TW: Gewalt, Waffen, Blut
Im Nebenraum war Beomgyu etwas näher an das ganze heran gegangen, weil er auch etwas hören wollte und stand nun neben Katharina die ziemlich fokussiert auf den Eingang war.
Taehyun stand recht neben ihr und hatte sich noch immer auf sie konzentriert aber nicht, weil er sie wieder töten wollte, irgendwie kam es ihm so vor, als musste er jetzt auf sie achten.
Peter und Huening Kai standen auf der anderen Seite rechts neben dem Eingang und die Beiden schienen etwas zu zittern. Huening Kai konnte nicht glauben das er gerade gehört hatte, dass sie eliminiert werden sollten.
Sein ganzer Körper zitterte so sehr da bemerkte er, dass Peter der neben ihm stand, scheinbar genau so viel Angst wie er hatte.
Peter konnte nicht glauben jetzt sollten sie sich gegen Menschen stellen, gegen Maschinen zu kämpfen war eine Sache aber wirklich gegen Menschen zu kämpfen war ganz etwas anderes. Er krallte sich mit seiner Hand in das Hemd von Huening Kai.
Der griff nach seiner Hand und die beiden Hände verkrampften ineinander, Peter fühlte sich nun etwas sicherer aber Huening Kai aber verunsicherte das Ganze noch mehr und er blickte unsicher zu den anderen rüber.
Katharina wollte nicht mehr, nachdem sie Soobin so angesehen hatte, wollte sie einfach irgendwie alles wieder gut machen. Ihre Kraft hier noch irgendetwas erreichen zu können war aufgebraucht, sie war nun sicher, dass ihre Schützlinge lebten und der Rest war ihr eigentlich egal.
Sie würde jetzt einfach durchkriechen und die Leute, die sie eliminieren wollten, wegjagen, auch wenn das ihren Tod bedeuten würde.
Als sie sich in Bewegung setzten, wollte, um ihren Plan in die Tat umsetzen zu können packte sie Taehyun aber fest am Armgelenk.
"Du machst nicht das, was du vorhast", befahl er so leise, dass es nur sie hören konnte.
Erschrocken sah sie ihm an und konnte nicht glauben, dass gerade er sie festhielt und nicht zulassen wollte das sie starb.
Kurz hatte Taehyun wirklich Angst um Katharina gehabt, aber dann wurde ihm wieder bewusst, wer diese Frau war, und sein Blick verfinsterte sich als er in ihren Augen Hoffnung aufblitzen sah.
Grimmig und flüsterte er:
"Du hast noch nicht genug gelitten."
Katharinas Herz blieb stehen und nun wollte sie erst recht losstürmen, aber Taehyun hielt sie noch immer fest am Armgelenk, es tat ihr schon weh. Sie regte sich kein Stück mehr, weil sie nicht wollte, dass die anderen mitbekamen, was Taehyun zu ihr gesagt hatte.
Beomgyu hatte Soobin und Woojin die Sicht versperrt, Woojin machte es etwas nervös, dass er nicht sehen konnte, als er sich gerade in Bewegung setzten wollte, regte sich Soobin neben ihm und er wollte scheinbar Beomgyu auf die Seite zerren.
Der aber erstarrte er, als er seinen Arm erhoben hatte, man konnte hören, dass sich jemand nun zu ihnen durchrobbte.
"Die sind wahrscheinlich schon über alle Berge", hörte man die Frauen Stimme, die sich eindeutig im Durchgang befand.
"Hoffen wir nicht, sonst müssen wir sie auch noch suchen", sagte die tiefe Männerstimme.
Ein kurzes Raunen der Männerstimme war noch zu hören, als sie den Kopf einer rothaarigen kleinen Frau sehen konnten.
Erst sah sie noch auf den Boden und als sie sich umschaute, sah sie direkt in die Augen von Huening Kai.
Ihre Augen waren so kalt, Huening Kai hatte noch nie einen Menschen gesehen, der so einen Gesichtsausdruck hatte. Er war sich ziemlich sicher, dass diese Frau schon getötet hatte, Peter hinter ihm hatte sich hinter seinen Rücken versteckt.
