Beide schreckten zusammen, als sie die Stimme hörten, kurz darauf kam Soobin um die Ecke und sah erst etwas unsicher zu Taehyun rüber aber als er Woojin ansah, konnte er nicht anders als ihm einen wütenden Blick zuzuwerfen.
Woojin hatte seinen Blick gesenkt und sah ihm nicht an, er wollte so etwas nicht von diesem Mann hören, der ihm immer wieder so wütend machte.
Taehyun stand auf, er wollte jetzt gerade nicht mit Soobin sprechen, als er an ihm vorbei ging, rempelte er ihm kurz leicht an. Er machte ihm gerade noch wütender als er es vorhin schon gemacht hatte.
Wie konnte er nur hier auftauchen und Woojin erklären, was er für Gefühle für Katharina entwickelte?
Selbst ihm war klar, dass Woojin gegen Soobin keine Chance hatte, aber er war sich gerade nicht so sicher, ob es Soobin klar war.
Soobin war nicht verwundert über Taehyuns Reaktion, ihm war bewusst, dass er Katharina neben ihm gesehen hatte, deshalb war er eigentlich auf der Suche nach ihm gewesen.
Wer hatte gedacht, dass er dabei auch auf Woojin stoßen würde?
Schnell war Taehyun um die Ecke verschwunden er murmelte noch schnell zu den beiden zurück:
"Ich werde einstweilen Wache halten."
Soobin hatte sich scheinbar die zweite Waffe geschnappt die Woojin zurückgelassen hatte, weil er sie in seiner rechten Hand hielt.
Taehyun wunderte sich darüber, dass Soobin soweit gedacht hatte sie mitzunehmen.
Da saß der Mann nun den Soobin eigentlich nicht leiden konnte vor ihm und hatte seine Beine an sich ran gezogen, sein Kopf lag auf den Knien.
Dieser Mann hatte scheinbar Angst ihm in die Augen zu schauen, jetzt tat er ihm etwas leid und er setzte sich mit einem Seufzer neben ihm.
Warum musste sich Soobin jetzt auch noch neben ihm setzen?
Woojin verstand ihm nicht, ständig warf er ihm Blicke zu, die so wirkten, als würde er ihm am liebsten töten wollen, aber jetzt kam es ihm vor, als hätte er Mitleid mit ihm.
Sollte er ihm vielleicht fragen, was genau er gemeint hatte, dass er verliebt sei.
Was genau bedeutet das?
Auch Beomgyu hatte so etwas komisches zu ihm gesagt, es schien so, als könnte Soobin ihm das erklären, aber er hatte Angst wieder so wütend von ihm angesehen zu werden. Und noch mehr Angst machte es ihm, dass er sich immer wieder dabei erwischte wie er daran dachte ihm einfach eine rein zu hauen für dass das er Katharina in die Arme genommen hatte.
Seine Hände ballten sich in den Moment zu Fäusten zusammen und er atmete ein paarmal etwas lauter ein und aus, er musste sich beruhigen.
Soobin beobachtete Woojin von der Seite und er merkte, wie er scheinbar mit sich selbst rang etwas zu sagen oder zu machen.
Dann musste er wohl den ersten Schritt machen und klarstellen, wo Woojin Platz war.
Mit fester Stimme sagte er nun zu ihm:
"Du hast dich in die falsche Frau verliebt."
Da hob Woojin erstaunt seinen Kopf und Soobin musste fast anfangen zu lachen, weil er genau erkannte, dass er keine Ahnung hatte, wovon er eigentlich sprach.
"Tut, mir leid eigentlich sollte ich jetzt gar nicht so reagieren, aber du wirkst gerade auf mich wie ein Hund, der nicht genau weiß, was sein Besitzer von ihm will."
"Was ist ein Hund?"
Soobin winkte lachend ab, wenn er ihm jetzt auch noch erklären müsste, was ein Hund ist dann würde das Gespräch ewig brauchen.
"Irgendwie lachen mich heute alle aus", stellte Woojin etwas geknickt fest.
