Destiny of Jedi

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Hallo, meine Lieben :) So, es geht wieder weiter und es bleibt spannend. Serena traf im letzten Kapitel nicht nur auf ihren Onkel Luke, sondern auch auf Schrottsammlerin Rey, die einen gewagten Plan vorgeschlagen hat. Ob die beiden zusammen gegen die Erste Ordnung ankommen können? Tja, wir werden sehen, was auf uns zukommt ;) Viel Spaß beim Weiterlösen und möge die Macht mit euch sein. Habt ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                           ~~~

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                                                                            Destiny of Jedi

Als der Morgen anbrach hielt Serena Wort und wagte einen Versuch, Rey in den Lektionen der Macht zu unterweisen. Auch wenn sie sich keineswegs wie eine geeignete Lehrerin fühlte, so hatte Serena das Potenzial der jungen Schrottsammlerin längst erkannt und wusste, dass sie mit Rey eine mächtige Verbündete haben könnte, wenn sie diesem Bündnis nur eine kleine Chance gab. Und womöglich könnte Rey sogar recht behalten, dass sie gemeinsam die Erste Ordnung vernichten und den Krieg beenden konnten. Es gab Serena ein Gefühl, das sie schon lange nicht mehr verspürt hatte: Hoffnung.
Womöglich hatte Anakin sie ja wirklich deshalb hierher gelotst. Gar nicht, um ihren Onkel Luke zu finden, sondern vielmehr Rey und mit dieser gemeinsam ein Bündnis zu schließen, worin sie ihre Kräfte gegen die Erste Ordnung vereinten. Mit dieser Überzeugung unterwies Serena ihre neugewonnene Gefährtin in den Grundstudien, welche ihr damals von Luke beigebracht worden waren und schnell musste sie feststellen, dass Rey einen starken Willen besaß und in manchen Dingen, zum Bedauern von Serena, äußerst stur sein könnte.
,,Es mangelt dir ein wenig an Überzeugung.", stellte sie klar, als Rey im Schneidersitz vor ihr auf dem Felsen saß und nun frustriert die Augen öffnete.
,,Ich verstehe das nicht. Auf der Starkiller-Basis ging alles so einfach."
Serena legte den Kopf ein wenig schräg. ,,Wie hast du es dort raus geschafft und Kylo Ren bezwungen?"
,,Schwer zu erklären. Ich bin einfach..."
,,Deinem Instinkt gefolgt.", vollendete Serena den Satz bereits und als Rey zustimmend nickte, verschränkte sie die Hände hinter dem Rücken. ,,Und genau darauf kommt es an, Rey. Die Macht ist keine Fähigkeit oder irgendein Besitzeigentum, das man sich aneignen kann. Sie ist ein Energiefeld, das uns umgibt...zu jeder Zeit und zwischen allen Dingen. Eine Spannung, ein Gleichgewicht und sie hält alles in der Galaxis zusammen. Man kann sie sich zu Nutze machen und von ihr leiten lassen, doch niemals gehört sie irgendjemandem. Verstanden?"
Rey nickte und Serena war froh, dass sie die Worte ihres Onkels von damals einigermaßen hatte wiedergeben können. Obgleich ihre Ausbildung bereits so lange zurücklag, hatte sie die Grundlagen nie vergessen und jetzt kam alles wieder hoch. Je mehr die Dunkelheit in den Hintergrund rückte, desto mehr kamen die Grundsätze der Jedi wieder in den Fokus und es fühlte sich für Serena fast so an, als würde sie dadurch nach Hause kommen und wieder zu sich selbst zurückfinden. Als wäre sie die vergangenen Jahre eine andere Person gewesen und nun zu ihrem alten Ich zurückkehren – obgleich sie nie wieder dieselbe sein würde.

,,Gut. Dann zeig mir mal, wie du mit dem Lichtschwert umgehst. Du hast Kylo Ren in einem Duell geschlagen, da musst du schon was drauf haben.", forderte Serena die junge Schrottsammlerin auf, die sich sofort erhob und ihre Augen leuchteten vorfreudig.
,,Denkst du denn, ich bin schon soweit?"
Serena seufzte leise. ,,Tja, wir wollen die Erste Ordnung besiegen und daher fehlt uns leider die Zeit, dir eine umfangreiche Ausbildung zu gewährleisten. Normalerweise dauert dies mehrere Jahre und abgesehen davon, bin ich keine Jedi-Meisterin. Ich kann dir nur das weitergeben, was ich selbst weiß und es herrschen schwere Zeiten. Da werden wir ein wenig improvisieren müssen."
Um ihre Worte zu unterstreichen, zog sie ihr Lichtschwert und aktivierte die strahlend weiße Klinge. Serena konnte durch die Macht hinweg spüren, dass die wachsamen Augen ihres Großvaters allzeit auf ihr lagen und irgendwie beruhigte sie diese Gewissheit. Rey tat es ihr gleich und die blaue Klinge zischte surrend auf, während sie neugierig auf das Schwert von Serena deutete.
,,Warum ist deins weiß?"
,,Lange Geschichte.", gab Serena nur zurück. ,,Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche. Das Wichtigste, was du im Bezug auf die Jedi wissen solltest: sie greifen niemals von sich aus an – außer, sie haben keine andere Wahl. Im Grunde nutzen die Jedi das Lichtschwert nur zur Selbstverteidigung, denn sie streben nicht nach Gewalt und töten nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Sie sind seit jeher die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen, das solltest du verinnerlichen."
Rey schluckte ein wenig. ,,Ich habe Kylo Ren beim Duell frontal angegriffen.", merkte sie an, was Serena mit einem Nicken quittierte.
,,Und das war auch gut so, denn hättest du ihm die Oberhand überlassen, wärst du jetzt vermutlich tot. Manchmal muss man auch die Initiative ergreifen, doch gib dich nie dem Hass oder der Wut hin. Das würde dich auf den Pfad der dunklen Seite führen und glaub' mir, die bringt dir nichts als Leid und Schmerzen. Ich spreche aus Erfahrung."
Die Dunkelheit lag noch immer wie ein Schatten auf Serena, doch dank der Lektion ihres Großvaters wusste sie nun, dass sie es als Teil von sich akzeptieren konnte und dadurch fühlte sich Serena besser. Auch wenn dies ihre Schuldgefühle der letzten Jahre natürlich nicht augenblicklich ausmerzte. Doch vielleicht konnte sie ihre schlechten Taten mit einigen guten wieder ausgleichen, um somit auch ihr Gewissen etwas zu erleichtern und ihrer Seele Frieden geben zu können.
Serena nickte Rey zu und als diese es erwiderte, wusste sie, dass ihre „Schülerin" bereit war. Sie umfasste ihr Lichtschwert etwas fester und griff Rey dann frontal an, die jedoch gut reagierte und den Schlag parieren konnte. Als ihre Schwerter aneinander krachten, sah Serena der Schrottsammlerin intensiv in die Augen und gab ihr noch einen wichtigen Ratschlag.
,,Lass dich von der Macht leiten und was auch passiert, bewahre Ruhe und Fokus."
Dann wirbelte Serena herum und zwischen den beiden jungen Frauen entbrannte ein hartes Trainingsgefecht. Zwar würde Serena Rey niemals mutwillig wehtun, aber sie durfte sie auch nicht mit Samthandschuhen anfassen, wenn sie gegen die Erste Ordnung antreten wollten. Da würde auch niemand zimperlich mit Rey umgehen und diese musste quasi binnen kürzester Zeit all das lernen und verinnerlichen, wofür Jedi-Padawane sonst mehrere Jahre gewährt wurden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: a day ago ⏰

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Serena - A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt