37: Der Rat

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„Wow", machte meine große Schwester, während sie einen Schluck von ihrem Tee nahm. Ich nickte nur. Wir saßen im morgendlichen Sonnenlicht auf der Terrasse, in ein paar Stunden würde es Frühstück geben. Ich hatte Nele schonungslos alles erzählt. Also, wirklich alles. Angefangen bei dem peinlichen Flug mit Leni, über den Streit mit Avery, das belauschte Gespräch, die kurze, aber schöne Zeit mit Yuna, meinen Austritt bei den Windwalkern bis hin zu der beinahe-Entführung, dem Freundschaftsbruch mit Shiva und dem Streit mit Luna. Ich hatte ihr auch erzählt, wie sehr ich mir wünschte, wieder ein Teil der Windwalker zu sein, was ich Avery geschenkt hatte und wie sie reagiert hatte. Das ich keine Ahnung hatte, wie ich es deuten sollte, und mittlerweile gar keine Lust mehr auf das Ferienprogramm hatte, da niemand mehr etwas mit mir zu tun haben wollte.
„Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Das ist so viel, das ist so wichtig! Aber ich bin... nichts.", erklärte ich. Nele sah mich streng an.
„Sky, du magst noch nicht erwachsen sein, aber du bist ganz sicher kein nichts. Du hast Sachen erlebt und Dinge gelernt, von denen andere nicht mal zu träumen wagen.", erinnerte siemich. Doch sie konnte mir nichts vormachen, ich sah die Angst in ihrem Blick.
„Du machst dir Sorgen.", stellte ich fest. Nele seufzte, wandte den Blick ab und nippte an ihrem Tee.
„Naja. Klar. Das ist eine Verbrecherorganisation, die irgendein riesiges Ziel verfolgen, von dem wir keine Ahnung haben!"
„So schlimm ist es jetzt auch wieder nicht. Sie wollen nur den Schulleiter vertreiben.", spielte ich die Sache herunter. Nele drehte sich wieder zu mir um.
„Denkst du wirklich, das wäre ihr Ziel?", fragte sie, ich hörte ihren kühlen Unterton.
„Äh, ja? Klar? Sonst würden sie ihn ja kaum erpressen oder nicht?"
„Ich glaube nicht, dass man daraus voreilig Schlüsse ziehen kann. Sky, ist dir nicht klar, dass Mr. Blackheart ein Ratsmitglied ist?!", meinte Nele. Diesmal lag Angst in ihrer Stimme. Doch ich wusste noch immer nicht, was sie meinte.Also sah ich sie nur fragend an.
„Ich glaube, dass diese Leute dem Rat schaden wollen.", erklärte sie mir. Ich zog die Augenbrauen hoch... und prustete los.
„Haha, gut, ich dachte schon, es sein was ernstes!"
„Sky! Das ist wirklich wichtig! Es könnte sein, dass der Rat angegriffen wird!"
„Ja, genau, viel Glück dabei! Gut, dann muss ich mich ja nicht mehr kümmern, in ein paar Wochen sitzen die in Sunny Meadows.", kicherte ich, erleichtert, dass es scheinbar doch nicht so schlimm war, wie ich geglaubt hatte.
„Nein, Sky, das ist...", versuchte Nele es wieder, aber ich unterbrach sie. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Sie machte sich viel zu viele Gedanken.
„Aaah, oh nein, wir sind der große Rat und uns greifen gerade ein paar Möchtegern-Verbrecher an! Was sollen wir nur tun?", witzelte ich, „Ah! Lasst uns einfach eine von unseren riesigen Armeen da hinschicken, die regeln das schon. Alles bestens. Wo waren wir? Ach ja, ich wollte mir einen Kaffee machen." Doch Nele lachte nicht.
„Ich hoffe, du hast recht. Aber Hoffnung ist nicht genug.", murmelte sie.
„Ach komm schon, dem Rat kann niemand was anhaben! Das weißt du doch, sie gewinnen immer!", meinte ich nur.
„Natürlich, weil man sich ja wohl keine Geschichten über eine schwache Zeit der Regierung erzählt!", konterte Nele.
„Hey, du machst dir viel zu viele Gedanken. Entspann dich mal! Es wird schon nichts passieren."
„Sky, ich weiß von Andrew Milling. Er hatte sogar Unterstützer im Rat. Sie sind stark, klar, aber sie sind nicht allmächtig." Andrew Milling? Von dem hatte ich noch nie gehört.
Sie versucht nur, dich auf ein anderes Thema zu bringen!, warnte die Stimme in mir.
„Okay, Nele, ich habe eine Idee. Der Rat wird am Mittwoch die Schule besuchen. Dann kann ich mir anschauen, ob bei ihnen alles gut ist, und mit Mr. Blackheart reden, der kommt dann nämlich auch zurück.", versprach ich ihr.
„Das ist der nächste Punkt. Ich habe noch nie gehört, dass der Rat all seine verfügbaren Kräfte zu sich beordert, um eine Krisensitzung abzuhalten. Da muss etwas sehr Schlimmes passiert sein."
„Ach Quatsch, du machst dir viel zu viele Sorgen. Vielleicht machen sie auch einfach alle zehn Jahre mal eine großes Einheitstreffen und es ist völlig normal, nichts darüber zu erzählen"
„Das glaubst du ja wohl selbst nicht!", meinte Nele mit hochgezogenen Augenbrauen. Aber tatsächlich hatte ich mir das als Erklärung zurechtgelegt, warum Sierra, Mr. Blackheart und Mrs. Forester weggewesen waren. Ich war überzeugt, dass Nele Unrecht hatte, es war sicher nichts Schlimmes passiert!
„Klar glaube ich das!", erklärte ich fest. Sie seufzte.
„Tja, dann glaubst du falsch." Was für ein Unsinn! Woher wollte sie das überhaupt wissen?! Der Rat war nicht in Gefahr, vielleicht hatten sie die Erpresser auch längst gefangen. Ich versuchte, meiner Schwester das zu sagen, doch es wirkte nicht so, als würde ich sie überzeugen. Es folgte eine kurze Stille. Dann wechselte Nele das Thema und das Gespräch kam wieder in Gang, wir redeten noch, bis unsere Oma uns zum Frühstück rief. Den Rat erwähnten wir jedoch nicht mehr.

„Na dann. Schade, dass du schon zurückmusst!", murmelte ich in Neles Haare hinein, als wir uns ein letztes Mal umarmten.
„Es war toll, dich zu sehen! Das müssen wir unbedingt nochmal machen!", beschloss die und lächelte mich an. Ich gab mir Mühe, nicht allzu niedergeschlagen dreinzuschauen. Mit herzlich wenig Erfolg.
„Hey, wir haben uns doch schonmal verabschiedet! Und jetzt haben wir uns wiedergetroffen, das heißt doch, dass das hier auch nicht für lange ist!", versuchte sie, mich aufzumuntern. Hieß es das?
„Bis bald dann! Wir telefonieren!", versprach sie mir noch, bevor sie ihren Rucksack aufsetzte und sich umwandte. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich ihr hinterher sah, wie sie in den Zug einstieg. In der Tür drehte sie sich nochmal um.
„Sei vorsichtig, okay?", bat sie mich, so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte.
„Bin ich! Bis bald!", rief ich ihr zu, meine Stimme klang nur leicht erstickt. Ich sah durch das Zugfenster, wie sich meine große Schwester in einem der Abteile niederließ und ihren Rucksack ins Gepäckfach stopfte. Ein Trillern ertönte, die Zug-Türen schlossen sich, die wenigen Menschen auf dem Bahnsteig traten zurück.
Winkend rannte ich noch ein kleines Stück neben dem Abteil meiner Schwester her, doch dann war der Bahnsteig zu ende. Ich hielt an und sie rauschte an mir vorbei. Das letzte, was ich von ihr sah, war ihr halb trauriger, halb besorgter Blick. Dann brachte der Zug sie fort, zurück in ihre Welt. Ich blieb allein zurück, und sah ihr nach.