Die Frau hatte auf einmal, obwohl sie noch nicht einmal ganz durchgerutscht war eine Pistole auf Huening Kai gerichtet. Taehyun konnte seinen Freund schon tot am Boden liegen sehen, für ihm gab es keine Möglichkeit mehr ihm zu retten.
Da schrie Soobin hinter Beomgyu laut:
"Macht doch etwas!"
Noch während er schrie, hatte sich Beomgyu vor ihm blitzschnell bewegt, aber die Frau hatte schon den Abzug betätigt und es löste sich ein Schuss.
Mizuki und Yeonjun im Nebenraum waren zusammengezuckt, draußen hatten sie einen Schuss gehört und Soobin schrie laut:
"Wie kannst du so etwas machen! Du hast einen Menschen getötet!"
Mizuki lief zur Tür und öffnete sie leicht, um zu sehen was los war.
Es vielen, als sie hinaussah, noch zwei weitere Schüsse, und draußen war das Caos ausgebrochen, sie konnte nicht wirklich erkennen was gerade los war.
Einiges an Schutt war auch wieder von der Wand gefallen und es hatte sich Staub im Raum verteilt. Sie sah nur Soobin der ungläubig auf den Boden gesunken war und weiterschrie.
"Was ist los?", fragte Yeonjun sie panisch, seine Augen wahren vor Angst und sorge geweitet und sein Gesicht war käseweiß.
Yeonjun kam sich so hilflos vor er wollte seinen Freunden Helfen, sie waren ja, wie seine Familie, er musste seine jüngeren Brüder doch helfen.
Vorsichtig versuchte er sich vom Bett aufzurappeln, aber er schaffte es nicht verzweifelt versuchte er es erneut und er knallte neben dem Bett zu Boden.
Mit einem verzweifelten Schrei schlug er mit seiner Faust auf den Boden, warum nur war er gerade jetzt so hilflos. Erneut schlug er auf den Boden und Tränen liefen nun über sein Gesicht.
Mizuki schloss wieder die Tür und lief zu ihm hin, packte ihm und er versuchte nun irgendwie an ihr vorbeizurutschen, doch sie hielt ihm in ihren Armen fest.
"Yeonjun!", schrie sie und nun liefen auch Tränen über ihr Gesicht.
"Ich muss ihnen helfen!", schrie er verzweifelt und er streckte seine Arme an ihren Körper vorbei in Richtung der Tür und drückte fest gegen ihren Oberkörper.
"Ich weiß", flüsterte sie und hielt ihm weiter fest.
Er war ziemlich stark und Mizuki musste all ihre Kraft aufbringen ihn festzuhalten, sie wusste genau wie sehr er die anderen liebte und sie wusste, dass er sie nur beschützen wollte.
"Lass mich los!", schrie er sie an.
"Nein", entgegnete sie ihm.
"Aber..."
"Ich weiß."
Sie schluchzte nun, wie ein kleines Mädchen, während sie ihn versuchte zu beruhigen.
Sein Ziel war es aber gerade nur seinen Freunden zu helfen, als er dann erneut zwei Schüsse hörte, war seine Verzweiflung so groß, er stellte sich vor wie sie der Reihe nach abgeknallt wurden, sein Körper zitterte nun wie wild und er konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
Aber seine Kraft war aufgebraucht, er hatte aufgehört gegen Mizuki zu kämpfen, als er das machte, entspannte sie etwas, aber er merkte jetzt erst wie verzweifelt sie eigentlich auch gerade war.
Erschrocken sah er sie an, wie ein kleines Mädchen hatte sie sich in seine Schulter gekrallt und heulte.
Das konnte er nicht mitansehen und er streichelte ihr vorsichtig über den Kopf, sie sah ihm an und nachdem sie noch einige Male aufgeschluchzt hatte, sagte sie stockend:
"Yeonjun, sie schaffen das du musst ihnen vertrauen. Sie müssen es schaffen!"
Zitternd nahm er sie in die Arme, für ihm war es nun endlich klar, dass sie recht hatte er hatte keine andere Wahl als ihnen zu vertrauen und zu warten.
Huening Kai lag am Boden seine Augen waren geschlossen, als ob er schlafen würde an seinen Bauch lief Blut her runter und es bildete sich eine riesige Blutlache unter ihm.
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WAHRSCHEINLICH
FanfictionDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...