Katharina schreckte aus ihrem Schlaf hoch, draußen konnte man Schreie hören, sie erkannte die Stimmen von Taehyun und Soobin.
Obwohl ihr bewusst war, das Soobin nicht mehr hinter ihr liegen würde drehte sie sich suchend nach ihm um, aber neben ihr rieb sich nur Beomgyu verschlafen die Augen.
"Was soll das?", murrte dieser verschlafen.
Woojin kam in den Moment zur Tür hinein und Beomgyu sah ihm fragend an der zog die Schultern nur kurz in die Höhe.
"Er weiß wie immer nichts", stellte Beomgyu fest und setzte sich auf.
Katharina stand auf und ging auf den Gang hinaus, er folgte ihr und merkte, dass der Streit, obwohl er so laut zu hören war weiter weg um die Ecke stattfand.
"Sie hat es nicht mit Absicht gemacht!", schrie Soobin gerade als die Beiden näherkamen.
"Das ist mir egal Fakt ist es, dass sie nun mal tot ist", Taehyun klang außer sich vor Wut.
"Taehyun, ich kann nicht gegen meine Gefühle machen."
"Doch."
Eine kurze Pause war zu hören und Beomgyu hatte Katharina endlich eingeholt die auf einmal, wie ein Stein erstarrt war.
Sie traute sich scheinbar nicht weiterzugehen, sie war nicht dumm und wusste sicher um was es gerade ging.
"Stell es ab, bitte tu mir den gefallen ich kann es nicht ertragen euch so zu sehen."
Taehyun hatte nun scheinbar auch noch zum Weinen angefangen, in seiner Stimme konnte man ein Schluchzen hören.
Erneutes Schweigen, dann ein tiefer Seufzer von Soobin bevor er ernst antwortete:
"Das kann ich nicht."
Katharina hatte neben Beomgyu zum Zittern angefangen, sie wollte nicht, dass Soobin wegen ihr mit Taehyun streiten würde.
Sie hasste sich gerade dafür, dass sie vorhin schwach geworden war, sie wollte sich doch eigentlich von ihm fernhalten.
Tränen liefen über ihre Wangen sie konnte das nicht ertragen, heulend ging sie um die Ecke und stand nun hinter Taehyun.
"Hört auf", schluchzte sie.
Soobin sah zu ihr und als er sah, wie fertig sie gerade aussah, lief er zu ihr hin, um sie zu beruhigen.
"Bleib stehen!", schrie sie und streckte ihm, um das Ganze zu bestärken die Handfläche hin, als wollte sie ihm aufhalten näher zu kommen.
Taehyun drehte sich geschockt um und er sah vor sich eine Frau die total verzweifelt war, nicht die Frau, die seine Freundin umgebracht hatte.
Da konnte er nicht anders und ging auf sie zu, nun hatte er das Bedürfnis sie zu trösten, aber gleichzeitig wollte er einfach nur weg.
Beomgyu kam um die Ecke, er musste Katharina aufhalten, ihm war klar, dass sie jetzt etwas machen, würde das hier gar nicht weiterhelfen würde.
"Taehyun", sprach Katharina nun Taehyun an.
Da war Beomgyu neben ihr und zog sie an ihrem Blusenärmel, während er ihr zu flüsterte:
"Lass es lieber!"
Soobin war erstarrt, verwirrt sah er Katharina an die ihm auf einmal nicht mehr zu sich lassen wollte.
Taehyun wollte wissen was Katharina zu sagen hatte und deutet Beomgyu das er seinen Mund halten sollte.
Es wurde alles ganz still, Katharina sah sich gezwungen jetzt etwas zu machen, dass ihr Herz brechen würde, um Mut zu fassen biss sie sich noch einmal so fest auf die Unterlippe, dass ein Bluttropfen über ihre Lippe an ihrem Kinn herunterlief.
Der Schmerz half ihr sich etwas zu beruhigen, bevor sie das sagte, wovor sie so sehr Angst hatte:
"Zwischen mir und Soobin ist nichts."
Soobin sah sie mit offenem Mund an er konnte nicht glauben, was sie gerade gesagt hatte.
"Ich sagte doch du sollst es lassen", sagte Beomgyu so laut, dass es Katharina hörte und schüttelte den Kopf.
"Dann schau das es so bleibt", forderte Taehyun von ihr.
"Ich verspreche es dir."
Taehyun ging nun zurück zu den anderen er war zufrieden mit dem, was er gehört hatte, und es kam ihm so vor, als würde sich Katharina damit selbst bestrafen wollen.
Aber er empfand dafür kein Mitleid, er wollte sie jetzt eh schon heilen also war das dann doch zu viel verlangt.
Mit gesengtem Kopf ging er zurück und rannte fast in Woojin der gerade auch etwas neugierig geworden war.
Ermutigend klopfte er ihm auf die Schulter und sagte:
"Jetzt gehört sie dir!"
Peter war in der Zwischenzeit munter geworden und kam aus dem Zimmer heraus.
Huening Kai sprang auf und fragte ihm vorsichtig, ob es ihm gut ging.
"Mir geht es besser", antwortet er ganz leise.
Taehyun hatte allen etwas von diesem komischen Brei von ihren Vorräten gegeben, Soobin war auch zu den anderen dazu gekommen.
Alle warteten jetzt nur mehr noch darauf, dass Beomgyu und Katharina auch zurückkamen, wahrscheinlich würden sie es heute noch zu dem Kontrollraum schaffen, wenn sie sich beeilen würden.
Yeonjun der nun wieder sein Bein etwas belasten konnte, hatte es geschafft alleine zu ihnen zu kommen.
Mizuki schlief noch immer tief und fest, er wollte sie nicht wecken sie war erschöpft von der Nachtwache.
"Was war den los?", fragte Yeonjun in die Runde.
Keiner von ihnen reagierte da fragte er etwas genauer:
"Soobin, Woojin, Taehyun was genau war los zwischen euch?"
Keiner von ihnen reagierte, Yeonjun ballte seine Fäuste zusammen und er mahne die drei:
"Reißt euch zusammen."
Alle drei nickten wissend, ihnen allen war klar, dass sie sich in ihrer Situation so einen Kindergarten nicht leisten konnten.
Da kam Katharina hineingestürmt packte Woojin am Arm und zog ihm hinter sich her in eines der Zimmer.
So schnell konnte er gar nicht schauen, als er auch schon eine Ohrfeige von ihr bekommen hatte.
"Spinnst du!"
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WAHRSCHEINLICH
FanficDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...