„So, da wären wir. Viel Spaß dir, nimm's nicht so schwer, wenn das mit den anderen Kids nicht immer sofort klappt!", riet mir meine Oma, während das Auto auf dem kleinen Parkplatz vor der Redcliff High zum Stehen kam. Ich starrte das alte Bauernhaus an. Es war unglaublich, wie sehr ich mich schon an diesen Anblick gewöhnt hatte. Ein Gefühl von Heimat durchströmte mich, ich versuchte mit aller Kraft, es zu unterdrücken. Das hier war nicht mein Zuhause. Und doch fühlte es sich an, als sei ich endlich wieder dort, wo ich hingehörte.
Bis ich Bumble, Faeye und Vera sah, die gerade zu den Hütten schlenderten. Sie lachten, knufften sich gegenseitig und schienen einen Riesenspaß zu haben. Ohne mich.
„Dann tschüss", meinte ich trotzdem zu meiner Oma, öffnete die Autotür und stieg aus. Ich straffte die Schultern, schloss meine Hände um die Träger meines Rucksacks und marschierte dann los in Richtung meines Zimmers.
Es war leer, offenbar war Shiva noch nicht wieder zurück. Ich fing an, meine Sachen wieder auszupacken, doch es fühlte sich... einfach nur unglaublich falsch an. Als wäre dies hier nicht mehr mein Zimmer. Ich drehte mich einmal um mich selbst. Mit einem Mal war alles so... fremd. Ich starrte auf meine Füße. Aus einem Impuls heraus sprang ich aus meinen Schuhen, zog mir die Socken von den Füßen und schleuderte sie durchs Zimmer. Diese Dinger gehörten nicht zu mir, sie waren aus einer anderen Welt, einer, in der ich nicht leben wollte.
Aber was sollte ich dagegen tun? Ich konnte ja schlecht ein Boot klauen und davonsegeln.

Ein paar Tage später kam es mir alles nicht mehr so extrem vor. Klar, ich wollte nicht an Land bleiben und gehörte hier offensichtlich nicht dazu, aber es war schon ganz okay hier.Ich hielt es sicherlich noch ein paar Jahre lang aus.
Wir waren heute Abend wieder in die Aula gerufen worden, alle, die noch nicht zu ihren Familien gefahren waren. Wieder einmal stand Mrs. Shygirl auf dem Podium, was mich etwas traurig machte. Auch wenn Mr. Blackheart nicht immer gerecht gewesen war, er war eigentlich ein ganz netter Kerl und als Schulleiter machte er einen super Job. Es war ja schließlich nicht seine Schuld, dass irgendwer versuchte, ihn zu erpressen.
„Das ist ja mal eine angenehme Runde, da muss ich nicht so schreien." Mrs. Shygirl lächelte. Ich stand ganz vorne vor der Bühne, deshalb hatte ich noch nicht gesehen, wie viele Leute hinter mir standen. Also drehte ich mich um. Tatsächlich, es waren wirklich wenige. Natürlich Sophie und June, die sich so weit wie möglich von Summer weggestellt hatten; klar, sie konnten ja nicht einfach zu ihren Eltern gehen. Außerdem waren auch einige Windwalker dageblieben, ich sah Nicola starr geradeaus blicken, neben ihr Crowley, der heute komischerweise recht normal wirkte. Avery stand hohen Hauptes ein Stück vor ihnen, mit einem selbstsicheren Grinsen. Ihre beiden Bodyguards waren scheinbar in die Ferien abgehauen, aber das schien sie nicht zu verunsichern. Bei ihr stand noch Luan, ich sah ihn nur, weil sein glänzend blauer Haarschopf hinter seiner Anführerin hervorlugte. Außerdem stand noch Alex mitten im Raum, mit lässig verschränkten Armen. Auch das Halsbandsittich-Mädchen, Kiki, war noch da. Das waren scheinbar schon alle. Oder? Nein! Jetzt erkannte ich endlich die Mädchengestalt, die sich halb im Schatten verborgen hielt. Luna. Natürlich, wer auch sonst.
