Kapitel 37 - 5 Sinne

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"Frohe Weihnachten mein Schatz." flüstert mir jemand leise ins Ohr. Ich seufze wohlig auf, als ich dann auch noch kleine Küsse auf meiner Wange spüre.

"Ich liebe dich." flüstert er wieder und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lasse meine Augen geschlossen, aber ein nicht übersehbares Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

"Ich weiss, dass du wach bist." lacht er leise und fährt mit seiner Hand sanft auf der Haut meines Bauches zu meiner Tallie. Kleine, sanfte, wohltuhende, zum seufzen verlockende Streichelheinheiten fabriziert er auf meiner mit Gänsehaut überzogenen Haut. Seine Hand an meiner Hüfte zieht er mich ein bisschen näher zu sich, weshalb ich mich noch enger an ihn kuschel und mehrmals wohlig aufseufze. Mein liebstes am morgen: eingegekuschelt, mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Lächeln in Harrys Armen schlummern und nicht einmal daran zu denken aufzustehen.

"Oh Gott, bist du süß." nuschelt er und drückt mir einen Kuss auf den Haaransatz. Sein Arm legt sich im mich, während seine Fingerspituen an meiner Haut krabbeln. Gänsehaut ist das Ergebnis. Langsam öffne ich meine Augen und sehe erstmal Harrys Oberarm. Irritiert drehe ich meinen Kopf etwas, sodass ich ihn und seine verstubbelten Locken sehen kann. Wie von selbst fährt meine Hand in diese und streicht sie ihm etwas aus dem Gesicht.

"Ich liebe dich auch." wispere ich total glücklich, hier in Harrys Armen, an unserem ersten gemeinsamen Weihnachten als Familie. Unser erstes Weihnachten zu dritt. Unser erstes Weihnachten als Eltern.

Ein riesiges Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sie mit meinen verbindet.

"Frohe Weihnachten." wünsche auch ich ihm. Er nickt und drückt mir nochmals seine Lippen auf meine. Aber anders als der Kuss vorhin, wird dieser länger, leidenschaftlicher und mit viel Zunge. Meine Hände vergrabe ich in seinen Haaren,während er mich an den Hüften auf sich zieht. Auf seinem Bauch sitzend kämpfen unsere Zungen gegeneinander.

Schwer atmend lösen wir uns nach einiger Zeit leider wieder und schauen uns einfach nur in die Augen. Ich bin so glücklich. Mein wundervoller Schatz, die Liebe meines Lebens, mein Ein und Alles genau vor mir, ich in seinen Armen und das an dem Tag der Liebe. An Weihnachten. Nicht zu vergessen natürlich unsere Tochter. Mit großen Augen löse ich mich von ihm. Sie gehört hier hin und nicht in ihr Bettchen. Sie gehört zu uns und nicht alleine in ihrem Zimmer. Ich löse mich von Harry und laufe aus dem Zimmer. In Alexas angekommen schaut sie mir auch schon aus ihrem Bettchen entgegen. Lächelnd nehme ich sie in meine Arme.

"Frohe Weihnachten meine Kleine." Sie quickt etwas und schaut mir leicht lächelnd in die Augen. Sie hat einen kleinen braunstich in ihren Augen. Ich bin so gespannt, welche Farbe sie letztendlich bekommt.

Mit schnellen Schritten laufe ich wieder zu Harry und kuschel mich zusammen mit Alexa an ihn. Er lacht und streicht unserem kleinen Baby über das Köpfchen.

"Frohe Weihnachten Alexa." wünscht er der Kleinen. Aneinander gekuschelt genießen wir diesen Moment. Ruhig mit einigen kleinen Küssen und Streicheleinheiten. Es ist so schön, mit Alexa und Harry einfach im Bett zu liegen. Ohne Verpflichtungen, ohne Stress, ohne Probleme. Einfach nur den Moment genießen und entspannen.

Doch als plötzlich ein nicht ganz so schöner Duft in unsere Nase steigt, ist der Moment futsch. Also schnappe ich mir die Kleine Hosenscheißerin und gehe sie wickeln.

Frisch gewickelt und in einem süßen weißen dicken Strampler gehen wir zwei wieder zu Harry. Aber im Schlafzimmer ist er nicht mehr, weshalb ich in der Küche schaue. Dort steht er, in Jogginghose und macht frischer Orangensaft.

Ich setze mich mit Alexa schon mal an den Tisch. Sie spielt mit meinen Fingern, was mich schmunzeln lässt. Harry hat schon alles mögliche auf den Tisch gestellt, sodass er nun auch mit dem Orangensaft an den Tisch sitzt. Da ich Alexa noch auf dem Schoß habe und sie mit einer Hand festhalte, damit sie nicht runterfällt, schneidet Harry mir mein Brötchen auf.

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