Erwachen

9 3 6
                                    

TW:Gewalt

"Beomgyu", schoss es Katharina plötzlich durch den Kopf und es kam ihr so vor, als würde jemand seinen Namen laut in ihren Kopf hinein schreien.

Auf ihren ganzen Körper bildete sich eine Gänsehaut sie starrte Woojin erschrocken an der durch den Raum gegangen war, um nach einen weg hin auszusuchen.

"Beomgyu", murmelte Katharina jetzt ihr Gefühl sagte ihr das etwas nicht stimmte.

"Wer ist dieser Beomgyu?", fragte Woojin sie eher aus Höffigkeit.

"Ich glaube es ist etwas schlimmes passiert", murmelte Katharina.

"Ach wirklich", entgegnete Woojin leicht ironisch.

Der Alarm war verstummt aber die Türen waren immer noch entriegelt und draußen wurde jeder der einen Schritt auf den Gang setzte gnadenlos erschossen.

Woojin entdeckte gerade die Ärztin, die hinter den Vorhang lag, Katharina hatte sie dorthin geschleift, weil sie dachte, dort wäre sie gut versteckt.

"Warst du das?", fragte er sie.

Sie aber ging nicht auf seine Frage ein, sondern drehte sich wieder zu Türe. Sie musste so schnell als möglich zu ihren Schützlingen zurück. Als sie die Tür öffnete, hörte sie einen Schuss und Woojin zog sie wieder in das Zimmer und knallte die Tür hinter ihr zu.

"Spinnst du!", schrie er sie an.

Wie konnte diese Frau nur so dumm sein!

Er hatte sie an ihren Händen gepackt und etwas gröber an die Wand gedrückt damit sie nicht wieder versuchte auf blöde Gedanken zu kommen.

Für Katharina war er gerade viel zu nahe und als er ihr dann auch noch wütend in die Augen starrte, fing ihr Herz an wie wild zu rasen. Da dachte sie an Soobin und die Scene, die sie geschrieben hatte, wo er ihren NPC gegen die Wand gedrückt hatte.

Da trat sie Woojin mit ihrem Knie zwischen seine Beine und er ging vor ihr in die Knie.

Nun war sich Woojin wirklich sicher, er hatte einen Fehler gemacht in diesen Raum zu dieser Frau zu kommen.

"Was?", fragte er mit erstickter Stimme.

"Du darfst einer Frau doch nicht einfach so nahekommen!", schrie sie ihm an.

Er verstand nicht so wirklich, was sie meinte, aber es schien sie ziemlich aufzuregen, was er gerade gemacht hatte.

Als sich der Schmerz zwischen seinen Beinen legte, fühlte er sich schlecht gegenüber ihr, so viele Gefühle an einen Tag fand er schon langsam anstrengend und er stellte sich erschöpft vor sie, während er sagte:

"Ich weiß nicht genau, was ich gerade falsch gemacht habe, aber so wie ich das sehe habe ich dir gerade das Leben gerettet mehr nicht."

Katharina sah ihm an und ihr wurde in den Moment erst klar, dass er keine Ahnung von körperlicher Nähe haben konnte und was es bedeutete einer Frau so nahe zu kommen.

Auf einmal empfand sie großes Mitleid mit ihm er stand vor ihr mit gesenktem Kopf und so unwissend. Wie ein Koalabär der etwas ausgefressen hatte, so niedlich kam er ihr in den Moment vor.

Da überkam es sie, als sie ihm so ansah, und sie nahm ihm mitfühlend in die Arme, Woojin war erst verwundert über ihre Aktion. Aber nach einiger Zeit fühlte er sich wohl und legte seine Arme vorsichtig um ihren Körper.

Er fühlte sich in ihrer Anwesenheit so sicher und er spürte, wie sich etwas Warmes in seiner Brust ausbreitet.

Beomgyus Kopf schien auch immer wärmer zu werden und Peter griff ihn besorgt an den Kopf er hatte angefangen am ganzen Körper zu zittern und etwas Schaum kam nun auch aus seinem Mund.

WAHRSCHEINLICHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt