Woojin hörte etwas Lautes neben sich zu Boden krachen, es war nicht direkt neben ihm aber ungefähr da wo Soobin lag.
Langsam erhob er sich und beobachtet, wie Soobin Katharina ganz nahe an sich ran zog, sie stieß ihm nicht weg, wie sie es bei ihm gemacht hatte.
War es Katharina gewesen die hingefallen war?
In seiner Brust und in seinen Magen spürte er einen stechenden Schmerz, schon wieder dieser Schmerz. Vieleicht sollte er weg von ihnen gehen seine Krankheit schien immer schlimmer zu werden wahrscheinlich ist er bald ansteckend.
Verwirrt legte er sich wieder hin, weil es kam ihn falsch vor die zwei zu beobachten sein Herz raste und er verspürte den drang hin zu stürmen und Katharina von ihm weg zu reißen.
Am liebsten würde er diesen Soobin dann eine scheuern und ihm sagen, dass er nie wieder Katharina so angreifen dürfte.
Erschrocken über seine Gedanken hörte er wie die zwei miteinander flüsterten er konnte aber kein Wort der Beiden verstehen.
Seine Gedanken verwirrten ihm immer mehr und mehr und er versuchte sich krampfhaft darauf zu konzentrieren nicht lauschen zu wollen. Dabei ertappte er sich immer wieder, dass er versuchte doch etwas zu verstehen.
Taehyun schreckte einige Zeit später aus seinem Schlaf hoch, als er eingeschlafen war, hatte er auf Soobins Rücken gestarrt. Jetzt war er ziemlich nah an Beomgyu herangerückt und das Erste, was er sah, war das schlafende Gesicht von ihm nur ein paar Zentimeter von seinem eigenen Gesicht entfernt.
Verschlafen rieb er sich die Augen und sah sich um, auf der anderen Seite in einer Ecke lag Huening Kai vor der Tür von dem Zimmer in dem Peter schlief.
So wie er Huening Kai kannte machte der sich sicher große Sorgen um Peter, ziemlich unruhig wälzte sich Huening Kai von einer Seite zur anderen.
Kurz murmelte er etwas im Schlaf und dann schien er wieder etwas ruhiger zu schlafen.
Taehyun lächelte er war froh, dass er seine Leute um sich hatte, sonst hätte er sich wahrscheinlich schon selbst die Kugel gegeben.
Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er daran dachte, sein Gedanke ging weiter zu Paula die er so sehr vermisste. Als sein Blick nun auf Soobin ruhte, der auf einmal Katharina in den Armel hielt, beide schienen ziemlich friedlich eingeschlafen zu sein.
Warte einmal, was genau war das jetzt?
Mit einer Wut im Bauch stellte er fest, dass Soobin einfach so wieder gut mit der Frau war, die ihm so viel Leid angetan hatte.
In diesen Moment fühlte er sich betrogen.
Als er sich wieder Richtung Beomgyu drehte, um weiter zu schlafen merkte er, dass Woojin fehlte und ihm wurde erst bewusst, dass Huening Kai wieder da war.
Aber sie hatten doch ausgemacht, wenn seine Wache vorbei war, sollte er ihm wecken, weil er mit Beomgyu als nächster dran gewesen wäre.
War Mizuki gemeinsam mit Woojin nun am Gang?
Leise stand er nun auf, um nachzusehen was los war, er ging zu dem Zimmer in den Yeonjun lag, er hatte seine Augen mit den Händen etwas bedeckt. Er hatte Angst das er bei etwas stören könnte.
Aber die Beiden schliefen nur friedlich auf dem Bett.
Mizuki hatte sich auf Yeonjuns Brust gelegt und sabberte ihm voll, Yeonjun schien das nichts sonderlich zu stören seine Hand hatte er in ihre zerzausten Haare gekrallt, als wolle er nicht, dass sie weg ginge. Die Beiden wirkten auf ihm, als wären sie das glücklichste Paar auf der Welt und wenn die Umstände anders wären, wäre es wahrscheinlich genauso.
Dann war Woojin scheinbar alleine, verwundert wollte er nun nach Woojin sehen, als er gerade vor der Tür zum gang stand, entdeckte er neben der Tür beide Waffen am Boden liegen.
War Woojin ohne Waffe da draußen?
Da nahm er sich eine der Waffen und ging in den Gang hinaus, dort aber war keine Menschenseele zu sehen.
"Woojin!", rief er etwas lauter.
Keiner reagierte auf sein rufen, da ging er den Gang entlang und konnte Woojin gerade noch um die Ecke huschen sehen.
Er beschleunigte scheinbar seine Schritte, da wurde Taehyun klar, dass er sie scheinbar verlassen wollte.
"Warte!", schrie er ihm hinterher.
Als er um die Ecke lief, stieß er fast mit Woojin zusammen, weil dieser scheinbar auf ihm gehört hatte, er konnte sehen, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
"Was ist los?", fragte er ihm.
"Ich glaube ich muss euch verlassen", sagte er einfach nur und machte keine Anstände sich irgendwie zu erklären.
"Glaubst du das du hier alleine besser dran bist?", fragte er ihm nun etwas ungläubig.
"Ich denke nicht aber..."
"Warum gehst du dann?"
"Warum interessiert es dich?"
"Weil ich glaube, dass du eine Bereicherung für uns bist."
"Was genau meinst du damit?"
Taehyun hatte keine Lust mehr Woojin genau zu erklären, warum er wollte, dass er hierblieb, eigentlich war es für ihm mittlerweile so, als würde er schon dazu gehören und in gewisser Weise wollte er ihm beschützen.
Woojin setzte sich auf einmal verzweifelt auf den Boden und raufte sich die Haare, dann erklärte er Taehyun:
"Ich glaube meine Krankheit wird schlimmer und ich will euch nicht anstecken."
"Aber du siehst nicht so aus, als hättest du Fieber oder etwas", während er das fragte griff er Woojin kurz an die Stirn.
"Aber ich werde so schnell wütend und ich habe immer wieder so ein Stechen in meiner Brust, mein Magen zieht sich dann auch noch krampfartig zusammen und ich kann kaum Atmen."
Da fing Taehyun an zu lachen, er musste so sehr lachen das ihm die Tränen kamen.
Mit verwundertem Blick sah ihm Woojin an, dann aber wurde er leicht wütend und er sagte:
"Was genau gibt es da zu lachen?"
"Darf ich dich etwas fragen?", fragte ihm Taehyun immer noch lachend.
Woojin nickte nur verwundert, weil er nicht wusste, was es zu lachen gab, wenn es ihm schlechter ging und er vielleicht bald alle anstecken könnte.
"Geht es dir immer so wenn du Katharina mit Soobin siehst."
Kurz musste er überlegen und dann nickte er.
"Das hat nichts mit dieser Krankheit zu tun."
"Echt nicht."
"Nein, echt nicht!"
"Aha"
Nun schwiegen sie sich einige Zeit an als Woojin nun Taehyun fragte:
"Mit was hat es dann zu tun?"
Taehyun wollte gerade etwas sagen als er eine Stimme neben sich hörte die in das Gespräch einfiel:
"Das hat damit zu tun das du dich in Katharina verliebt hast."
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WAHRSCHEINLICH
FanfictionDer Kopf des jungen Mannes tut so sehr weh fast schon als würde er in tausend Stücke zerspringen. Die starken Schmerzen durchbohrten ihn so sehr, dass es ihn dazu brachte aus einem Zustand aufzuwachen, aus dem man dachte, dass es unmöglich war aufzu...