von Katharina zeigte, aber er fing sich schnell wieder und fuhr fort.
"Ist ein Bett geh dich hinlegen und schlafe etwas ich werde daweil weiter machen."
Mit einem Blick auf den Haufen Schutt, den bis jetzt nur Huening Kai weggeschafft hatte, sagte er noch:
"Jetzt bin ich dran du hast schon genug gemacht."
Dankbar lächelte ihm Huening Kai an und er ging in das Zimmer und legte sich in das Bett, erst dachte er, er könne gar nicht einschlafen, aber dann fiel er doch recht schnell in einen unruhigen Schlaf.
Beomgyu rieb sich die Augen, er war müde, wie späht war es hier eigentlich und wie lange war er nun schon munter er hatte sein Zeitgefühl komplett verloren.
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WAHRSCHEINLICH
FanfictionDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...