»Du bist mein 𝒰𝓃𝒾𝓋𝑒𝓇𝓈𝓊𝓂, aber auch mein 𝒰𝓃𝓉𝑒𝓇𝑔𝒶𝓃𝑔!«
Rache war das einzige, was Min Yoon-gi antrieb. Auf der Suche nach Antworten trifft er auf Kim Sae-jin. Sie ist die Frau, die er lieber nicht auf solch anzüglicher Weise begegnet...
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Den restlichen ganzen Tag hatte mich Tae-hyung in Ruhe gelassen. Es wunderte mich, dass ich mich überhaupt frei in diesem Palast bewegen durfte. Doch meine Knochen wollten mir nicht gehorchen, als ich mir dachte, das Angebot wenigstens anzunehmen. Also blieb ich weinend im Bett liegen. Mehrere langen Stunden sind vergangen, in denen ich einfach nur da lag und immer wieder Tränen über meine Wangen flossen.
Als es Mittag war, kam dieser eine Soldat und brachte mir etwas zu essen. Wer auch immer hier der Koch ist, er wusste wohl ganz genau, was eine Schwangere essen darf und was nicht. Das, was ich hier zu essen bekam, war so perfekt auf mich abgestimmt. Tae-hyung muss dem Koch wohl gesagt habe, was ich esse und was nicht. Wenn er glaubt, dass ihm das etwas nützt, um mich auf seine Seite zu bekommen, werde ich ihn darin wohl enttäuschen. Dieses blöde Grab hatte er sich wohl selber geschaufelt.
Nur behaglich stocherte ich in dem Essen herum. Bekam nur etwas von dem ganzen Essen herunter. Auch wenn es Gerichte waren, die ich um mein Leben gerne aß, bekam ich nicht viel hinunter.
Es war nicht so, dass ich es nicht mochte, aber es schmeckte einfach so anders. Warum schmeckt das hier so komisch? Lag es daran, dass ich mich hier einfach nicht wohlfühlte? Oder kochte dieser Koch doch wieder ganz anders?
»Du hast schon wieder kaum etwas gegessen. So langsam glaube ich das du dich mit Absicht aushungerst. Willst du etwa wirklich sterben so lange dein Kind nicht überlebensfähig ist, oder willst du das es stirbt? Ich dachte immer, ihr Frauen beschützt eure Welpen, und das mit jeden Mitteln«, kam der Soldat herein. Ich hob nicht mal meinen Kopf als er auf mich zu lief.
Starr starrte ich auf das Tablet auf meinem Schoss. Es war üppig voll mit den ganzen Dingen. Die Plage lag tief in meinem Knochen, dass es doch vergiftet sein könnte, egal welches Gericht er mir auch bringen mag. Das Gefühl, er würde das Kind loswerden wollen, saß tief.
»Los iss noch ein paar Happen. Du fällst ja was vom Fleisch. Wenn du nichts isst, wird das nicht nur dir, sondern auch deinem Kind schaden«, erklärte er mir.
Ich konnte nicht anders und schaute verwirrt zu ihm hoch.
»Warum willst du so unbedingt, dass ich esse? Warum? Hast du nicht andere Aufgaben, die du zu erledigenden hast, als dich darum zu kümmern, ob ich esse? Erst sagst du zu mir ich hätte mir das mit der Schwangerschaft dreimal überlegen sollen, so als wäre es für dich nur eine last, willst dann aber wieder das mein Kind überlebt. Weißt du überhaupt was du willst, oder spielst du nur mit mir? Es kann dir doch egal sein, was ich tu' und was nicht! Lass mich doch einfach in Frieden, verdammt!«, brüllte ich ihn an.
Der Soldat schaute mich einfach nur an. In mir kochte die blanke Wut auf diesen Mann. Was will er eigentlich hier? Es kann doch nicht sein, dass gerade er den Auftrag hat auf mich aufzupassen? Ich brauche keinen Babysitter. Und schon gar nicht ihn!
Wie erstarrt sah er mich an, nahm seinen Blick nicht mehr von mir. Seine Augen bohrten sich in meine. Was ging nun in dem Mann vor? Mein größtes Problem, das ich mit ihm hatte, war nicht erst selbst, sondern mehr das, dass ich ihn nicht kannte und ihn daher auch gar nicht einschätzten kann. Ich weiß gar nichts von diesem Mann, außer dass er für Tae-hyung arbeitet und mehr nicht. Wahrscheinlich war er auch noch sein engster Vertrauter, sonst würde er ihn nicht ohne Grund immer wieder zu mir schicken.