"Nein, so meinte ich das nicht", versuchte Soobin ihm aufzumuntern.
Er erkannte, dass es Soobin wirklich nicht böse gemeint hatte und fragte nun das, was ihm am meisten beschäftigte:
"Was bedeutet, dass ich in sie verlieb bin?"
"Das ist schwer zu erklären...", erschien in seine eigene Welt abzutauchen, um zu überlegen, wie er es am besten erklären konnte.
"Verliebt sein bedeutet, dass man immer bei der Person sein möchte, sie beschützen möchte, es hasst, wenn andere mit der Person zusammen sind. Es tut weh aber ist auch gleichzeitig das schönste Gefühl. Mann verzeiht der Person egal was sie gemacht hat, ständig denkt man an sie."
"Ah, dann bin ich in sie verliebt", stellte Woojin erleichtert fest.
Er war froh darüber das seine Krankheit doch noch nicht so weit fortgeschritten war, wie er dachte und dass seine Schmerzen etwas ganz Normales sind.
"Das tut mir leid für dich", sagte Soobin nun und seine Stimme veränderte sich abrupt.
Sie klang traurig, aber gleichzeitig klang es so, als würde er ihm verachten. Erschrocken über den Wandel in seiner Stimme starrte Woojin ihn nun an.
Soobin sah ihm nun ernst und bemitleidend an, das machte ihm Angst warum war er nur so komisch zu ihm.
"Du hast mich nämlich zur Konkurrenz."
Auch wenn Woojin das Wort nicht verstand, wusste er genau, was er ihm sagen wollte. Er hatte die zwei beobachtete er hatte insbesondere Katharina beobachtet und jetzt war ihm klar, warum Soobin so mit ihr umging.
Er war genau wie er in sie verliebt und deshalb mochte er ihm auch nicht wirklich, weil er genau wie Soobin gesagt hatte sie für sich alleine haben wollte.
War er sich so sicher, dass sie ihm gehörte?
Ohne nachzudenken, packte er Soobin nun am Kragen, wie es Soobin bei Beomgyu gemacht hatte und zog ihm an sich ran.
"Du glaubst wohl du bist der bessere für sie?"
Das verunsicherte Soobin etwas mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet, aber er überspielte seine Unsicherheit gut und entgegnete.
"Wir werden schon sehen."
Sein Blick war wieder so kalt und ließ Woojin einen Schauer über den Rücken laufen.
"Ich werde nicht aufgeben", forderte Woojin ihn nun heraus.
Erschrocken stieß Soobin Woojin von sich weg, er hatte etwas in seinen Augen entdeckt was ihm überhaupt nicht gefiel.
Dieser Mann würde scheinbar wirklich nicht so schnell aufgeben, er war kampfbereit und er wusste genau, dass Katharina Männer toll fand die nicht aufgeben.
Scheinbar war er doch um einiges mehr Konkurrenz als er dachte, dass verunsicherte ihm gerade sehr und er wich von ihm zurück.
Woojin war nun aufgestanden er sah ihn wütend an und ging an ihm vorbei leise flüsterte er ihm noch zu:
"Du sagts es wir werden schon sehen."
Wie versteinert blieb er nun stehen, er konnte es nicht glauben, scheinbar war er nun schuld das dieser Woojin sich mehr Mühe geben würde.
Verzweifelt fasste er sich auf den Kopf und schrie wütend auf, als er merkte, das Taehyun nun hinter ihm stand.
"Selbst schuld", entgegnete der etwas wütend.
"Du bist eh froh darüber!", schrie ihm Soobin nun an.
"In gewisser Weise, ja!"
Ungläubig sah ihm Soobin nun an.
"Wie kannst du dich in die Frau verlieben die Paula umgebracht hat!", schrie nun auch Taehyun.
Soobin war geschockt über Taehyun der sich scheinbar betrogen vor kam, langsam ging er in seine Richtung, der aber wich zurück.
"Lass mich!"
DU LIEST GERADE
WAHRSCHEINLICH
FanfictionDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...