„Okay, hört zu. Wir wissen nicht, was der Rat heute von uns will. Also bitte benehmt euch einfach, versucht, alles ordentlich zu halten, bleibt möglichst in einer Gestalt und seid so gut, nervt Mr. Blackheart nicht mit irgendwelchen Fragen, ja?", bat Mrs. Shygirl uns. Ich nickte und scheinbar taten die anderen das gleiche, denn die Maus-Wandlerin schien zufrieden zu sein.
„Gut, das passt perfekt, denn sie werden jeden Moment hier ankommen. Anscheinend gibt es allerdings eine... Änderung. Ich wurde nicht darüber informiert, was es sein wird, aber bitte tut einfach so, als wäre alles normal.", ordnete sie an. Wieder nickten alle.
„Super, dann kommt doch bitte mit zum Parkplatz." Sie stieg vom Podium und winkte uns, ihr zu folgen. Wir setzten uns gehorsam in Bewegung und liefen unserer Sekretärin hinterher.
Wir mussten keine fünf Minuten warten, bis Luna meldete:
„Da kommt was. Eine große Blechkiste." Als Katze konnte sie das schon lange vor uns hören... und ich hatte das Gefühl, ihr Gehör war sogar besser als das der Tigerschwestern. Vielleicht lag es daran, dass sie daran gewöhnt war, sich darauf zu verlassen. Jetzt hörte ich es auch, Motorengeräusche, die immer lauter wurden. Und nur Sekunden später kam ein großer schwarzer Wagen aus dem Gebüsch. Am Steuer saß diesmal eine breit gebaute, schwarzhaarige Frau, neben ihr ein grauhaariger, ebenfalls sehr muskulöser Mann. Scheinbar Bodyguards. Der Wagen hielt an und die beiden stiegen aus. Sie öffneten die Hintertüren und es kamen zwei weitere Männer heraus. Einer fiel besonders auf, da seine Haare ungewöhnlich silbern glänzten. Und jetzt stieg auch ein weiterer, hochgewachsener Typ aus, mit kurzen, schwarzen Haaren. Seine Augen leuchteten gelblich und er blickte uns direkt an, sein Blick war kühl, abschätzend.
„Guten Tag. Sie sind Mrs. Shygirl, richtig?", meinte er dann mit überraschend freundlicher Stimme zu unserer stellvertretenden Schulleiterin. Sie schüttelten sich die Hand.
„Ja, freut mich, Mr...?"
„Brand. Jake Brand.", erklärte er. Wir nickten schüchtern, dann sah ich die hübsche, blonde Frau, die von hintendazukam.
„Entschuldigen sie, Brand, aber lassen sie mich das machen.", bat sie, ihre Stimme klang angespannt, „Jala Fieldman, Leopardin."
„Penelope Shygirl, Maus, freut mich. Ist etwas passiert?", wollte Mrs. Shygirl wissen.
„Kann man so sagen. Es ist eine streng geheime Angelegenheit, die allerdings darauf hinauslief, dass Johnson heute nicht hier sein kann. Er hat seinen Bruder als Vertretung geschickt." Mr. Brand nickte und zeigte auf sich, während hinter ihm drei Mädchen aus dem Auto kletterten. Ah, Sierra war darunter! Schade, dass Ylva gerade nicht da war, sie hätte sich sicher gefreut, ihre Omegawölfin zu sehen. Neben ihr war ein Mädchen mit goldroten Haaren, die mich an jemanden erinnerte, doch ich wusste nicht, an wen. Und auf der anderen Seite ein hübsches, goldblondes Mädchen mit strahlend hellblauen Augen, die mich selbstbewusst ansah. Und dann stieg endlich auch Mr. Blackheart aus. Hinter ihm kam Mrs. Forester zum Vorschein.
