Peter lag auf einem Bett im Zimmer er war ziemlich müde, er hatte vor Aufregung seitdem er aufgewacht war, keinen Tropfen Wasser getrunken.Jetzt hatte sich sein Körper an ihm gerächt und Beomgyu hatte ihm vor einigen Minuten gemeinsam mit Soobin in das Zimmer gebracht.
Jetzt saß Katharina neben ihm und hielt ihm eine Flasche Wasser hin, er hatte schon etwas getrunken, aber erst hatte er viel gehustet und dann hatte er sich fast erneut übergeben.
"Langsam", riet sie ihm, als er erneut einen Schluck nahm.
Sie saß neben ihm und er fragte sich wie Taehyun sie nicht mögen konnte, für ihm hatte sie etwas Mütterliches an sich. Er musste an seine Eltern denken und das machte ihn etwas traurig. Wie musste es für die anderen sein er hatte wenigstens Beomgyu aber die anderen waren ganz ohne ihre Familie.
Als er merkte, dass er wieder normal trinken konnte, trank er gierig den Rest der Flasche aus.
Katharina stand auf und wollte gerade aus dem Zimmer gehen als Peter ihren Namen sagte, da drehte sie sich in seine Richtung und sah ihm fragend an.
"Was sagst du dazu?"
"Zu was genau?", fragte sie ihm etwas verwundert.
"Das dich alle retten wollen?"
"Wollen sie das?", fragte sie leicht verwundert.
Peter lachte kurz auf und sah sie ungläubig an, er schüttelte den Kopf.
Katharina musste kurz darüber nachdenken und sie konnte sich nicht erinnern, dass einer von Ihne etwas dagegen gesagt hatte.
Sie hatten mehr so getan, als wäre es selbstverständlich gewesen, dass sie die Beiden retten wollen.
"Ich...", mehr schaffte sie nicht zu sagen, weil sich ein dicker Kloß in ihren Hals bildete, und sie fühlte sich, als müsste sie jeden Moment losheulen, aber das wollte sie nicht vor Peter der sich jetzt eigentlich ausruhen sollte.
"Ruh dich etwas aus und vergiss nie mehr etwas zu trinken."
Er nickte und legte sich in das Bett, Katharina sah, wie er sich zur Wand drehte und die Decke bis ganz hinauf zu seiner Nasenspitze zog, sie erinnerte sich daran, dass ihr Dominik einmal erzählt hatte, dass er das machte, weil er sich, wenn er die Augen zu machte immer beobachtet fühlte.
Als sie gerade zur Tür hinaus ging stellte sie fest, dass die anderen zum größten Teil schon schliefen.
Yeonjun hatte wieder das zweite Bett im anderen Raum bekommen.
Vorsichtig stieg Katharina erst über Woojin und ging dann an Beomgyu vorbei der zwischen Woojin und Taehyun lag.
Huening Kai und Mizuki hatten die erste Wache draußen übernommen.
Lange starrte Katharina Soobins Rücken an, er wollte das sie lebte, sie konnte es nicht glauben.
Tränen bildeten sich in ihren Augen, aber sie wollte jetzt nicht weinen, sonst würde sie jemanden vielleicht wecken.
Da beschloss sie kurz zu Huening Kai und Mizuki zu gehen vielleicht würde sie das etwas ablenken und dann würde sie auf einen der Sessel vor den Computern versuchen zu schlafen.
Als sie gerade an Soobin vorbei war, packte sie eine Hand am Knöchel und hielt sie davon ab weiterzugehen.
Erschrocken sah sie nach Untern, Soobin sah sie an und frage:
"Warum weinst du?"
Katharina schüttelte den Kopf und murmelte etwas unverständliches vor sich hin.
"Du weinst sehr wohl", entgegnete er ihr.
Über ihre Wangen liefen jetzt Tränen, sie wollte jetzt einfach nur weg von ihn, es war ihr unangenehm ihm in die Augen zu schauen.
Da zog er sie etwas grob zu sich runter und sie viel schon fast neben ihm zu Boden.
