Zettel

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TW: Blut, Tod

"Kaliiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!", hörte Svetozar neben sich eine Frauenstimme laut schreien.

Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung, diese Bewegung erschien ihm, als würde er gerade Kraftsport machen so schwer viel sie ihm.

Diese Frau er kannte sie.

Wer war sie noch gleich?

Die Frau schien ihm auch zu kennen, sie zog einen Mann hinter sich her der ziemlich überfordert damit war, dass sie ihm so mit sich mitzog.

Ihre blauen Augen blickten ihn geschockt an, ja er kannte sie und als er ihr zulächelte, erinnerte er sich plötzlich an etwas und er konnte es vor seinen Augen sehen, wie wenn er in den Moment zurückgekehrt sei:

"Wo gehen wir hin?", fragte ihn Katharina.

Katharina war eine sehr schlaue und gleichzeitig fantasiereiche junge Frau. Vielleicht würde sie der Job, der eigentlich perfekt zu ihr passte, etwas langweilen.

Mit großen fragenden Augen sah sie ihm an, er lächelte und antwortete ihr:

"Wir gehen zu deinen Schützlingen."

"Meinen Schützlingen?", kurz überlegte sie und biss sich leicht nervös auf die Unterlippe.

"Bin ich denn schon so weit?", fragte sie nun besorgt.

"Du bist mehr als bereit dafür."

Als sie vor den Raum standen, starrte sie auf die Raumnummer und fing an noch fester auf ihre Unterlippe zu beißen, wenn sie so weiter machen würde, würde sie sich selbst verletzen.

Svetozar machte die Tür auf und ging hinein, als er gerade zum Arbeitsplatz von Katharina ging, sah er dort eine Frau sitzen die leicht verbittert zur Tür starrte. Sie war die Vorgängerin von Dominik und würde es Katharina nicht immer leicht machen.

"Das ist Maren", wollte Svetozar sie Katharina vorstellen.

Aber als er sich umdrehte, stellte er fest, dass Katharina ihm nicht gefolgt war, sie stand in der Tür und starrte unsicher in den Raum.

Langsam und mit hochgezogenen Schultern trat sie in den Raum. Unsicher sah sie Maren an und stellte sich mit leiser Stimme vor:

"Freut mich, ich bin Katharina."

"Hallo Katharina, nur das das klar ist du machst hier deinen Job ich mach hier meinen. Freundschaft wirst du von mir nicht bekommen, ich mache hier nur das, was ich tun muss."

"Schon gut", antwortet Katharina unsicher, während sie auf ihre Beine hinuntersah.

Svetozar wusste, dass Maren viele Menschen kommen und gehen gesehen hat, er konnte sich noch erinnern, als sie noch ein ganz anderer Mensch war.

Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich nun wieder ihren Computern zu und programmierte etwas in die Köpfe von Peter, Paula und Mizuki.

Er beobachtete genau wie sich Katharina umsah, sie sah erst durch die Glasscheibe zu den Schützlingen von Maren, ihr blick wanderte über die Computer zu der Glasscheibe auf ihrer Seite. Dort lagen ihre fünf Schützlinge, ihre Augen weiteten sich und er konnte etwas darin erkennen, dass ihn kur verunsicherte.

Mit zitternden Händen ging sie zu der Tür, die sie zu ihnen führe, vorsichtig öffnete sie, sie und ging hinein.

"Sie sind...", flüsterte sie als sie von einen zum anderen ging und sie musterte.

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