„Hallo alle zusammen!", rief uns unser Schulleiter zu, worauf wir spontan mit einem kurzen Applaus antworteten. Auch er sah aus, als würde er sich freuen, wieder hier zu sein. Mrs. Blackheart drückte unterdessen ihre Tochter an sich und wuschelte ihr durchs Haar.
„Könnten sie das bitte drinnen machen?", mischte sich nun Mrs. Fieldman ein. Die Blackhearts nickten verlegen und Mr. Blackheart wandte sich an seine Kollegen.
„Dann gehen wir rein und klären alles weitere, oder?" Die anderen Ratsmitglieder und Bodyguards nickten und rauschten davon, verfolgt von einer offensichtlich beleidigten Mrs. Shygirl, der noch immer niemand gesagt hatte, was los war.
Die einzigen, die bei uns draußen blieben, waren die drei Mädchen. Außerdem blieb die große, breit gebaute Frau bei ihnen stehen, die das Auto gefahren hatte.
„Hi, ich bin Starlight Fieldman, Leopardin", stellte sich die Blonde vor, „Das ist Sisi, Fuchs, Tochter von Johnson" Sie deutete auf das Rothaarige Mädchen, „Und Sierra kennt ihr ja".
Wir nickten höflich und stellten uns ebenfalls vor. Sierra schaffte es, über eine Baumwurzel zu stolpern, als sie einen Schritt zurücktrat. Ich war erleichtert, dass unser Wolfsmädchen immer noch so verstrubbelt und planlos aussah wie vorher. Aber mir fiel das weiße Stück Stoff auf, das ein Stückchen unter ihrem Pulli hervorlugte. Es war ein Verband. Meine Gedanken stoben auf, wirbelten los. Was war passiert? Was hatte Sierra erlebt?! Und warum konnte Johnson nicht hier sein? Hatte das beides etwas miteinander zu tun?
„Wir drei wurden beauftragt, uns aus den Besprechungen rauszuhalten, drum sind wir jetzt hier. Ich hoffe, ihr kennt hier paar coole Sachen, die ihr uns zeigen könnt!", erklärte Sisi, das Fuchs-Mädchen. Coole Sachen? Woran dachte sie da? Wir waren leicht überfordert, doch nach kurzem strich sich Luna das Haar aus dem Gesicht.
„Es gibt eine wirklich schöne Lichtung hier, die solltet ihr euch ansehen. Und die Klippen." Ihre Stimme war so leise und zart wie immer, dennoch hatte sich Starlight ihr zugewandt und nickte.
„Na dann.", meinte sie, „Wo geht's lang?" Wortlos lief Luna los, und da wir nichts Besseres zu tun hatten, kamen wir alle mit. Sogar Avery mit dem verbliebenen Rest ihrer Gang, obwohl sie versuchten, es so aussehen zu lassen, als würden sie nur zufällig in dieselbe Richtung gehen.
Es dauerte nicht lange, dann waren wir dort, wo Luna hingewollt hatte. Unsere Lichtung bekam ein paar beeindruckte Blicke ab, wahrscheinlich hatten wir gerade alle denselben Gedanken: Uns ins weiche Moos fallen zu lassen und zu entspannen. Aber der Boden war ziemlich feucht, weshalb das gerade keine so gute Idee war.
„Und ihr seid auch solche Ratskinder?", wollte ich von Starlight wissen.
„Ja, genau. Wir sind quasi Spezialeinheiten vom Rat, extra ausgebildet und in ziemlich alle Geheimnisse eingeweiht. Deshalb auch die da" Sie zeigte über die Schulter auf die breitgebaute Frau, die uns die ganze Zeit folgte. Moment mal, hatte ich das richtig gehört?! Wow! Hätte ich das nur vorher gewusst! Dann war ja alles viel einfacher... und doch viel schwerer. Dennoch begann sich in meinem Kopf ein Plan zu formen, erst nur undeutlich, doch dann immer klarer. Und plötzlich wusste ich genau, was ich zu tun hatte. Auch wenn ich es nicht wollte.

Windwalkers - Der Ruf des MeeresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt