»Du bist mein 𝒰𝓃𝒾𝓋𝑒𝓇𝓈𝓊𝓂, aber auch mein 𝒰𝓃𝓉𝑒𝓇𝑔𝒶𝓃𝑔!«
Rache war das einzige, was Min Yoon-gi antrieb. Auf der Suche nach Antworten trifft er auf Kim Sae-jin. Sie ist die Frau, die er lieber nicht auf solch anzüglicher Weise begegnet...
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Ich will das ganze immer noch nicht ganz glauben. Dieser Mann steht wirklich vor mir. Während Pläne geschmiedet wurden und ich versuchte mich dabei zu beteiligen, konnte ich es nicht lassen diesen Mann immer wieder ehrfürchtig anzuschauen.
Jeder hier in diesem Raum hatte Angst und Respekt vor ihm. Immerhin war er unser Mafiakönig. Der, der über alle Mafia Clans herrschte. Eine Hochzeit wie diese muss von ihm erst mal genehmigt werden. Und er ist es auch, der entscheidet, wer wen heiratet. Die Mafia Clans untereinander dürfen nicht einfach so in einen anderen hinein heiraten, ohne seine Zustimmung. So große Sachen, als auch Kriege, die angezettelt werden, muss er dahinter stehen.
Dass unser oberster Mafia Capo nun hier bei meiner Hochzeit steht, ist für mich so unwirklich.
»Ich erwarte also die nächsten Tage eine Zusammenfassung des ganzen. Kann ich mir sicher sein, dass sie ihren Job als Ehemann und Oberhaupt erfühlen, Herr Min?«, richtete sich der alte Mann an mich.
Ich versuchte wirklich so professionell zu wirken wie es nur ging. Bei ihm sollte man nichts Falsches sagen, sonst kann es wirklich sein, dass ein großes Chaos über uns her fegt und den ganzen Clan auslöscht, was auch schon vorgekommen ist. Er macht seinen Job nicht erst seit Kurzen. Schon seit er achtzehn Jahre alt ist, ist er der oberste Mafia Capo von Südkorea und macht seinen Job seit her schon immer gut. Er ist nicht ohne Grund einer der meist gefürchteten Männer in diesem Land.
»Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um sie zu retten. Immerhin steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch das meines Kindes! Ich werde sich nichts unversucht lassen, darauf können sie sich verlassen Herr Wang!«, bestätigte ich ihm und verbeugte mich vor ihm, um ihm meinen Respekt entgegenzubringen.
Er trägt seinen Nachnamen Wang nicht ohne Grund. So viel steht fest. Immer heißt er nicht nur so, sondern ist auch ein König. Unser Mafiakönig und jeder hatte großen Respekt vor diesem Mann. Wenn es einer nicht hatte, dann war er Narr und schnell ein Toter Mann.
Als ich mich wieder aufrichtete, nickte er mir nur zufrieden zu. Irgendwie schaute er mich leicht misstrauisch an. Das war gar nicht gut. Prüfend ließ er seine Augen über mich wandern. Meine Hände wurden schwitzig und ich versuchte mir wirklich nicht anmerken zu lassen, dass ich leichte Angst bekam in meiner Aufgabe zu versagen.
Das Sae-jin seine Enkelin ist, ist für mich kaum zu glauben. Wenn ich darin versage, sie lebend zurückzubringen, habe ich keinen Plan, was dann passieren wird. Wahrscheinlich kann ich dann sogar doch mit meinem Tot rechnen. Denn alleine seinen Einsatz sie zu retten, beweist mir, dass er wohl doch schon immer ein Auge auf sie hatte.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte er sich dann um und lief mit seinen Männern zum Ausgang.
Alle sahen sie ihm hinterher, bis er dann stehen blieb und zurückschaute.
»Worauf warten sie, Herr Min? Kommen Sie schon! Ich habe noch ein Wörtchen mit ihnen zu reden, am besten unter vier Augen, versteht sich!«, kam es von seiner alten gebrechlichen Stimme. Er wirkte vielleicht alt, aber auch nicht so alt. Für sein Alter sah er auf jeden Fall jünger aus als er eigentlich ist. Aber er hatte definitiv ein hohes Alter.