Mit großen Augen immer noch weinen sah sie ihm an, er legte seinen Finger auf den Mund und flüstertet:
"Sei doch leise."
"Als ob ich etwas dafür..."
Zum ersten Mal, seitdem er aufgewacht war, sah Soobin die Katharina die ihn manchmal in den Wahnsinn getrieben hatte. Die die immer alles besser wusste, ihm immer wieder Vorwürfe machte aber die ihm immer...
Er dachte nicht mehr zu Ende, sondern zog sie in eine Umarmung ganz fest an sich ran.
Katharina wollte eigentlich gerade mit Soobin zum Diskutieren anfangen, weil sie ja eigentlich gerade nicht schuld gewesen war das es so laut gewesen war. Er war schuld, er hatte sie so heftig zu Boden gezogen und außerdem tat ihr Hintern jetzt weh auf den sie scheinbar am härtesten aufgeschlagen war.
Aber jetzt war ihr Herz stehen geblieben, der Mann, den sie liebte, hatte sie an sich ran gezogen, so eng lag sie nun an ihn gekuschelt, dass sie seinen Herzschlag hören konnte.
Seine Umarmung war fest, aber gleichzeitig auch sanft, sie hatte es immer wieder gesehen, wie er das bei ihren NPC gemacht hatte. Jetzt verstand sie, warum der NPC immer so Herzrasen in den Moment bekommen hatte.
"Warum weinst du?", fragte er sie erneut.
Vorsicht hatte Katharina ihre Hand zwischen ihr Gesicht und Soobins Brust gelegt sie wollte ihn etwas von sich fernhalten, das ganze brachte sie dazu nicht klar zu denken.
"Ihr wollt uns retten", flüsterte sie ganz leise.
Noch fester umarmte er sie und sagte ihr:
"Warum sollte ich das nicht wollen, nachdem ich dich endlich gefunden habe?"
Katharina hob ihren Kopf und sah in seine dunklen Augen, sie kam sich vor, als würde sie darin aufgesaugt werden.
Da lächelte er leicht und streichelte ihr sanft über den Kopf seine Hand wanderte zu ihrem Kinn und sie wusste genau, dass er sie Küssen wollte.
Sie wollte ihn eigentlich küssen, aber sie kniff ihre Augen fest zusammen und senkte den Kopf, so dass er nicht vollenden konnte, was er vorhatte.
Ihr Gesicht war jetzt wieder vor seiner Brust und sie legte nun vorsichtig die Arme um ihn.
Soobin war antäuscht darüber, dass sie sich von ihm wegdrehte, als er sie küssen wollte.
Er überlegte, ob sie Angst hatte, dass er ihr noch böse sei, eigentlich wollte er ihr noch länger böse sein, aber jetzt hatte er einfach nur ohne nachzudenken gehandelt und es hatte sich alles so vertraut und richtig angefühlt.
Sie in seinen Armen zu halten war das, was er so sehr vermisst hatte, und er fühlte sich in den Moment als er sie so nahe bei sich hatte so sicher wie schon lange nicht mehr.
Enttäuscht wollte er sie jetzt aber loslassen, da legte sie ihre Arme um ihn und kuschelte sich an seine Brust.
"Soobin"
"Hm"
"Für mich ist das alles neu, jede Berührung von dir habe ich in meinen ganzen Leben noch nie gespürt und ich habe auf einmal große Angst", Katharina sagte das in sein Shirt hinein und er musste sich anstrengen sie zu verstehen.
Als er realisierte, was sie gerade gesagt hatte, machte sein Herz einen Sprung.
Sie war nicht die Katharina, sie war nicht die Katharina mit dieser Vergangenheit.
Wenn er sie angriff, war es für sie neu, auch wenn er dachte es sei es nicht. Es war alles eine Berührung, die noch nie stattgefunden hatte. Irgendwie konnte er es nicht glauben, weil in den Moment, als er sie berührte, fühlte es sich genauso an, wie wenn er den NPC von ihr umarmt hatte.
Da gab er ihr einen Kuss auf den Kopf und flüsterte:
"Du warst einfach zu gut in deinen Job."
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WAHRSCHEINLICH
FanfictionDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...